Frequently Asked Questions (FAQ)
Stand: Ferbruar 2025
Forschungsinformationssysteme (FIS) umfassen integrierte Dokumentations- und Berichtssysteme, die die Leistungen und Ausstattung von forschenden Einrichtungen abbilden, die Berichterstattung und Steuerung von Forschungseinrichtungen erleichtern, die Transparenz der Forschung und die Kommunikation zwischen Forschenden und Öffentlichkeit erhöhen, so die Arbeitsgruppe Forschungsinformationssysteme der Deutschen Initiative für Netzwerkinformationen e.V.
Das FIS der Universität Osnabrück (UOS) dient als zentrale Plattform zur Präsentation und Außendarstellung der vielfältigen Forschungsaktivitäten unserer Wissenschaftler:innen. Es erfüllt nicht nur die Berichtspflichten im Rahmen der niedersächsischen Leitlinien zur Transparenz in der Forschung – mit dem Fokus auf drittmittelfinanzierte Forschung – sondern ermöglicht auch eine gezielte Suche nach Expert:innen an der UOS. Diese Suchfunktion richtet sich nicht nur an die Presse und potenzielle Praxispartner, sondern auch an Universitätsangehörige/Studierende und die breite Öffentlichkeit.
Seit dem erfolgreichen Abschluss des Projekts "VIVO@UOS" im Dezember 2021 befindet sich das FIS nach fünfjähriger Projektlaufzeit im Regelbetrieb. Bereits im Mai 2020 wurde das System der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und wird seither kontinuierlich inhaltlich und funktional weiterentwickelt.
Als zentrales "Schaufenster" macht das FIS die vielfältigen Forschungs- und Transferaktivitäten der Universität Osnabrück für die Öffentlichkeit sichtbar.
Unter Forschungsinformationen werden in einem weiten Verständnis Informationen über Forschungsaktivitäten verstanden, die Metadaten über Projekte, Publikationen, Promotionen, Patente und Personen etc. einschließen.
Davon zu unterscheiden ist der Begriff der Forschungsdaten. Diese entstehen im Forschungsprozess und werden in Form von Messwerten, Bildaufnahmen, Tabellen oder Dokumenten in spezialisierten Repositorien veröffentlicht – an der Universität Osnabrück unter anderem in der öffentlich zugänglichen Forschungsdatenbank "osna Data".
Die niedersächsischen Leitlinien zur Transparenz in der Forschung sind in einem gemeinsamen Positionspapier der Landes-Hochschul-Konferenz (LHK) Niedersachsen und des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) am 15. Februrar 2015 veröffentlicht worden. Diese Leitlinien dienen als Richtschnur für Forschungseinrichtungen, um die Transparenz in der Forschung zu fördern und sicherzustellen. Detaillierte Informationen
Das FIS wird in enger Zusammenarbeit zwischen dem Zentralen Berichtswesen (ZBW) und dem Rechenzentrum der Universität Osnabrück betrieben und weiterentwickelt. Ansprechpartner*innen
Es gibt mehrere mögliche Grunde, warum ein Projekt nicht im FIS aufgeführt ist:
- Das FIS der Universität Osnabrück konzentriert sich derzeit auf Drittmittelprojekte und enthält noch keine Daten zu Projekten, die über Sondermittel oder Eigenmittel finanziert werden/wurden.
- Die Drittmittelprojekte werden ab dem Jahr 2015 geführt. Projekte, die vor diesem Zeitpunkt bereits abgeschlossen wurden, sind daher nicht im FIS erfasst.
- Die Projektdaten werden derzeit noch jährlich, meist im Mai/Juni, aktualisiert. Dies führt dazu, dass bereits bewilligte Projekte, mit späterem Projektbeginn, erst zeitverzögert im FIS erscheinen.
Entdecken Sie fehlerhafte oder fehlende Informationen melden Sie diese gerne direkt per E-Mail an fis@uni-osnabrueck.de.
VIVO ist eine community-betriebene Open-Source-Software. Sie ermöglicht es Forschungseinrichtungen, Universitäten und anderen wissenschaftlichen Organisationen ihre Forschungsaktivitäten effizient zu organisieren, zu verwalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Unser Forschungsinformationssystem wurde auf dieser Software implementiert. VIVO bietet eine vernetzte und benutzerfreundliche Umgebung, um Forschungsprofile, Publikationen, Projekte und Transferaktivitäten innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft zu präsentieren.
Erfahren Sie mehr
Die FIS-Inhalte basieren auf Daten aus folgenden operativen Systemen/Quellen:
- Personen (SAP HR)
- Organisationseinheiten (SAP HR)
- Profilbilder (Bilddatenbank)
- Forschungsschwerpunkte (Stud.IP/Abfrage bei Forschenden)
- Kontaktinformationen/Mail-Adresse (Stud.IP)
- Projekte (SAP FI)
- abgeschlossene Promotionen (Prüfungsstatistik),
- Wissensforum (Stabstelle Kommunikation & Marketing)
In Planung sind Daten/Schnittstellen zu folgenden Inhaltsbausteinen:
- Forschungsergebnisse (Hochschulbibliographie der Universitätsbibliothek; DSpace CRIS)
- Forschungsdaten (osnaData)
- Abgeschlossene Promotionen (Open Access; osnaScholar)
- Schutzrechte (Patente, Marken, Designs)
- Transferaktivitäten (gefördert aus dem Transferpool der UOS)
Um universitären Qualitätsstandards und rechtlichen Anforderungen an das Copyright zu entsprechen sowie ein einheitliches Erscheinungsbild im FIS zu erzielen, verwenden wir für die Profilseiten offizielle Fotos aus der Bilddatenbank der Stabstelle Kommunikation und Marketing.
Teilen Sie uns die gewünschten Änderungen gerne per E-Mail an fis@uni-osnabrueck.de mit oder aktualisieren Sie die Angaben zu Forschungsschwerpunkten in Stud.IP. Die Änderungen werden beim nächsten systemseitigen Update automatisiert aus Stud.IP ins FIS übernommen.
Mehr Informationen finden Sie in den FAQs vom Dezernat 3 - Finanzen.
Der KDSF ist ein Standard für Forschungsinformationen für das deutsche Wissenschaftssystem. Er dient als freiwilliges Regelwerk zur Harmonisierung und Standardisierung der Forschungsberichterstattung an Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen. Im Januar 2016 empfahl der Wissenschaftsrat die Einführung des Standards zur Anwendung im deutschen Wissenschaftssystem.
Wir freuen uns auf Ihr Feedback und beantworten gerne Ihre Fragen! Schreiben Sie uns an fis@uni-osnabrueck.de.