Geschichte & Erfolge

2024 : Professorinnen-Pro­gramm­ 2030­

Mit dem Gleich­stel­lungs­konzept für Parität war die Uni­versität Osna­brück auch in der vierten Runde des Professorinnen­-Pro­gramms erfolg­reich und erhielt als eine der besten 22 Hoch­schulen bundes­weit das Prädikat Gleich­stel­lungs­starke Hoch­schule. Nachdem einige besteh­ende Dritt­mittel­projekte von der UOS ver­ste­tigt werden konnten ( Familien­service,  Pool Frauen­förderung,  Mentoring für Nach­wuchs­wissen­schaft­lerinnen), werden die ein­ge­wor­benen Mittel unter anderem zur weiteren Ent­wick­lung des  empowHer Programms und des  Gleich­stel­lungs­con­trol­lings sowie zum Aufbau eines gender­sen­si­blen Berufungs­manage­ments genutzt.

2024 : Auftakt der Dialog­ini­tiative:­ Geschlechter­ge­rechte Hochschul­kultur­

Unter der Projekt­leitung von Dr.in Sabine Jösting startet die vierte Runde der Dialog­initiative, in deren Rahmen das Ministerium für Wissen­schaft und Kultur, die Landes­hochschul­konferenz und die Landes­konferenz der Gleich­stel­lungs­beauftragten an Hochschulen in Nieder­sachen gemeinsam an der strategischen Weiter­entwicklung der Geschlechter­gleich­stellung arbeiten. Im Rahmen der vierten Runde (2024-2026) widmen sich die Projektpartner*innen der intersektionalen Ausrichtung von Gleich­stellungs­arbeit.

2018 : Professorinnen-Pro­gramm­ III­

Für ihr Gleich­stellungs­zukunfts­konzept erhilet die Universität Osnabrück als eine der zehn besten Antrag­stellerinnen im Professorinnen­-Programm III das Prädikat Gleich­stellung: ausgezeichnet!. Die eingeworbenen Mittel in Höhe von 2,5 Mio Euro ermöglichten die Weiter­finanzierung bestehender Maßnahmen ( Familien­service,  Pool Frauen­förderung,  Mentoring für Nachwuchs­wissen­schaftlerinnen,  MentUOS), den Aufbau des  empowHer Programms und des  Gleich­stel­lungs­controllings, sowie Projekte zur stra­te­gischen Weiter­ent­wicklung der Gleich­stel­lungs­arbeit.

2018 : Charta der Vielfalt

Seit November 2018 gehört die Uni­versität Osna­brück zu den Unter­zeich­ner*innen der Charta der Viel­falt, einer Selbst­ver­pflich­tung zur För­derung von Viel­falt, Wert­schätz­ung und Par­ti­zi­pa­tion in der Arbeit­swelt. Sie schließt sich damit dem Ziel an, ein Arbeits­um­feld zu schaffen, das frei von Vor­ur­teilen ist und in dem alle Mit­ar­beiter*innen un­ab­hängig von Alter, eth­ni­scher Her­kunft und Natio­na­li­tät, Geschlecht und geschlech­tli­cher Iden­ti­tät, kör­per­li­chen und gei­sti­gen Fähig­kei­ten, Reli­gion und Welt­an­schau­ung, sexu­el­ler Orien­tie­rung und sozia­ler Her­kunft Re­spekt und Ann­er­ken­nung er­fah­ren.

2018 : Jubiläum ­der­ Gleich­stellungs­be­auf­tragten­

Anlässlich des zehn­jährigen Jubi­läums von ­Dr.in­ Sabine­ Jösting­ als zentrale Gleich­stel­lungs­be­auf­tragte und Lei­terin des Gleich­stel­lungs­büros wurde ein Jubiläums­buch ver­öffen­tlicht, in dem die ver­schie­denen Ebenen uni­versi­tärer Gleich­stel­lungs­arbeit von den zentralen und dezentralen Akteur*innen be­leuch­tet werden, ­Sabine ­Jösting ­auf ein Jahr­zehn im Amt zurück­ge­blickt­ und einen Aus­blick­ auf die Zukunft der Gleich­stel­lungs­arbeit an der Uni­ver­sität Osna­brück gibt.

2015 : Richtlinie gegen ­sexualisierte­ Diskrimi­nierung,­ Be­läs­tigung­ und­ Gewalt­

An der Universität Osnabrück werden sexualisierte Diskriminierung, Belästigung und Gewalt unter keinen Umständen geduldet und entsprechend sanktioniert. Die im Jahr 2015 in Kraft getretene Richtlinie enthält eine Begriffsdefinition und ein konkretes Beschwerdeverfahren, auf das alle Mitglieder und Angehörigen der Universität sowie Besucher*innen universitärer Einrichtungen und Veranstaltungen im Belästigungsfall zurückgreifen können.

