Fachbereiche und Institute
An der Universität Osnabrück sind mehr als zwanzig Institute mit ihren Lehreinheiten in acht Fachbereichen zusammenfasst. Sie bieten mehr als 170 attraktive und zukunftsorientierte Studiengänge an.
Insgesamt forschen und lehren rund 1000 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer, Dozentinnen, Dozenten und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Fachbereichen.
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Forschungszentren
In der Forschung zeichnet sich die Universität Osnabrück durch die Verknüpfung von Wissenschaftsdisziplinen aus verschiedenen Fachbereichen aus. Der Blick über den fachlichen Tellerrand wird in den Forschungszentren gelebt.
Im Forschzungszentrum CEDER wird die langjährige Tradition der Forschung zur frühkindlichen Bildung und Entwicklung am Standort Osnabrück fortgesetzt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Fachbereichen Kultur- und Sozialwissenschaften, Erziehungs- und Kulturwissenschaften, Mathematik/Informatik/Physik, Sprach- und Literaturwissenschaft und Humanwissenschaften bauen die Forschungsstärke der Universität Osnabrück im Bereich der frühkindlichen Bildung und Entwicklung national und international weiter aus. CEDER arbeitet über einen Kooperationsvertrag eng mit dem Verein "nifbe e. V." zusammen, um die Transfer- und Vernetzungsaktivitäten am Standort zu verbinden. Der Verein ist Träger der fünf regionalen Transferstellen.
Das interdisziplinäre Zentrum für zelluläre Nanoanalytik soll interdisziplinäre Methodenentwicklung für die Anwendung in der zellbiologischen Forschung fördern. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus über 30 Arbeitsgruppen verschiedener Bereiche der Naturwissenschaften, der Mathematik und der Kognitionswissenschaften sind an diesem Forschungszentrum beteiligt. Der gleichnamige Forschungsbau bietet den Arbeitsgruppen des CellNanOs eine maßgeschneiderte Labor- und Großgeräteinfrastruktur für interdisziplinäre Kooperationsprojekte. Ziel ist es, durch solche Kooperationen neue methodische Entwicklungen zur Erforschung von zellulären Mikrokompartimenten zu stimulieren und eine zielgerichtete Anwendung auf biologische Fragestellungen sicherzustellen. Hier stehen zum einen modernste bildgebende Methoden der Licht- und Elektronenmikroskopie mit höchster räumlicher und zeitlicher Auflösung im Vordergrund, zum anderen (nano-)bioanalytische Techniken um Zusammensetzung und Wechselwirkungen von Biomolekülen sowie ihre Struktur und Dynamik aufzuklären.
Das IKFN widmet sich der interdisziplinären Erforschung der Frühen Neuzeit (ca. 1500-1800) und gehört damit zu den wenigen deutschen Forschungseinrichtungen, die sich explizit dieser Zeitspanne zuwenden. Für ein möglichst facettenreiches Bild aus verschiedenen Blickwinkeln kooperieren im IKFN neun Fächer: Geschichte, germanistische Literaturwissenschaft, Romanistik, Anglistik/Amerikanistik, Latinistik, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, evangelische Theologie und katholische Theologie.
Das IMIS ist ein interdisziplinäres und interfakultatives Forschungszentrum der Universität Osnabrück. Seit Anfang der 1990er Jahre gilt das wissenschaftliche Interesse des IMIS den vielfältigen Aspekten räumlicher Mobilität und interkultureller Begegnung in Geschichte und Gegenwart. Zu den Aufgaben des IMIS gehört es, durch seine Grundlagenforschung, seine Publikationen, seine öffentlichen Veranstaltungen und die wissenschaftliche Beratungstätigkeit seiner Mitglieder einen Beitrag zu leisten zur Verdichtung und Vernetzung der interdisziplinären Arbeit sowie zum Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis. Aufgrund seiner langjährigen Forschungsexpertise sowie einer in Deutschland einmaligen interdisziplinären Breite ist das IMIS heute ein überregional und international bekanntes und anerkanntes Forschungsinstitut.
Veränderungen in Umweltsystemen, daraus resultierende Probleme und deren Lösungen stehen im Mittelpunkt der Arbeiten des Instituts für Umweltsystemforschung. Es entwickelt interdisziplinäre Konzepte und Methoden an der Schnittstelle zwischen Natur- und Sozialwissenschaften. Die Forschungsschwerpunkte sind Analysen und Modellierung sozial-ökologischer Systeme, mathematische Biologie und Ökologie, Umweltexpositions- und Risikoanalysen, Management von Wasserressourcen sowie gesellschaftliche Transformationsprozesse in Richtung Nachhaltigkeit.