Postdocs

Das Zentrum für Promovierende und Postdocs an der Universität Osnabrück (ZePrOs) bietet die Mentoring-Programme für Doktorandinnen und Postdocs im Wechsel an. Der nächste Programm-Durchlauf für Postdocs beginnt Mitte 2026. Bewerbungen sind ab 15. Oktober 2025 bis zum 14. Januar 2026 möglich. Alle Informationen zu den Programm-Inhalten und zum Ablauf des Bewerbungsverfahrens finden Sie auf dieser Seite.

Mentoring-Programm "Gemeinsam auf dem Weg zur Professur"

Das zwölfmonatige Programm richtet sich an qualifizierte Postdoktorand*innen aller Fachbereiche, die eine Professur bzw. eine verantwortungsvolle Funktion in der Wissenschaft anstreben. Angesprochen sind auch Postdocs, die sich mit Blick auf die berufliche Laufbahn innerhalb oder außerhalb der Wissenschaft noch in der Orientierungsphase befinden. Frauen sowie Erstakademiker*innen, d.h. Personen, deren Eltern nicht studiert haben, sind besonders zur Bewerbung eingeladen.

Das Programm umfasst die Komponenten One-to-One Mentoring, Peer Mentoring & Vernetzung, Workshops & Diskussionsveranstaltungen sowie ein Begleitprogramm & eine Gruppensupervision.

Jetzt bis 14. Januar 2026 bewerben!

Das Mentoring-Programm für Postdocs
geht im Mai 2026 in eine neue Runde. 

 Flyer (PDF, 201 kB)

 Bewerbungsformular (PDF, 1.08 MB)

 Programmübersicht (PDF, 171 kB)

Bewerbungen für den Programm-Durchlauf 2026/27

Programmübersicht und Teilnahmevoraussetzungen:

Unser  Flyer (PDF, 201 kB) bündelt noch einmal die Informationen zum Postdoc-Mentoring-Programm. Darüber hinaus bietet unsere  Programmübersicht (PDF, 171 kB) einen Überblick über die geplanten Veranstaltungen für das Programm 2026/27 inklusive einer kurzen Beschreibung der Veranstaltungen sowie Datum und Ort, sofern bereits bekannt. Im Laufe des Programms können in Absprache mit der Mentee-Gruppe und je nach Bedarf weitere Termine für Diskussionsveranstaltungen hinzukommen. Zusätzlich zu den in der Übersicht aufgeführten Veranstaltungen finden selbstorganisierte Treffen in den Mentoring-Tandems (One-to-One Mentoring) und unter den Mentees (Peer Mentoring) statt. 

Im Interesse der gesamten Mentee-Gruppe legen wir Wert darauf, dass Sie an möglichst vielen Programmaktivitäten teilnehmen. Eine verbindliche Teilnahme am Vorbereitungsworkshop am 17. April 2026 und am Kickoff-Workshop am 28. und 29. Mai 2026 ist Voraussetzung für die Aufnahme in das Programm.

Bewerben können sich Postdocs mit institutioneller Anbindung an die Universität Osnabrück. Die Programm-Sprache im Durchgang 2026/27 ist Englisch. Daher sind ausreichende Englischkenntnisse für die Teilnahme erforderlich.

Für die Teilnahme am Mentoring-Programm wird als Zuschuss zu den Programmkosten ein Teilnahmebeitrag in Höhe von 175 Euro erhoben. 

 

Ablauf des Bewerbungsverfahrens: 

Die Aufnahme ins Mentoring-Programm für Postdocs erfolgt über ein zweistufiges Bewerbungsverfahren. Dazu gehören eine schriftliche Bewerbung und ein nachfolgendes Gespräch mit der Programmkommission auf Englisch. 

Bewerbungsschluss für die schriftliche Bewerbung ist der 14. Januar 2026. Bitte senden Sie bis dahin die folgenden Unterlagen in einer einzigen PDF-Datei per E-Mail an  ment.postdoc@uni-osnabrueck.de:

  • das ausgefüllte  Bewerbungsformular (PDF, 1.08 MB)
  • Ihren Lebenslauf (einschließlich Publikationsliste und Angaben zur Lehrtätigkeit)
  • ein separates Motivationsschreiben mit mindestens 2000 und höchstens 3500 Zeichen, in dem Sie Ihre Motivation für die Teilnahme am Mentoring-Programm, Ihre Gründe für die Bewerbung, die Unterstützung, die Sie sich erhoffen, Ihre Erwartungen und die Ziele, die Sie mit der Teilnahme erreichen möchten, darlegen.

