Archiv Veranstaltungen

Besichtigung des Unternehmens Grimme in Damme

Deutschlandstipendiaten und interessierte Studierende der Universität und der Hochschule Osnabrück hatten am die Möglichkeit, die Firma Grimme in Damme zu besichtigen. Der Wirtschafts- und Industrie-Klub Osnabrück e. V. organisiert in Zusammenarbeit mit der Universitätsgesellschaft seit gut zwei Jahren Betriebsbesichtigungen, bei denen die Studierenden die Möglichkeit erhalten, Betriebe in der Region Osnabrück näher kennenzulernen, aber auch Gespräche mit der Firmenleitung, Geschäftsführern und der Personalabteilung führen zu können. Frau Christine Grimme ließ es sich nicht nehmen, die Studierenden persönlich zu begrüßen und für Fragen nach Berufsmöglichkeiten für junge Akademiker:innen zu Verfügung zu stehen. Rund 1,5 Stunden standen der Personalleiter und der Geschäftsführer für Fragen rund um Bachelor- und Master-Arbeit, die internationale Aufstellung des Unternehmens, die verschiedenen Berufsfelder, die Bedeutung wissenschaftlicher Arbeit in einem Produktionsunternehmen und für viele Fragen mehr zur Verfügung. Insgesamt sieben Betriebsbesichtigungen hat der Wirtschafts- und Industrie-Klub Osnabrück e. V. mittlerweile organisiert und erhält von den Studierenden viele positive Rückmeldungen. 

„Deutschlands Verantwortung in Europa und der Welt“ - Vortrag von Außenminister Heiko Maas

Am 24. Mai lud die Universitätsgesellschaft zu einem Vortrag von Außenminister Heiko Maas in die Schlossaula ein. Er sprach über Deutschlands Verantwortung in Europa und der Welt. Anschließend diskutierte er mit Studierenden und Interessierten über die deutsche Außenpolitik.

Christian Wulff, Kollegen
Mitgliederversammlung und Vortrag von Bundespräsident a. D. Christian Wulff

Die Mitgliederversammlung fand am 14. Mai statt. Im Anschluss lud die Universitätsgesellschaft zum Vortrag „Universitäten und gesellschaftlicher Wandel" mit Christian Wulff Bundespräsident a.D. ein. Er sprach über die großen Herausforderungen unserer Gesellschaft und die entscheidende Rolle der Universitäten in diesem Kontext.

Bunt, Faden, FB 02 Kultur- und Geowissenschaften, Motiv, Ösen, Textiles Gestalten, Webstuhl
© Pressestelle Uni Osnabrück

Besichtigung des Fachs Textiles Gestalten

Textilien und Kleidung sind wesentliche Bestandteile unseres Alltags wie auch Teil der materiellen Kultur. In entscheidender Weise prägen sie das Bild der Zeit (Mode). Das Fach Textiles Gestalten an der Universität Osnabrück widmet sich wissenschaftlich diesem bedeutsamen Element unserer Lebenswelt. Der besondere Reiz der Fachangebote liegt in der Spannung zwischen den individuellen Erfahrungen mit Textilien und Kleidung im Alltag und der wissenschaftlich-theoretischen sowie der ästhetisch-praktischen Analyse und Aneignung der gesellschaftlichen Wirklichkeit in Produktion und Konsum. Im Zentrum stehen die Fragen nach den Wechselwirkungen zwischen Konsum und Produktion, Menschenbild und Mode, Ökonomie, Design und Ökologie. Die im bundesrepublikanischen Vergleich außergewöhnlich gut ausgestatteten Werkstätten des Faches ermöglichen intensives technisch-gestalterisches und kreativ-experimentelles Arbeiten. Die Spannbreite reicht von handwerklich traditionellen über industrielle bis hin zu modernen digitalen Verfahren.

Im Rahmen der Besichtigung erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer spannende Einblicke in die verschiedenen Werkstätten und die facettenreichen Forschungsfelder des Textilen Gestaltens. Geführt wurden sie durch Professorin Dr. Bärbel Schmidt und Professorin Dr. Birgit Haehnel.

