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Hochschulrat
Das Niedersächsische Hochschulgesetz stellt den einzelnen Universitäten mit den Hochschulräten externe Beratungsgremien zur Seite. Der Hochschulrat der Universität Osnabrück besteht aus sieben stimmberechtigten Mitgliedern, von denen fünf im Einvernehmen mit dem Senat vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur bestellt werden, eines vom Senat gewählt wird und eines eine Vertreterin oder ein Vertreter des Ministerium für Wissenschaft und Kultur ist. Der Hochschulrat ist ehrenamtlich tätig und an Aufträge und Weisungen nicht gebunden. Seine Amtszeit beträgt vier Jahre.
Mitglieder des Hochschulrates
Prof. Dr. Hedwig Gasteiger (Mitglied 23.11.2022 bis 22.11.2026)
Universitätsprofessorin für Mathematikdidaktik an der Universität Osnabrück
Prof. i. R. Dr. Reinhold Kliegl (Mitglied 01.04.2024 bis 31.03.2028)
Universitätsprofessor für Allgemeine Psychologie (bis 2019) und Seniorprofessor für Psychologie (seit 2019) an der Universität Potsdam
Dr.-Ing. Josef Horstmann (Mitglied April 2023 bis 31.03.2027)
Ehemaliger Geschäftsführer Konstruktion und Entwicklung und Seniorberater-Technik Maschinenfabrik Bernhard Krone GmbH & Co. KG, Spelle
Prof. em. Dr. Luise Schorn-Schütte (Mitglied 01.04.2023 bis 31.03.2027)
Universitätsprofessorin für Neuere Allgemeine Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Prof. i.R. Dr. Bea Verschraegen (Mitglied 01.08.2020 bis 31.07.2024)
Universitätsprofessorin i.R. für Rechtsvergleichung und Internationales Privatrecht an der Universität Wien
Prof. i.R. Dr. Elmar W. Weiler (Vorsitzender des Hochschulrats, Mitglied 01.04.2023 bis 31.03.2027)
Ehem. Rektor und Universitätsprofessor für Pflanzenphysiologie der Ruhr-Universität Bochum
Dr. Stephan Venzke (Mitglied 01.12.2019 bis 30.11.2023)
Dr. Venzke ist Leiter des Referats "Hochschulen, Internationale Zusammenarbeit" im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Er ist der Vertreter des Fachministeriums im Hochschulrat.
Prof. Dr. Hedwig Gasteiger
Hedwig Gasteiger ist seit 2016 Professorin für Mathematikdidaktik an der Universität Osnabrück. Nach ihrem Lehramtsstudium an der Ludwig-Maximilians-Universität unterrichtete sie 8 Jahre in Grund- und Hauptschulklassen. Im Anschluss leitete sie 5 Jahre lang am Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung in München das Referat Mathematik. Nationale Vergleichsarbeiten, Abschlussprüfungen und SINUS an Grundschulen, ein Programm das bundesweit Lehrkräfte dazu animierte, die Qualität ihres Mathematikunterrichts zu verbessern, zählten zu ihren Aufgaben. Sie promovierte 2010 an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit einem Thema zur frühen mathematischen Bildung. Nach der Promotion übernahm Hedwig Gasteiger die Professur für Mathematikdidaktik an Grundschulen an der Ludwig-Maximilians-Universität München, bevor sie dem Ruf nach Osnabrück folgte. Seit 2016 ist sie Direktorin des CEDER – Center of Early Childhood Development and Education Research an der Universität Osnabrück. Sie ist Netzwerkpartnerin am Deutschen Zentrum für Lehrkräftebildung Mathematik und engagiert sich bundesweit in der Qualifizierung von Lehrkräften und frühpädagogischen Fachkräften. Dadurch gelingt es ihr, wissenschaftliche Erkenntnisse mit großer Breitenwirkung in die Praxis zu transferieren. Seit vielen Jahren begleitet sie die Erstellung nationaler Vergleichsarbeiten und arbeitet zusammen mit dem Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB), welches die Länder der Bundesrepublik Deutschland bei der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung im allgemeinbildenden Schulsystem unterstützt. Sie betreute die Überarbeitung der 2022 neu veröffentlichten nationalen KMK-Bildungsstandards Mathematik für die Primarstufe aus mathematikdidaktischer Sicht und war und ist beratend in verschiedenen Kommissionen zur Lehrplan- und Curriculumsentwicklung tätig. Von 2019 bis 2022 war sie geschäftsführende Herausgeberin des Journals für Mathematik-Didaktik. In den letzten Jahren unterstützte Hedwig Gasteiger die Arbeit der Bildungspolitik als Mitglied verschiedener Expertenkommissionen zur wissenschaftlich orientierten Weiterentwicklung des Mathematikunterrichts, unter anderem in Hamburg und Hessen. Sie ist seit vielen Jahren und an verschiedenen Standorten aktiv in universitären Gremien und Kommissionen. Sowohl in München als auch in Osnabrück wurde sie für ihre gute mathematikdidaktische Lehre ausgezeichnet.