Diese Informationen dienen als Grundlage für das Auswahlverfahren durch die Auswahlkommission. Die Auswahlgespräche mit den Mitgliedern der Kommission werden zwischen Mitte Februar und Mitte März 2026 stattfinden.

 

Beratung:

Die Programmkoordinatorinnen bieten​​​​​​ am 10. November 2025 um 12.00 Uhr eine digitale Informationsveranstaltung zum neuen Postdoc-Programm via BigBlueButton an. Der Link zum Konferenzraum ist der folgende:  https://webconf.uni-osnabrueck.de/rooms/drm-zai-my1-czn

Sie können nicht an der Infoveranstaltung teilnehmen oder haben darüber hinaus noch Fragen? Dann vereinbaren Sie gerne ein individuelles Gespräch mit dem Mentoring-Team ( ment.postdoc@uni-osnabrueck.de). 

Weitere Informationen

Postdocs sind leistungsstark in Forschung und Lehre, gleichzeitig sind sie mit vielfältigen Anforderungen, hohem Wettbewerb, unsicheren Beschäftigungsverhältnissen und unklaren beruflichen Perspektiven konfrontiert. Darüber hinaus befinden sie sich häufig in einer von grundlegenden privaten Entscheidungen und Veränderungen geprägten Lebensphase. Insbesondere Frauen und Erstakademiker*innen stellen in dieser Zeit trotz ihres großen Potenzials für sich eine Zukunft in der Wissenschaft in Frage.

Das Mentoring-Programm für Postdocs hat zum Ziel, qualifizierte Wissenschaftler*innen in dieser Phase nach der Promotion auf ihrem Karriereweg und bei ihrer persönlichen Entwicklung zu begleiten und zu fördern. Vor diesem Hintergrund bietet das Mentoring-Programm individuelle Unterstützung bei der Konkretisierung beruflicher Perspektiven, Möglichkeiten für die Kompetenzentwicklung und Räume für Vernetzung, kollegiale Unterstützung und vertraulichen Erfahrungsaustausch sowohl mit beruflich erfahreneren als auch mit Personen derselben Qualifikationsstufe.

Langfristig soll das Programm dazu beitragen, die Chancengerechtigkeit im Wissenschaftssystem, insbesondere mit Blick auf die Diversitätsdimensionen Geschlecht und Bildungsherkunft, zu stärken. Dies soll auf zwei Ebenen passieren: zum einen durch die Förderung von Personen, die im Wissenschaftssystem strukturell benachteiligt werden, und zum anderen durch eine Schärfung des Diversitätsbewusstseins und der Kenntnis struktureller Ungleichheiten bei zukünftigen Führungskräften.

One-to-One Mentoring

Basierend auf den Wünschen der Mentees werden vonseiten der Hochschulleitung und der Projektleitung erfahrene Führungskräfte von Hochschulen und anderen Einrichtungen aus dem In- und Ausland als Mentor*innen gewonnen. Inhalt und Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit bestimmen die Tandems selbst. Mögliche Themen sind z.B. Karriereplanung, informelle Spielregeln in der Wissenschaft und Vereinbarkeit.

Im Vorbereitungsworkshop beschäftigen die Teilnehmenden sich unter anderem mit der Suche nach und Wahl der Mentor*innen. Danach startet die Mentor*innen-Akquise und das Zusammenführen der Tandems. In einem Erstgespräch können die Tandems sich kennenlernen und gegenseitige Erwartungen klären. Der Matching-Prozess ist abgeschlossen, sobald Mentee und Mentor*in sich nach dem Erstgespräch dazu entschieden haben, gemeinsam als Mentoring-Tandem für die Dauer der Programmlaufzeit zu arbeiten.