© psdesign1

Industry meets Cognitive Science - „Kann Deutschland ohne künstliche Intelligenz überleben?“

Am 12. Februar fand in der Schlossaula der Themenabend „Industry meets Cognitive Science“ statt, der - unterstützt durch die Universitätsgesellschaft - durch das Institut für Kognitionswissenschaft und den Wirtschafts- und Industrie-Klub organisiert wurde.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde der Frage nachgegangen, ob und in wie weit die Fortschritte der künstlichen Intelligenz dem Fachkräftemangel oder der Wachstumsschwäche entgegenwirken können. Schon heute erleben viele Menschen die Wirkungen der künstlichen Intelligenz gleichermaßen als Bedrohung (Hacker, informationelle Selbstbestimmung) wie auch als willkommene Hilfe bei der Lösung von Problemen (Verkehrslenkung, Produktionssteuerung, medizinische Diagnose).

Nach einführenden Worten der Veranstalter und des Niedersächsischen Ministers für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, beleuchteten Experten das Thema künstliche Intelligenz aus verschiedenen Gesichtspunkten. Erfolgreiche Anwendungsbeispiele der Kognitionswissenschaften in Unternehmen und Kooperationsmöglichkeiten zwischen Wirtschaft und Wissenschaft wurden in diesem Zusammenhang vorgestellt. Thematisiert wurden unter anderem neue Forschungsfelder, wie künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen, Computer Vision und automatische Textverarbeitung.

Universitätsrede - 2019

Die aktuelle Flüchtlingskrise ist vor allem den Ereignissen im Nahen Osten geschuldet. Dabei gerät eine langfristig viel bedrohlichere Entwicklung aus dem Blick: die Völkerwanderung Zehntausender Afrikaner nach Europa. Prinz Asfa-Wossen Asserate, einer der besten Kenner des afrikanischen Kontinents, beschrieb in seinem Vortrag die Ursachen dieser Massenflucht und appellierte an die europäischen Staaten, ihre Afrikapolitik grundlegend zu ändern. Asserate führte vor Augen, wie Europa durch das Hofieren von Diktatoren und so genannte Deals mit Unrechtsstaaten seine eigenen Werte verrät. In seinem Vortrag zeigte er Wege auf, wie gezielt diejenigen Staaten unterstützt werden können, die demokratische Strukturen aufbauen und in ihre Jugend investieren.

Prinz Asfa-Wossen Asserate, selbst in Addis Abeba geboren und Mitglied des äthiopischen Kaiserhauses, ist langjähriger Afrika-Berater von Unternehmen sowie unter anderem Mitglied des Innovationsbeirates des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Einem breiten Publikum wurde er durch sein Buch »Manieren« (2003) bekannt.

"Quo vadis Europa?" - Vortrag von Sigmar Gabriel

Bankenkrise, Flüchtlingskrise, Brexit und das Erstarken des Nationalismus - Europa steht vor gewaltigen Herausforderungen. Die politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Umbrüche der vergangenen Jahre erschüttern die Fundamente der europäischen Gemeinschaft und ihres Wertesystems. Die Bedeutung europäischer Zusammengehörigkeit wird mehr und mehr hinterfragt und von nationalen Bestrebungen überlagert. Die Glaubwürdigkeit und der Fortbestand des "Friedensprojekts" Europa scheinen zunehmend gefährdet.

Unter dem Titel "Quo Vadis Europa?" sprach Sigmar Gabriel, ehemaliger Außen- und Wirtschaftsminister, im Rahmen eines Vortrags am 8. Januar 2019 im European Legal Studies Institute (ELSI) über die Verantwortung, die Zukunftsperspektiven und die Herausforderungen der Europäischen Union der kommenden Jahre und diskutierte mit dem Publikum.

