Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft - Master of Arts
Das in Deutschland einmalige Masterangebot soll wissenschaftliche und handlungsorientierte Kenntnisse und Befähigungen für die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder in der Sozialen Arbeit vermitteln. Die Besonderheit des Studiengangs liegt in der Berücksichtigung der Bedürfnisse und Anforderungen einer Migrationsgesellschaft. Einen wichtigen Schwerpunkt bildet die muslimische Wohlfahrtspflege.
Fakten
Regelstudienzeit:
4 Semester
Unterrichtssprache:
Deutsch
Zulassung:
zulassungsfrei
Studienbeginn:
Wintersemester
Abschluss:
Master of Arts (M.A.)
Das in Deutschland einmalige Masterangebot soll wissenschaftliche und handlungsorientierte Kenntnisse und Befähigungen für die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder in der Sozialen Arbeit vermitteln. Die Besonderheit des Studiengangs liegt in der Berücksichtigung der Bedürfnisse und Anforderungen einer Migrationsgesellschaft. Einen wichtigen Schwerpunkt bildet die muslimische Wohlfahrtspflege. Es können aber auch andere Schwerpunkte im Kontext von Migration gewählt werden. Durch die Forschungsperspektive des universitären Studiengangs werden darüber hinaus auch Übergänge in die Promotion erleichtert.
Der Masterstudiengang ist interdisziplinär angelegt. Das Studienprogramm setzt sich aus Modulen der Fächer Islamische Theologie, Katholische und Evangelische Theologie sowie den Erziehungs- und Sozialwissenschaften zusammen.
Auch ohne staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter*in ergeben sich zahlreiche potentielle Arbeits-/Handlungsfelder für die Absolvent*innen. Eine Besonderheit des Studiengangs ist darin zu sehen, dass er vermehrt religionsspezifische und interkulturelle Zugänge zur Migrationsgesellschaft berücksichtigt. Die interdisziplinäre Ausrichtung erlaubt während des Studiums einerseits den Erwerb von breiten Kenntnissen und Kompetenzen mit Bezug auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklung in Europa und andererseits eine gezielte Qualifizierung für das spätere Tätigkeitsfeld. Das Studienangebot reagiert damit auf die zunehmende Ausdifferenzierung des Arbeitsmarkts für Sozialarbeiter*innen, pädagogische Fachkräfte in gemeindlichen Diensten und angrenzende Professionen. Es ermöglicht eine individuelle Profilbildung, die entsprechend den neuen Entwicklungen in den Tätigkeitsfeldern Ganztagsschule, außerschulische Bildungsorte, Gemeindearbeit, migrantische Selbstorganisationen, Arbeit mit Geflüchteten sowie der Arbeit in unterschiedlich geprägten kulturellen Milieus – z.B. in der muslimischen Wohlfahrtspflege – flexibel gestaltet werden kann. Im Kontext der christlichen Kirchen wird zudem eine sozialraumbezogene Sozialpastoral immer bedeutsamer.
Ordnungen
Für jeden Studiengang sind die Regelungen für den Zugang, die Zulassung, die Prüfungen und den Aufbau in Ordnungen festgelegt. Konkrete Informationen zum Aufbau dieses Studiums finden Sie unter:
Zugangsvoraussetzung für den Studiengang ist, dass die Bewerber*in einen Bachelorabschluss in „Sozialer Arbeit“ oder einen gleichwertigen Abschluss mit sozialwissenschaftlichem, sozialpädagogischem oder theologischem Schwerpunkt nachweisen kann.
Fachlich geeignete Studiengänge sind insbesondere folgende Studiengänge:
- Soziale Arbeit
- Sozialwissenschaft
- Sozialpädagogik
- Evangelische Theologie
- Islamische Theologie
- Katholische Theologie
Weitere Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen finden Sie in der Zugangsordnung.
Studienbewerberinnen und -bewerber mit internationalen Zeugnissen müssen über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen.
Dieses Fach ist zulassungsfrei.
Allgemeine Informationen zum Ablauf finden Sie unter Bewerbung, Zulassung und Einschreibung.
Deutsche und internationale Bewerberinnen und Bewerber mit deutschen Zeugnissen finden alle Infos zur Bewerbung und die Bewerbungsfrist für das gewünschte Semester unter Masterstudiengänge (ein Fach).
Achtung: Für Bewerberinnen und Bewerber mit ausländischen Zeugnissen gelten abweichende Bewerbungskonditionen und Fristen!
Die Prüfungsordnung schreibt keinen obligatorischen Auslandsaufenthalt vor. Dennoch sind Auslandsaufenthalte im Rahmen verschiedener Austauschprogramme möglich. Über Einzelheiten informiert das International Office.
Für das Studium an der Universität Osnabrück fallen Semesterbeiträge an. Je nach Verbrauch Ihres sogenannten Studienguthabens (Regelstudienzeit plus Toleranzsemester) müssen Sie zudem Langzeitstudiengebühren zahlen. Detaillierte Informationen dazu finden Sie unter Kosten des Studiums.
Allgemeine Informationen zum Studium, zu den Zugangsvoraussetzungen und zum Studienaufbau erhalten Sie bei der Zentralen Studienberatung.
In der Fachstudienberatung werden konkrete Fragen zu den Studieninhalten beantwortet.
Der Studiengang ist durch die Stiftung Akkreditierungsrat akkreditiert.