Prof. Dr. Reinhold Kliegl
Reinhold Kliegl wurde am 11.12.1953 in Sinzing geboren. Er studierte Psychologie an der Universität Regensburg und der University of Colorado in Boulder (Promotion: 1982). Von 1983 bis 1993 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin, wo er zu Fragen des kognitiven Alterns, insbesondere der Plastizität und den Grenzen von psychometrischer Intelligenz und Gedächtnisleistungen arbeitete.
Im Jahr 1992 habilitierte sich Reinhold Kliegl an der Freien Universität Berlin und im Jahr 1994 nahm er einen Ruf an die Universität Potsdam an, wo er bis 2019 im Department Psychologie arbeitete; Rufe an die Universität Salzburg (1993) und Mannheim (1997) lehnte er ab. An der Universität Potsdam war er am Aufbau des Departments für Psychologie beteiligt und zusammen mit dem Linguisten Gisbert Fanselow verantwortlich für den Aufbau der Kognitionswissenschaften als Exzellenzbereich und Forschungsschwerpunkt der Universität Potsdam, den er von 1993 bis 2000 und von 2007 bis 2014 leitete.
Sprache, Wahrnehmung, Okulomotorik und deren Zusammenspiel mit Aufmerksamkeit waren Inhalte der Forschung, die Reinhold Kliegl in Kooperation mit KollegInnen aus der Linguistik, Physik, Informatik und Mathematik in diversen koordinierten DFG-Projekten durchführte. Insbesondere die Blicksteuerung beim Lesen (u.a. auch im Chinesischen), bei dem alle diese Prozesse orchestriert werden, waren Gegenstand von Experimenten und Komputationaler Modellierung. Ein besonderes Augenmerk galt auch der Entwicklung neuer multivariater Methoden für die gemeinsame Betrachtung experimenteller Effekte und den damit verbundenen individuellen Unterschieden.
Nach seiner Verabschiedung in den Ruhestand im Jahr 2019 und der Einladung auf eine Seniorprofessur im Department Sport- und Gesundheitswissenschaft hat Reinhold Kliegl seine Forschung von primär Grundlagen- auf primär Anwendungsforschung verlagert. Aktuell untersucht und modelliert er kohorten- und Covid-19-bedingte Veränderungen und Auswirkungen der Sozialstruktur auf die körperliche Fitness von Kindern.
Reinhold Kliegls Forschung wurde mehrfach ausgezeichnet. Im Jahr 2002 erhielt er den Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der DFG. Seit dem Jahr 2003 ist er Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) und seit dem Jahr 2009 Mitglied der Leopoldina. Im Jahr 2011 wurde zu einem Fellow der Association of Psychological Science gewählt. Im Jahr 2008 wurde ihm die Wilhelm-Wundt-Medaille und Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft für Psychologie verliehen, die ihn im Jahr 2020 auch für das Wissenschaftliche Lebenswerk ehrte.