© © Maurice Weiss/OSTKREUZ/SPD
Sigmar Gabriel
© UWE LEWANDOWSKI

Explosive Weihnachtsvorlesung

Chemie vs. Physik - Wer kann besser Weihnachten?! - In den letzten Tagen vor dem Weihnachtsfest stehen vielerlei Vorbereitungen ins Haus. Funktioniert die Lichterkette? Sind genügend Christbaumkugeln vorhanden? Sind alle Zutaten für die traditionelle Feuerzangenbowle in ausreichender Menge vorrätig? In der nunmehr vierten Weihnachtsvorlesung des Instituts für Chemie neuer Materialien der Universität Osnabrück wurden diese und viele andere Fragen aus der Sicht eines Chemikers und eines Physikers beantwortet. Unter der Moderation von Michael Budke (Doktorand in der Chemiedidaktik) wurden die Aufgaben vom Chemiedidaktiker Prof. Dr. Marco Beeken und vom Physikprofessor Dr. Dirk Berben von der Fachhochschule Südwestfalen mit spannenden und eindrucksvollen naturwissenschaftlichen Experimenten gelöst.

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Wo sind sie hin? Ist das Insektensterben noch aufzuhalten? Vortrag mit renommiertem Bonner Zoologen

Die Meldungen sind mehr als nur alarmierend: Bis zu 80 Prozent der Insekten Deutschlands sind innerhalb der letzten 30 Jahre verschwunden. Was ist geschehen? Mit dieser und weiteren Fragen hat sich Professor Dr. Wolfgang Wägele vom Zoologischen Forschungsmuseum in Bonn - Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere und Präsident der Gesellschaft für Biologische Systematik am 10. Oktober 2018 im Botanischen Garten der Universität Osnabrück befasst. Seit Jahrzehnten forscht er zur Biodiversität und zum Artenschutz und ist ein gefragter Experte für das Thema des dramatischen Insektenschwundes. 

Unter dem Titel „Das Insektensterben und die Notwendigkeit von Biodiversitätsmonitoring“ hat er die neuen methodischen Ansätze in der Forschung beleuchtet, die dazu dienen können, den Ursachen des dramatischen Insektensterbens auf den Grund zu gehen und Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Insbesondere hat er erläutert, welche Rolle die Methode des Biodiversitätsmonitoring spielen kann und wie dieses funktioniert. Die große Resonanz auf die Veranstaltung verdeutlicht, dass die Brisanz des Insektensterbens und seine Tragweite für unser Ökosystem in der Gesellschaft zunehmend wahrgenommen wird. 

Konzert der Neuen Hofkapelle Osnabrück

Am 9. Juni hat die Neue Hofkapelle Osnabrück ein exklusives Barockkonzert für die Mitglieder der Universitätsgesellschaft und der Osnabrücker Wissenschaftlichen Gesellschaft (OWiG) in der Schlossaula gespielt.

Die Neue Hofkapelle Osnabrück wurde, gefördert durch die Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung, von Christian Heinecke und weiteren Berufsmusikern und Berufsmusikerinnen aus Osnabrück und Umgebung 2015 gegründet. Bereits im 17. Jahrhundert gab es am Osnabrücker Schloss eine Hofkapelle. Das Ensemble knüpft somit an eine alte Tradition an und bereichert mit ihren stets ausgebuchten Konzerten das Osnabrücker Kulturleben. Im Rahmen des Konzerts kamen die Gäste in den Genuss, Barockmusik aus England, darunter Kompositionen von Georg Friedrich Händel und Charles Avison, auf historischen Instrumenten erleben zu können.

Mitgliederversammlung und Institutsbesichtigung

Am 23. Mai fand die jährliche Mitgliederversammlung der Universitätsgesellschaft statt. Zu Gast war die Gesellschaft mit ihren Mitgliedern am Institut für Islamische Theologie abgehalten.

Anlässlich des 5-jährigen Jubiläums des Instituts für Oslamische Theologie waren die Mitglieder im Anschluss an die Sitzung zu einem Vortrag unter dem Titel „Deutschland und der Islam. Wie kann es weitergehen?“ inklusive Institutsbesichtigung eingeladen. Institutsleiter Professor Bülent Ucar hat im Rahmen des Vortrags das Institut vorgestellt und über dessen gesellschaftsrelevante Rolle wie auch die Herausforderungen der kommenden Jahre gesprochen.

Zusammen mit dem Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) verfügt die Universität Osnabrück über zwei Bereiche, die sich in ihrer jeweiligen Ausrichtung mit den hochspannenden aktuellen Themenfeldern Migration, Integration und Interkulturalität wissenschaftlich auseinandersetzen. Mit sieben Professuren und über 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das Institut für Islamische Theologie das größte islamtheologische Institut Deutschlands.

