Unsere Qualifikations- und Qualitätsziele

Qualifikationsziele in Studium und Lehre

Die 2016 einstimmig vom Senat beschlossenen Qualifikations- und Qualitätsziele (Q-Ziele) beschreiben als hochschulspezifisches Leitbild für die Lehre die fächerübergreifenden Bildungsziele und Kompetenzen, die die Absolventinnen und Absolventen durch ihr Studium an der Universität Osnabrück erwerben sollen. Ausgehend von den besonderen institutionellen und thematischen Leistungsschwerpunkten wurde von Studierenden und Lehrenden gemeinsam in einer vom Senat eingerichteten Fokusgruppe „Q-Ziele“ ein passendes Konzept erarbeitet.

Alle Qualifikationsziele, die die Voraussetzung für die strategische Positionierung und Profilierung der Universität bilden, sollen grundsätzlich für alle Fächer und Fachbereiche gelten, können aber von unterschiedlicher Relevanz sein und von ihnen um eigene, spezifische Qualifikations- und Qualitätsziele ergänzt werden.

Nur wenn man Ziele klar definiert, weiß man, wo man hin will. Und nur dann kann man auch ermessen, wie weit man schon gekommen ist. Prof. Joachim W. Härtling, ehem. Vizepräsident für Studium und Lehre

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Der  Flyer zu den Q-Zielen Studium und Lehre (PDF, 266 kB) an der Universität Osnabrück steht Ihnen hier zur Verfügung.

Dr. Britta Scheideler

Dezernat 7: Hochschulentwicklungsplanung

Neuer Graben 7/9
49074 Osnabrück

Raum: 52/408

 +49 541 969-4080
 britta.scheideler@uni-osnabrueck.de

Ständige AG Lehre

Diese Arbeitsgruppe ist vom Senat damit beauftragt worden, unter dem Vorsitz des Vizepräsidenten für Studium und Lehre Impulse für die Weiterentwicklung von Studium und Lehre zu geben, Vorschläge für konkrete Maßnahmen zur Erreichung der Qualifikations- und Qualitätsziele Studium und Lehre der Universität Osnabrück (Q-Ziele) zu entwickeln und die Fächer bei der Umsetzung der Q-Ziele zu beraten und zu unterstützen. Dementsprechend setzt sich die Ständige AG Lehre aus Studierenden, Studiendekaninnen und -dekanen, Vertreterinnen und Vertretern der Hochschuldidaktik sowie Mitarbeitenden des Qualitätsmanagements zusammen.

Qualifikationsziele

Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, fachbezogen wissenschaftliche Theorien und Methoden für die Beurteilung aktueller Entwicklungen zu nutzen. Sie verfügen über die Fähigkeit, sich eigenständig in neue Theorien und Methoden einzuarbeiten, diese kritisch zu reflektieren und in unterschiedlichen Kontexten anzuwenden.

Qualitätsziele von Studium und Lehre sind u. a.

  • Die Vermittlung von (fach-)wissenschaftlichen Inhalten, Methoden und Theorien soll umfassend und unter Offenlegung der zugrundeliegenden Annahmen erfolgen.
  • Das Studium soll auf den Kompetenzerwerb ausgerichtet sein und insbesondere zu intellektueller Transferleistung und (Selbst-)Reflexion sowie zur eigenständigen Entwicklung von Fragestellungen und Lösungsansätzen befähigen.
  • Die Lehre soll eng mit der wissenschaftlichen Forschung verknüpft sein und den Studierenden die Befähigung zur Forschung vermitteln.

Die Absolventinnen und Absolventen erkennen den Mehrwert, der aus einer disziplinübergreifenden Perspektive gewonnen werden kann, und sind auf fachlich solider Grundlage fähig zur (teil-)disziplinübergreifenden Kommunikation und Kooperation.

Qualitätsziele von Studium und Lehre sind u. a.

  • Eine fachlich fundierte Lehre soll den (teil-) disziplinübergreifenden Austausch ermöglichen.
  • (Teil-)disziplinübergreifende Kooperationen in Forschung und Lehre sollen gefördert werden.
  • Ein geeignetes Angebot an interdisziplinären Studiengängen und ein breites Spektrum an Kombinationsmöglichkeiten verschiedener Disziplinen in den Studienangeboten soll vorgehalten und durch einen Wahlbereich im Sinne eines Studium Generale ergänzt werden.

Die Absolventinnen und Absolventen zeichnen sich durch ein individuelles Kompetenzprofil aus, das ihnen ein reflektiertes lebenslanges Lernen insbesondere in den angestrebten beruflichen Handlungsfeldern ermöglicht.

Qualitätsziele von Studium und Lehre sind u. a.

  • Die Studienprogramme sollen so gestaltet werden, dass sie durch vielfältige Kombinations- und Vertiefungsmöglichkeiten eine möglichst große Flexibilität, Polyvalenz und Wahlmöglichkeit erlauben.
  • Die Lehrenden sollen möglichst unter Einbeziehung der Studierenden innovative, angemessene und kompetenzorientierte Lehr-, Lern- und Prüfungsformen entwickeln.
  • Für eine heterogene Studierendenschaft sollen in allen Studienphasen aufeinander abgestimmte adäquate Informations-, Betreuungs- und Beratungsangebote zur Verfügung stehen.

Die Absolventinnen und Absolventen sind in ihrer Persönlichkeitsbildung weiterentwickelt. Sie zeichnen sich durch zivilgesellschaftliche Kompetenz, auch mit Blick auf die Themen Frieden und Verständigung, aus und übernehmen gesellschaftliche Verantwortung.

Qualitätsziele von Studium und Lehre sind u. a.

  • Das Studium soll zu persönlicher Reflexivität und zivilgesellschaftlichem Engagement befähigen und motivieren.
  • Im Rahmen der Vermittlung von Selbst- und Sozialkompetenzen soll besonderer Wert auf die Vermittlung von inter- und transkulturellen Kompetenzen sowie von Kompetenzen in den Bereichen Gender und Diversität gelegt werden.
  • Das Studium soll für die gesellschaftlichen Dimensionen des Fachs und die soziale Funktion und Verantwortung von Wissenschaft und die Bedeutsamkeit guter wissenschaftlicher Praxis sensibilisieren.

Querschnittsthemen

Alle vier Qualifikationsziele umfassen als Querschnittsthemen Internationalisierung und professioneller Umgang mit den Themen Gender und Diversität sowie das generelle Ziel, dass der Erwerb eines breiten Spektrums an Kompetenzen maßgeblich das Leitbild des Lehrens und Lernens an der Universität Osnabrück prägen soll.