Doktorandinnen

Das Zentrum für Promovierende und Postdocs an der Universität Osnabrück bietet die Mentoring-Programme für Doktorandinnen und Postdocs im Wechsel an. Das nächste Mentoring-Programm für Doktorandinnen startet  im Juni 2025. Beachten Sie hierzu den  Programmablauf (JPG, 206 kB) für den kommenden Durchgang. 

Mentoring-Programm "Karriereperspektiven nach der Promotion"

Das zwölfmonatige Mentoring-Programm richtet sich an alle Doktorandinnen der Universität Osnabrück, die sich in der Orientierungs- oder Planungsphase mit Blick auf die berufliche Laufbahn innerhalb oder außerhalb der Wissenschaft nach der Promotion befinden. Erstakademikerinnen, d.h. Doktorandinnen, deren Eltern nicht studiert haben, sind besonders zur Bewerbung eingeladen.

Das Programm umfasst neben dem regelmäßigen persönlichen Austausch mit einer erfahrenen Person aus der akademischen oder außerakademischen Arbeitswelt (One-to-One Mentoring) auch Workshops und Diskussionsveranstaltungen, die auf die Erfordernisse der Qualifizierungsphase und die Entwicklung der beruflichen Laufbahn nach der Promotion zugeschnitten sind. Außerdem gibt es die Möglichkeit zur Kollegialen Beratung als Teil des Peer-Mentorings, die der wechselseitigen Unterstützung der Mentees bei aktuellen Fragen und Herausforderungen in der Promotions- und Karriereplanungsphase dienen soll.

Begleitend finden außerdem ein Vorbereitungs-, ein Zwischenbilanz- und ein Abschlussworkshop statt, in denen die Mentees konkrete persönliche Ziele formulieren und reflektieren, die sie durch das Mentoring-Programm erreichen möchten. Das Zusammenspiel dieser Programmbausteine soll die teilnehmenden Doktorandinnen in ihrer individuellen Persönlichkeits- und Karriereentwicklung zielgerichtet unterstützen.

Bewerbung - aktuell nicht möglich

Das nächste Mentoring-Programm für Doktorandinnen startet im Juni 2025. Der Bewerbungszeitraum dafür ist jedoch bereits abgelaufen.

Die folgende Runde des Programms startet voraussichtlich Mitte 2027. Wir werden Sie zeitnah über die Bewerbungsmöglichkeit informieren.

Dem offiziellen Programmstart geht eine Vorbereitungsphase voraus (April - Mai), die den Vorbereitungsworkshop in zwei Teilen und eine Einführung in die Methode der Kollegialen Beratung umfasst. Außerdem soll in dieser Zeit die Suche nach einem/r Mentor*in erfolgen und es können selbstorganisierte Treffen zum gegenseitigen Kennenlernen zwischen den Mentees stattfinden.

Weitere Informationen

Doktorandinnen befinden sich in einer Karrierephase, in der neben der Arbeit an der Promotion oft auch schon die Entscheidung für oder gegen die Fortführung einer wissenschaftlichen Laufbahn im Fokus steht. Bei dieser Entscheidung spielen sowohl persönliche Überlegungen zu Interesse, Kompetenzen und Lebensvorstellungen als auch Überlegungen zu strukturellen Rahmenbedingungen wie unsicheren Beschäftigungsverhältnissen, Leistungsdruck und Vereinbarkeit eine Rolle. Für Doktorandinnen, die bereits ein Karriereziel im Blick haben, geht es oft darum herauszufinden, welche nächsten Schritten sinnvoll sind, um dieses Ziel zu erreichen. Vor diesem Hintergrund bietet das Mentoring-Programm individuelle Unterstützung bei der Konkretisierung und Festigung beruflicher Perspektiven, Möglichkeiten für die Kompetenzentwicklung und Räume für Vernetzung, kollegiale Unterstützung und vertraulichen Erfahrungsaustausch sowohl mit beruflich erfahreneren als auch mit Personen derselben Qualifikationsstufe.

One-to-One Mentoring

Basierend auf den Wünschen der Mentees werden erfahrene Personen aus der akademischen oder außerakademischen Arbeitswelt als Mentor*innen gewonnen. Inhalt und Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit bestimmen die Tandems selbst. Mögliche Themen sind z.B. Karriereplanung, informelle Spielregeln in der Wissenschaft oder Wirtschaft und Vereinbarkeit.

Peer Mentoring und Vernetzung

Der regelmäßige, selbstorganisierte Austausch im Rahmen des Peer Mentoring dient der wechselseitigen Unterstützung bei aktuellen Fragen und Herausforderungen der Promotionsphase auf Grundlage der Methode der Kollegialen Beratung. 

Außerdem finden Diskussionsveranstaltungen zu selbstgewählten Themen der Mentees statt. Zu diesen Veranstaltungen werden alle Mentees und Mentor*innen eingeladen und können miteinander ins Gespräch kommen.

Workshops

Die ausgewählten Workshops geben Impulse für die persönliche Kompetenzentwicklung vor dem Hintergrund der eigenen Herkunft, stärken laterale Führungskompetenzen und unterstützen bei der Karriereplanung. Dies schließt die kritische Reflexion von Ungleichheiten und strukturellen Barrieren im Wissenschaftssystem mit ein.

Begleitprogramm

Begleitend finden ein Vorbereitungsworkshop in zwei Teilen, ein Zwischenbilanz- und ein Abschlussworkshop statt, in denen die Mentees persönliche Ziele sowie Ziele für die Zusammenarbeit in der Gruppe formulieren und reflektieren können, die sie durch das Mentoring-Programm erreichen möchten. Das Begleitprogramm umfasst auch eine Einführung in die Methode der kollegialen Fallberatung sowie eine prozessbegleitende Unterstützung für die Kleingruppen, in denen die Beratung stattfindet.

  • Institutionelle Anbindung an die Universität Osnabrück
  • Interesse an interdisziplinärem Austausch, Vernetzung und kollegialer Unterstützung unter Doktorandinnen verschiedener Erfahrungsstufen
  • Bereitschaft, sich aktiv in die Gestaltung des Mentoring-Programms und die Zusammenarbeit in der Gruppe einzubringen und ca. 1-2 Tage pro Monat in das Programm zu investieren

Im Interesse der Gesamtgruppe legen wir Wert auf eine Teilnahme an möglichst vielen Veranstaltungen des Programms. Eine verbindliche Zusage für die Vorbereitungsworkshops ist Voraussetzung für die Aufnahme.

Für die Teilnahme am Mentoring-Programm wird als Zuschuss zu den Programmkosten ein Teilnahmebeitrag in Höhe von 175 Euro erhoben. Eine Ratenzahlung ist möglich.

Das Programm findet in deutscher Sprache statt. Bewerbungen internationaler Doktorandinnen sind willkommen, die Deutschkenntnisse sollten allerdings ausreichend sein, um den Workshops und weiteren Veranstaltungen in der Gesamtgruppe in deutscher Sprache folgen zu können. Das One-to-One Mentoring kann auch in anderen Sprachen stattfinden. Die Programmleitung bietet Beratung und Unterstützung in deutscher und englischer Sprache an.

Beratung

Bei Fragen und sonstigen Anliegen wenden Sie sich an die Programmleitung:

Dr. Leonie Windt

Zentrum für Promovierende und Postdocs an der Universität Osnabrück (ZePrOs)

Neuer Graben 7/9
49074 Osnabrück

Raum: 52/414

 +49 541 969-4039
 leonie.windt@uni-osnabrueck.de