2013 : Professorinnen-Pro­gramm­ II­

Auch in der zweiten Runde des Professorinnen-Programms konnte die Universität Osnabrück mit ihrem Gleich­stellungs­konzept überzeugen und warb so Mittel in Höhe von 1,3 Mio Euro für den weiteren Ausbau der Gleich­stellungs­arbeit ein. Neben der Weiter­führung von Maß­nahmen aus der ersten Runde des Programms ( Familien­service,  Pool Frauen­förderung,  Mentoring für Nachwuch­swissen­schaftlerinnen) wurde dadurch auch die Konzeption und Durch­führung des  MentUOS Programms für Master­studentinnen ermöglicht.

2011 : Eingruppierung Forschungs­orientierte­ Gleich­stellungs­standards­

Die Forschungs­orientierten Gleich­stel­lungs­stan­dards waren eine 2008 verab­schie­dete Selbst­ver­pflich­tung der DFG Mit­glieder zur nach­haltigen Veran­ke­rung von Gleich­stel­lungs­struk­turen in der Wissen­schafts- und Hoch­schul­land­schaft. Auf Basis des Zwischens- und Abschluss­berichts gruppierte die DFG die Uni­versität Osna­brück in 2011 und 2013 in die Gruppe mit dem höchsten Umset­zungs­grad dieser Standards ein. In 2022 wurden die Selbst­ver­pflich­tung zu den  Forschungs­orien­tierten Gleich­stellungs- und Diver­si­täts­stan­dards aus­ge­baut.

2009 : Professorinnen-Pro­gramm­ I­

Das Professorinnen-Programm ist ein Bund-Länder-Programm, das den Professorinnenanteil erhöhen und die Gleichstellungsstrukturen an Hochschulen stärken soll. In der ersten Runde des Programms erhielt die Universität Osnabrück eine positive Bewerbung für ihr Gleichstellungs­konzept und konnte so Drittmittel in Höhe von 1,4 Mio Euro einwerben. Diese finanzierten bis 2013 unter anderem die Arbeit des  Familienservice, den  Pool Frauenförderung und das inzwischen am  ZePrOs verortete   Mentoring für Nachwuchs­wissenschaftlerinnen.

2008 : audit familien­ge­rechte­ hochschule­

Das audit familien­ge­rechte hoch­schule zer­ti­fi­ziert Hoch­schulen, die die Ver­ein­bar­keit von Beruf bzw. Stu­dium und Fami­lie ver­bes­sern. Die Uni­versi­tät Osna­brück lies sich 2008 erst­mals audi­tieren und machte sich zum Ziel, eine fami­lien­freund­liche Hoch­schul­kultur lang­fristig zu ver­ankern. In den Jahren 2017 bis 2020 trug die UOS das Dauer­zer­ti­fikat des Audits und hält auch nach dessen Ab­lauf weiter­hin an den Zie­len der Familien­freund­lich­keit fest.

2008 : Gleich­stellungs­be­auftragte:
Dr.in Sabine Jösting

Dr.in Sabine Jösting wird ein­stimmig vom Senat der Universität Osnabrück zur neuen haupt­amtllichen Gleich­stellungs­beauftragten gewählt und tritt ihr Amt sowie die Position als Leiterin des Gleich­stellungs­büros am 01. August 2008 an. Im Jahr 2012 wird sie zunächst für eine zweite, in 2019 dann für eine dritte Amts­zeit wieder­gewählt.

2007 : Frauen- & Gleich­stellungs­be­auftragte: ­Daniela ­de ­Ridder

Nachfolgerin von Usha Maria Govil wird Daniela de Ridder, die im Jahr 2007 Frauen- und Gleich­stellungs­beauftragte der Universität Osnabrück wird. Sie legt ihr Amt in 2008 nieder, um in den Bundes­tag einzuziehen.

2000 : Frauen- & Gleich­stellungs­be­auftragte: ­Usha ­Maria ­Govil­

Während die Haupt­amtlich­keit der Frauen- und Gleich­stellungs­beauftragten erst in 2002 im Nieder­sächsischen Hoch­schul­gesetz fest­ge­schrieben wird, wird sie bereits in 1998 von der Frauenver­sammlung, der Kommission für Frauen­förderung sowie von vier weiblichen Mitgliedern des Senats gefordert und daraufhin früh­zeitig an der Universität Osnabrück umgesetzt. Usha Maria Govil wird im Jahr 2000 die erste haupt­amtliche Amts­inhaberin und bleibt nach Wieder­wahl in 2003 bis 2007 die Frauen- und Gleich­stellungs­beauftragte der Universität Osnabrück.

1992 : Frauen­be­auftragte: ­Christiane ­Tillner

Nachdem die Kommission für Gleich­stellung des Gesamt­senats Osnabrück-Vechta im April 1990 vorgeschlagen hat, das Amt der Frauen­beauf­tragten an der Universität zu institutio­nalisieren, wird es zum 01. Februar 1992 erstmals durch Christiane Tillner besetzt. Sie wird vom Gesamt­senat in das Amt gewählt und dafür von ihrer bisherigen Stelle an der Universität frei­gesetzt. Gleichzeitig über­nimmt sie die Leitung des Frauen­büros, das zum Winter­semester 1991/92 zur Unter­stützung der Frauen­beauftragten eingerichtet wurde. Sie wird 1994 wieder­gewählt und übt das Amt noch bis 1998 aus.