Das Gefühlsleben von Mäusen - und wie wir dieses für die biomedizinische Forschung nutzen können

Am 12. April lud die Universitätsgesellschaft ihre Mitglieder zum Vortrag "Das Gefühlsleben von Mäusen und wie wir dieses für die biomedizinische Forschung nutzen können" ein. Prof. Dr. Chadi Touma gab darin einen exklusiven Einblick in seine Forschung zu Angst- und Depressionserkrankungen und erläuterte den Einsatz von Mäusen als Tiermodelle in diesem Zusammenhang.

Prof. Touma leitet seit 2016 die Abteilung für  Verhaltensbiologie an der Universität Osnabrück. Zuvor war er am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München tätig. Durch seine Berufung hat die Universität einen renommierten Wissenschaftler gewonnen und der Fachbereich Biologie konnte sein Forschungsprofil erweitern.

Im Rahmen des Vortrags wurden den Mitgliedern der Universitätsgesellschaft nicht nur verschiedene Verhaltenstests vorgestellt und ihre Bedeutung bei der Erforschung psychiatrischer Erkrankungen beleuchtet, sondern sie hatten auch die Gelegenheit, einen Blick in die Labore der Abteilung zu werfen und erhielten einen exklusiven Einblick in die aktuelle Forschung des Fachgebiets der Verhaltensbiologie an der Universität Osnabrück. 

Prof. Dr. Chadi Touma

Universitätsrede - 2018

Am 25. Januar lud die Universitätsgesellschaft ihre Mitglieder zur Universitätsrede Gegenwart und Zukunft der Lust - Die Bedeutung der Sexualität für die Lebenszufriedenheit ein. Der renommierte Sexualwissenschaftler, Professor Uwe Hartmann, der an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) tätig ist, gab einen Einblick in sein Forschungsfeld und beleuchtete kritisch den wissenschaftlichen Kenntnisstand zur Bedeutung verschiedener Aspekte der Sexualität für die Lebenszufriedenheit und Gesundheit des Menschen, wobei ein besonderer Fokus auf die Paarbeziehung gerichtet wurde. Auf der Basis dieser Analyse und den Erkenntnissen der Forschung präsentierte er Ansätze zur Verbesserung der sexuellen Gesundheit und zur Zukunft der Lust.

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© UWE LEWANDOWSKI

„Weihnachten bei Chemikern - von klassischen Bräuchen bis zur hochaktuellen Nano-Weihnacht“

Zum Ausklang des Jahres lud die Universitätsgesellschaft ihre Mitglieder am 14. Dezember zur Weihnachtsvorlesung des Instituts für Chemie neuer Materialien ein.

Unter dem Motto „Weihnachten bei Chemikern - von klassischen Bräuchen bis zur hochaktuellen Nano-Weihnacht“ haben Prof. Dr. Marco Beeken, Juniorprofessor für Chemiedidaktik und sein Doktorand Michael Budke die Weihnachtsgeschichte und Weihnachtsbräuche aus Chemikersicht – mit vielen spektakulären Experimenten wie „Selbstleuchtende Christbaumkugeln“, „Die Gold-Synthese“, „Express-Versand von Weihnachtspaketen“ und „garantiert weiße Weihnacht“  – interpretiert. Weihnachtliche Töne lieferte das beliebte Musikerduo Mattis Balks, Saxophon, und Minh Voong, Keyboard.

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Exklusive Führung durch die Ausstellung "Was damals Recht war..."

Am 28. November lud die Universitätsgesellschaft ihre Mitglieder zu einer exklusiven Führung durch die Ausstellung "Was damals Recht war..." - Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht ein. Erstmals ist die erfolgreiche Wanderausstellung zur Geschichte der Wehrmachtsjustiz zu Gast in Osnabrück und wird bis zum 9. Dezember im Foyer der Universitätsbibliothek am Westerberg gezeigt.