Peer Mentoring & Vernetzung  

Das Peer Mentoring ist ein regelmäßiger, selbstorganisierter Austausch innerhalb der Mentee-Gruppe. Eine wechselseitige Unterstützung bei aktuellen Fragen und Herausforderungen der Postdoc-Phase wird durch die Methode der Kollegialen Beratung ermöglicht. Das Veranstaltungsprogramm umfasst eine Einführung in diese Methode. Darüber hinaus kann auch ein informeller Austausch, z.B. in Form eines Stammtisches, stattfinden.

Die von der Gruppe mitgestalteten themenbezogenen "Netzwerkveranstaltungen" ermöglichen allen Mentees sowohl miteinander als auch mit den Mentor*innen und ggf. mit weiteren eingeladenen Gäst*innen ins Gespräch zu kommen. Die Themen für die Netzwerkveranstaltungen wählen die Mentees entsprechend der Bedarfe und Interessen in der Gruppe.

Workshops & Diskussionsveranstaltungen

Die Workshops mit qualifizierten Trainer*innen sowie Diskussionsveranstaltungen mit internen Expert*innen unterstützen bei der Karriereplanung, geben Impulse für die Kompetenzentwicklung und eröffnen Einblicke in karriererelevante Themen. Dies schließt die kritische Reflexion von Ungleichheiten und strukturellen Barrieren im Wissenschaftssystem mit ein.

Begleitprogramm & Supervision

Das Begleitprogramm umfasst die Vorbereitung des One-to-One Mentorings und die Reflexion der damit verbundenen individuellen Ziele zu Beginn, nach der Hälfte und zum Abschluss des Programms.

Darüber hinaus wird das Peer Mentoring supervisorisch begleitet und unterstützt. Im Fokus der Gruppensupervision stehen die Reflexion und bedarfsorientierte Gestaltung der Zusammenarbeit in einer diversen Gruppe. Dabei stärken die Teilnehmer*innen ihre Fähigkeit, Gruppenprozesse in heterogenen Teams zu verstehen und konstruktiv zu gestalten. Die Gruppensupervision wird von der Coach und Supervisorin (DGSv / DGSF) Dr. Nadyne Stritze durchgeführt.

Nadyne Stritzke, Dr. phil., ist zentrale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte und Leiterin der Stabsabteilung Büro für Chancengleichheit an der Justus-Liebig-Universität Gießen, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, Beraterin (DGSF), Supervisorin/Coach (DGSv), Redaktionsmitglied der Zeitschrift Supervision. Mensch. Arbeit. Organisation, Vorstandmitglied und Ausbildungsleiterin am Institut für Analytische Supervision Düsseldorf (ASv).

  • Institutionelle Anbindung an die Universität Osnabrück
  • Interesse an interdisziplinärem Austausch, Vernetzung und kollegialer Unterstützung unter Postdocs verschiedener Erfahrungsstufen
  • Bereitschaft, sich aktiv in die Gestaltung des Mentoring-Programms und die Zusammenarbeit in der Gruppe einzubringen und ca. 1-2 Tage pro Monat in das Programm zu investieren

Ein wesentlicher Faktor für die Wirksamkeit der Programme ist die Eigenverantwortung und das Engagement der teilnehmenden Mentees. Im Interesse der Gesamtgruppe legen wir Wert auf eine Teilnahme an möglichst vielen Veranstaltungen des Programms.

Für die Teilnahme am Mentoring-Programm wird als Zuschuss zu den Programmkosten ein Teilnahmebeitrag erhoben. Details finden Sie in der jeweiligen Ausschreibung, sobald die Bewerbungsphase für ein Programm gestartet ist.

Beratung

Bei Fragen und sonstigen Anliegen wenden Sie sich an die Programmleitung:

Vertretung

Dr. Anna Katharina Romund

Dezernat 7: Hochschulentwicklungsplanung

Neuer Graben 7/9
49074 Osnabrück

Raum: 52/413

 +49 541 969-4513
 annakatharina.romund@uni-osnabrueck.de

In Elternzeit

Dr. Marie-Kathrin Drauschke

Dezernat 7: Hochschulentwicklungsplanung

Neuer Graben 7-9
49074 Osnabrück

Raum: 52/412

 +49 541 9694897
 mariekathrin.drauschke@uni-osnabrueck.de