Zu Reinhold Kliegls wissenschaftsadministrativen Erfahrungen zählen u.a. auch die Mitgliedschaft im DFG-Fachkollegium Psychologie (2001–2007; Sprecher ab 2005) und im DFG-Senat (2007–2013). Er war Mitglied im Akademischen Rat der BBAW (2008–2022) und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des MPI für psychologische Forschung (2001–2005), des Max Wertheimer Minerva Center for Cognitive Processes and Performance (University of Haifa, Israel; 2006–2013), der Medizinischen Hochschule Brandenburg (2016–2021) und des Zentrums für Interdisziplinäre Forschung (Bielefeld; 2014–2026).
Als Mitglied des Hochschulrats möchte Reinhold Kliegl gerne auch als Ansprechpartner für Fragen zur Weiterentwicklung des interdisziplinäres Potenzials der Universität Osnabrück zur Verfügung stehen.
Dr.-Ing. Josef Horstmann
Dr. Josef Horstmann ist 1958 in Recke/Westfalen geboren. Nach seinem Studium an der Technischen Universität in Clausthal-Zellerfeld trat er 1983 als Konstrukteur in die Maschinenfabrik Bernard Krone in Spelle ein.
Zwei Jahre später übernahm er die Gruppenleitung Konstruktion im Bereich Futterernte.
Von 1993 bis 1998 promovierte er als Nebentätigkeit an der Universität in Braunschweig, während sein Aufgabenbereich bei Krone stetig zunahm.
1998 trat er die Konstruktionsleitung für alle Produkte bei Krone an.
2002 wurde er als Geschäftsführer Konstruktion und Entwicklung berufen. Diese Aufgabe hat Dr. Horstmann bis zu seinem Ausscheiden aus der Verantwortung bis Juli 2021 wahrgenommen.
Bis heute nimmt er als Seniorberater-Technik noch an verschiedenen Lenkungskreisen für Entwicklungsprojekte aus der Vorentwicklung teil.
In den vergangenen 25 Jahren war die Netzwerkarbeit in Verbänden, Vereinen und verschiedenen Ausschüssen Teil seiner Arbeit. So war Dr. Horstmann Gründungsmitglied und 5 Jahre lang erster Vorsitzender des Agrotech Valley Forums, das u. a. durch die Vernetzung der Hochschulbereiche mit der Landtechnikindustrie und verschiedenen Verbänden rund um Osnabrück schon viele neueForschungsprojekte für Osnabrück gewinnen konnte.
Prof. em. Dr. Luise Schorn-Schütte
Prof. Dr. Luise Schorn-Schütte wurde 1949 in Osnabrück geboren. Nach dem Studium der Rechts-, Geschichts-, und Politikwissenschaft an den Universitäten Göttingen, Marburg und Münster legte sie 1975 ihr Erstes Staatsexamen ab. In ihrer Promotion befasste sich die Wissenschaftlerin mit der Geschichtsschreibung des Historikers Karl Lamprecht. 1992 folgte die Habilitation sowie mehrere Forschungsaufenthalte in England und den USA und die Verleihung der venia legendi für Mittlere und Neuere Geschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen (Thema: Evangelische Geistlichkeit in der Frühen Neuzeit. Deren Anteil an der Entfaltung frühmoderner Staatlichkeit und Gesellschaft).
Nach Ablehnung des Rufes an die Universität Basel 1993 nahm Schorn-Schütte den gleichzeitig erfolgten Ruf an die neugegründete Universität Potsdam an, um den Aufbau ihres Faches in den neuen Bundesländern zu begleiten. Von 1998 an war sie Professorin für Neuere Allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Frühen Neuzeit an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main. Seit dem 1. Oktober 2015 ist Schorn-Schütte pensioniert/emeritiert.