Die Ausstellung widmet sich einem Aspekt des zweiten Weltkrieges, dem bislang wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Hunderttausende Menschen – Soldaten und Zivilisten – standen während des Zweiten Weltkrieges vor deutschen Militärgerichten. Unter ihnen waren auch Kriegsgefangene sowie Männer und Frauen aus zahlreichen von der Wehrmacht besetzten Ländern. Die Motive für ihr Handeln, das zur Anklage führte, waren sehr divers und lassen sich heute nicht immer eindeutig benennen. Für viele bedeutete eine Anklage das Todesurteil: Allein 15.000 „Deserteure“ wurden während des Zweiten Weltkriegs zum Tode verurteilt; unzählige Weitere erlebten unter der Anschuldigung der „Wehrkraftzersetzung“ das Ende des Krieges nicht. Die Ausstellung zeigt eindrücklich große geschichtliche und politische Zusammenhänge auf und zeichnet Einzelschicksale von Menschen, die mit der Wehrmachtjustiz in Berührung kamen und für die dies oft ein fataler Wendepunkt in ihrem Leben war.

Nach einer Einführung in die Thematik durch den renommierten Osnabrücker Historiker und Wehrmachtsforscher Prof. Dr. Christoph Rass führten zwei Vertreter der Studierendengruppe des Historischen Seminars der Universität Osnabrück durch die Ausstellung und diskutierten mit den Teilnehmenden. Im Zuge der intensiv betriebenen Nachwuchsförderung an der Universität Osnabrück waren die Studierenden aktiv an der Konzeption und Gestaltung der Ausstellung beteiligt und konnten wertvolle Praxiserfahrung sammeln.

Weihnachtliche Führung durch den Botanischen Garten

Die Adventszeit stand vor der Tür und mit ihr ihre altbekannten, speziellen Gerüche und Geschmäcke: Kardamom, Nelken, Zimt, Zitronat – das alles sind Zutaten, die in der Weihnachtsbäckerei nicht fehlen dürfen. Doch welche Pflanzen liefern uns diese Köstlichkeiten? Wo kommen sie ursprünglich her? Und wie werden sie in weihnachtlichen Süßigkeiten verarbeitet?

Diesen Fragen konnten die Mitglieder der Universitätsgesellschaft auf aktive und einzigartige Weise im Rahmen einer weihnachtlichen Führung am 16. November durch den Botanischen Garten auf den Grund gehen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfuhren nicht nur spannende Informationen über die Pflanzen, ihre Herkunft und Verarbeitungsweisen, sondern setzen das Erlernte direkt in die Tat um. Jeder Teilnehmer konnte selbst seine ganz individuelle Weihnachts-Lieblingsschokolade herstellen – von der Bohne ausgehend!

Geleitet wurde die Führung durch Mitarbeitende der Grünen Schule, welche 1993 als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit gegründet wurde und dem Botanischen Garten angehört. Der Botanische Garten ist eine Einrichtung des Fachbereichs Biologie/Chemie der Universität Osnabrück und dient der Forschung und Lehre in den botanisch ausgerichteten Arbeitsgebieten. Am Westerberg gelegen und aus zwei ehemaligen Steinbrüchen bestehend, verfügt er über mehr als 10 ha Fläche, auf der das Freigelände, Gewächshäuser und sogar ein Regenwaldhaus angesiedelt sind. Hier werden zurzeit etwa 8.000 verschiedene Pflanzenarten kultiviert, darunter auch seltene und geschützte heimische und exotische Pflanzen.

Besuch durch das Unternehmens ZF Friedrichshafen auf der IAA

Am 22. September 2017 hatten Studierende und Absolventinnen und Absoventen der Universität Osnabrück Gelegenheit die Firma ZF Friedrichshafen auf der IAA (Internationale Automobil Ausstellung) in Frankfurt zu besuchen. Im Rahmen der Besichtigungen stellte sich das weltweit tätige Unternehmen als potenzieller Arbeitgeber den Teilnehmenden vor. Neben Informationen rund um das Unternehmen ZF und seinen Standort Lemförde / Dielingen im Raum Osnabrück konnten sie auch an einem begleiteten Rundgang teilnehmen. 

Der Besuch der Messe wurde durch den Wirtschafts- und Industrie-Klub Osnabrück e. V. organisiert, dessen Angebote für Studierende durch die Universitätsgesellschaft unterstützt werden.