Dr.in Jennifer Weßeler (sie/ihr)

Gleichstellungsdaten sind Grundlage strategischen und operativen Handelns

Gleichstellungsdaten bilden den Ist-Zustand ab und machen Ungleichheiten sichtbar. Daher sehe ich sie als ein wesentliches Merkmal einer strategischen Ausrichtung der Hochschule sowie des täglichen Handelns in ihr an. Gleichstellungsdaten, vor allem Daten zur Repräsentanz von Geschlecht und anderen Diversitätsdimensionen, sind die Grundlage, auf die Gleichstellungshandeln und -maßnahmen aufbauen.

Seit meinem Studium der Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung/Weiterbildung begeistere ich mich für Daten, Statistiken und Forschungsmethoden in der Bildung. In meiner sich anschließenden Tätigkeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe Forschungsmethoden / Empirische Bildungsforschung an der Universität Münster sowie meiner Promotion im Bereich der Hochschulforschung verfestigte ich diese Leidenschaft. Als zweite starke Säule meines Interessens- und Kompetenzprofils sehe ich die Gleichstellungsarbeit sowie die theoretische und empirische Beschäftigung mit den Themen Gender und Diversity an. Hochschulpraktische Erfahrungen sammelte ich als dezentrale Gleichstellungsbeauftragte, Gleichstellungsakteurin im Senat sowie Sprecherin eines Forschungsnetzwerks Gender an der Universität Münster und baute so meine theoretischen und praktischen Kenntnisse in der Gleichstellungsarbeit aus.

Als Koordinatorin für das Gleichstellungscontrolling kann ich meine beiden Leidenschaften miteinander verbinden. Ich bin davon überzeugt, dass das Sichtbarmachen und die Analyse von Ungleichheiten innerhalb des komplexen Systems Hochschule ein wesentlicher Grundbaustein dafür ist, wichtige Gleichstellungsziele zu verfolgen, -maßnahmen umzusetzen und gemeinsam den Weg in Richtung einer gerechteren Hochschule weiter zu festigen.