Von 1999-2009 war Schorn-Schütte Mitglied des Kuratoriums der Volkswagen Stiftung, von 1998-2003 Mitglied des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Als Vizepräsidentin der DFG von 2004 bis 2010 befasste sich die anerkannte Expertin für die Geschichte der europäischen Neuzeit und der Theorie der Geschichtswissenschaft mit Arbeiten zur historischen Politikforschung. Als Sprecherin des Internationalen Graduiertenkollegs "Politische Kommunikation von der Antike bis ins 20. Jahrhundert" (in Kooperation mit Italien und Österreich von der DFG gefördert) fungierte Schorn-Schütte von 2004-2014. Bei der Leibniz-Gemeinschaft ist sie seit 2012 Mitglied des Ausschusses „Evaluierung“ und seit 2014 Mitglied des Ausschusses „Strategische Vorhaben“.
Für ihre wissenschaftlichen Arbeiten wurde Schorn-Schütte mehrfach ausgezeichnet, zuletzt erhielt sie für das akademische Jahr 2013/14 im Rahmen der Förderlinie der VW-Stiftung OPUS MAGNUM ein Forschungsfreijahr und schloss eine Monographie zum Verhältnis von Religion und Politik im Europa der Frühen Neuzeit (erschienen München 2015) ab.
"Als Mitglied des Hochschulrates der Universität Osnabrück möchte ich mich besonders der legitimen Stärkung der Geistes- und Sozialwissenschaften am Standort widmen".
Prof. i.R. Dr. Bea Verschraegen
Bea Verschraegen war von 1998-2018 als o. Universitätsprofessorin für die Fächer Rechtsvergleichung und Internationales Privatrecht tätig. Parallel lehrte sie von 2004-2014 an der Pan European University Bratislava, wo sie etwa als Vizerektorin für Int. Angelegenheiten einige Kooperationsverträge initiierte. Von 1994-1998 lehrte sie an der Universität in Bielefeld und von 1992-1994 an der Europa-Universität Viadrina (Frankfurt/O), nachdem sie als Leiterin der Abteilung „Europäische Integration“ der österreichischen Parlamentsdirektion die Vorbereitung des EWR- /EU-Beitritts unterstützt hatte. Sie ist unter anderem Ehrenpräsidentin der Internationalen Zivilstandskommission (Commission Internationale de l’Etat Civil [CIEC]), Adjunct Professor an der Universität Macau, Lehrende an verschiedenen in- und ausländischen Universitäten, eingetragene Mediatorin, Schiedsrichterin (unter anderem des International Arbitration Court Hangzhou), Coach und Psychotherapeutin (SF) sowie Autorin und Herausgeberin zahlreicher Publikationen.
Sie ist Mitglied der Academia Europaea, Titularmitglied und Leiterin des österreichischen Nationalkomitees der Int‘l Academy of Comparative Law / Académie int. de droit comparé, Mitglied des American Law Institute und des European Law Institute, Fellow der Int‘l Academy of the Belt and Road und Mitglied des Internationalen Beirates der Forschungsstation “Belt and Road” (Hong Kong). In Kosovo beteiligte sie sich an dem EU-Projekt “Reform of the Civil Code“, in Macao am Vorhaben “Reform of Law Studies”, für das Ontario Department of Justice (CA) mit einer rechtsvergleichenden Studie zu diversen Formen des Zusammenlebens. Im Centre of Private Law (Moskau) wurde sie für die Reform des russischen IPR und vom Deutschen Bundestag für Lebenspartnerschaften als Expertin herangezogen. Vom „International Fund for Support of Legal Initiatives“ erhielt sie den russischen “International Higher Juridical Prize, Themis’ 2014” für besondere Leistungen auf internationalem Gebiet.
