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Nachwuchsförderung

Die Förderung von Wissenschaftler*innen in Qualifizierungsphasen ist ein zentrales Anliegen der Universität Osnabrück. Die Universität Osnabrück setzt auf eine systematische Förderung, die sowohl strukturierte Programme als auch individuelle zielgruppenorientierte Beratungs- und Qualifizierungsangebote umfasst. Zu den Schwerpunkten der Nachwuchsförderung zählen:

Strategische Leitziele und Kodex zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses

Der Senat der Universität Osnabrück hat im Zuge des hochschulweiten Strategieprozesses am 21. Oktober 2018 das Personalentwicklungskonzept für das wissenschaftliche Personal an der Universität verabschiedet. Damit hat sich die Universität drei strategische Leitziele der Nachwuchsförderung gesetzt: (1) die Stärkung der Verantwortung für den wissenschaftlichen Nachwuchs auf allen Ebenen (2) sowie der Orientierung von Nachwuchswissenschaftler*innen mit Blick auf ihre Karriereoptionen und (3) die Erhöhung der Transparenz hinsichtlich sämtlicher Aspekte der wissenschaftlichen Qualifizierungsphasen. Für das Erreichen dieser Leitziele verständigte sich die Universität mit dem Kodex zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Universität Osnabrück auf ein gemeinsames verbindliches Grundverständnis der Nachwuchsförderung.

Promotionsstudiengänge, Graduiertenkollegs und Promotionsprogramme

Promovierende an der Universität Osnabrück können zwischen dem klassischen Modell der Individual-Promotion und strukturierten Promotionsprogrammen wählen. Die Universität bietet derzeit drei Promotionsstudiengänge an, für die sich jedes Jahr Studierende einschreiben können. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit in Graduiertenkollegs oder Promotionsprogrammen zu promovieren, in denen die Kollegiat*innen neben der Teilnahme an einem strukturierten, interdisziplinären Ausbildungsprogramm ein Stipendium oder eine Stelle erhalten können. Sämtliche Stipendien oder Stellen werden abhängig vom Förderzyklus des Graduiertenprogramms hochschulöffentlich und überregional ausgeschrieben.

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Zentrum für Promovierende und Postdocs an der Universität Osnabrück (ZePrOs)

Das ZePrOs unterstützt als fachübergreifende Einrichtung der Universität Osnabrück Promovierende und Postdoktorand*innen sowie Juniorprofessor*innen aller Fachrichtungen bei ihrer wissenschaftlichen und überfachlichen Weiterqualifikation. Das ZePrOs bietet fächerübergreifende Seminare zur Stärkung wissenschaftlicher und berufsbezogener Schlüsselkompetenzen sowie Angebote zur beruflichen Orientierung. Im Hinblick auf ihre Karriereplanung werden Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen bei der Gestaltung universitärer oder außeruniversitärer Karrierewege gezielt unterstützt. Ziel ist es, Promovierende und Postdoktorand*innen für eine erfolgreiche Übernahme von Führungsverantwortung in Wissenschaft und Wirtschaft vorzubereiten. Juniorprofessor*innen werden mit Beratungs-, Coaching- und Workshopangeboten bei der Wahrnehmung von Führungs- und Managementaufgaben unterstützt.

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Mentoring-Programme für Wissenschaftler*innen in Qualifizierungsphasen

Die vom ZePrOs organisierten Mentoring-Programme zählen zu den zielgerichteten und prozessorientierten Weiterbildungsangeboten für Wissenschaftler*innen in Qualifizierungsphasen an der Universität Osnabrück. Mit diesem Angebot bietet die Universität qualifizierten Doktorandinnen und Postdocs optimale Unterstützung bei der beruflichen Orientierung und Karriereplanung. Es werden zwei Programme, eines für Doktorandinnen und eines für Postdoktorand*innen, im Wechsel angeboten.
Die jeweils 12-monatigen Programme kombinieren die individuelle Mentoring-Beziehung zwischen Mentees und Mentor*innen mit einem Peer Mentoring und einem bedarfsorientierten Qualifizierungs-Programm, in dem der Netzwerkgedanke eine wichtige Rolle spielt. Neben der persönlichen Entwicklung und beruflichen Profilbildung der Mentees sind die Erhöhung des Anteils von Frauen und Erstakademiker*innen in wissenschaftlichen Führungspositionen sowie die Stärkung der Chancengerechtigkeit innerhalb des Wissenschaftssystems zentrale Ziele der Programme.

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Forschungsförderung für Postdocs

Die Forschungsreferent*innen der Universität Osnabrück beraten Wissenschaftler*innen aller Fachbereiche zu Fragen der Forschungsfinanzierung.
Sie geben wichtige Informationen und unterstützen Postdocs zum Beispiel bei der Beantragung von Mitteln für die Finanzierung der eigenen Stelle bzw. eines eigenen Projekts oder Zuschüssen zu Konferenzen und bieten Veranstaltungen in diesem Themenkontext an. Zur Unterstützung der Förderung forschungsbezogener Drittmitteleinwerbung hat das Präsidium der Universität Osnabrück einen zentralen Forschungspool eingerichtet. Für Promovendinnen der Universität Osnabrück, die sich in der Abschlussphase ihrer Promotion befinden, besteht die Möglichkeit, sich für ein Abschlussstipendium aus dem Pool Frauenförderung zu bewerben. Eine Förderung können außerdem besonders begabte Habilitandinnen erhalten, deren Habilitationsprojekte kurz vor dem Abschluss stehen, sowie Vorhaben und Projekte zur tatsächlichen Durchsetzung der Chancengleichheit von Frauen und Männern an der Universität Osnabrück.

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Hochschuldidaktische Qualifizierung

Die Universität Osnabrück bietet in Kooperation mit der Universität Bremen, der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und der Technischen Universität Braunschweig ein modularisiertes Qualifizierungsprogramm an zum Erwerb des bundesweit anerkannten Zertifikats „Hochschul­didaktische Qualifizierung“. Das Programm wird für alle in der universitären Lehre tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler angeboten. Die Teilnahme an diesem Ausbildungsgang bedeutet nicht nur eine Qualitätssicherung der Lehre an der Universität Osnabrück, sondern auch einen entscheidenden Nachweis hochschuldidaktischer Qualifikation und Kompetenz bei Bewerbungen. Das Programm entspricht sowohl den Standards hochschuldidaktischer Fortbildung anderer Bundesländer als auch internationalen Standards. Diese Kompetenz spielt bei der Neubesetzung von Lehrstühlen inzwischen eine nachweisbare Rolle.

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