Prof. i.R. Dr. Elmar W. Weiler
Elmar Wilhelm Weiler wurde am 13. Juni 1949 in Bochum geboren, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Nach dem Abitur 1968 studierte er ab 1970 Biologie und Chemie an der Ruhr-Universität Bochum. Dem Examen im Oktober 1974 folgte die Arbeit an einer experimentellen Dissertation über die "Radioimmunologische Bestimmung von Digoxin und verwandten Verbindungen in Digitalis lanata EHRH", mit der er im Februar 1977 promoviert wurde. In den Jahren 1978/ 1979 hatte er mehrere Forschungsaufenthalte am Biology Department der University South Florida in Tampa. 1982 habilitierte sich Elmar W. Weiler an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) für das Fach Botanik mit einer Arbeit über "Hormonspiegel und deren Veränderungen bei pflanzlichen Entwicklungs- und Bewegungsvorgängen".
Von 1975 bis 1982 war er Wissenschaftlicher Assistent, von 1983 bis 1985 Privatdozent und Akademischer Rat am Lehrstuhl für Pflanzenphysiologie an der Ruhr-Universität Bochum. 1985 folgte er einem Ruf der Universität Osnabrück auf die Professur für Pflanzenphysiologie (C4). 1987 lehnte Elmar W. Weiler einen Ruf auf den Lehrstuhl für Molekular und Zellbiologie an der FU Berlin ab. Den Ruf der Ruhr-Universität Bochum auf den Lehrstuhl für Pflanzenphysiologie nahm er zum 01.10.1988 an. 1992 lehnte er den Ruf auf den Lehrstuhl für Botanik an der Technischen Universität München ebenso ab wie 1993 den Ruf der Max-Planck-Gesellschaft als Direktor an das MPI für Molekulare Pflanzenphysiologie in Potsdam.
Von 1990 bis 2000 war Weiler Sprecher des Graduiertenkollegs "Biogenese und Mechanismen komplexer Zellfunktionen" der DFG, von 1998 bis 2001 Sprecher des SFB 480 "Molekulare Biologie komplexer Leistungen von botanischen Systemen". Von 1993 bis 1995 war er Dekan der Fakultät der Biologie der RUB, von 1991 bis 2003 war er Direktor des Zentralen Isotopenlaboratoriums der RUB. Weiler ist u. a. Mitglied der Deutschen Botanischen Gesellschaft, der Gesellschaft für Biologische Chemie, der American Society of Plant Physiologists, der Skandinavischen und der Japanischen Gesellschaften der Pflanzenphysiologen. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift PLANTA.
Elmar W. Weiler ist mehrfach für seine Forschungen hoch ausgezeichnet worden. 1983 erhielt er den Tate and Lyle Award der Phytochemical Society of Europe, 1989 die Grüne Rosette der Europäischen Wissenschaft und den Förderpreis für die Europäische Wissenschaft der Körber-Stiftung, 1995 den Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der DFG und 1997 die Carus-Medaille der Deutschen Gesellschaft der Naturforscher Leopoldina. Seit 1995 ist er ordentliches, seit 1996 außerordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der Akademie der Wissenschaften des Landes Nordrhein-Westfalen, seit 2002 ordentliches Mitglied der Gesellschaft Deutscher Naturforscher Leopoldina sowie seit 2006 korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Weiler war von 2000 bis 2006 Mitglied im Senat, von 2003 bis 2006 im Hauptausschuss sowie im Bewilligungsausschuss für die Allgemeine Forschungsförderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und von 2003 bis 2008 Mitglied im Kuratorium des Max-Planck-Instituts für Molekulare Physiologie Dortmund.
Von 2003 bis 2006 war er Prorektor für Planung, Struktur und Finanzen der Ruhr-Universität Bochum. Vom 01.12.2006 bis 30.09.2015 war er Rektor der RUB.
Elmar Weiler wurde vom Deutschen Hochschulverband (DHV) als Rektor des Jahres 2009 ausgezeichnet. Im Jahr 2010 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität Tours. Seit 2011 ist er Mitglied des Hochschulrats der Universität Osnabrück, seit 2019 ist er dessen Vorsitzender.