Mikrosoziologie und qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung
Mikrosoziologie
Mikrosoziologie wird im Fachgebiet in einer interaktionstheoretischen Ausrichtung betrieben. Im Fokus stehen Prozesse der Strukturbildung in Interaktionen und weiteren kommunikativen Zusammenhängen. In Forschung und Lehre sind grundlagentheoretische Fragen ebenso wie eine große Bandbreite von materialen Gegenstandsbereichen thematisch, insbesondere Paar- und Familienbeziehungen, Geschlechterverhältnisse, Identität, Bildungsprozesse, Prozesse der Professionalisierung und De-Professionalisierung in verschiedenen Berufsbereichen.
Qualitative Methoden
Mit der am Arbeitsbereich vertretenen Variante der Mikrosoziologie ist eine spezifische Ausrichtung auf qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung verbunden. Im Vordergrund stehen dabei Verfahren einer „sinnverstehenden Soziologie“, insbesondere der Objektiven Hermeneutik, die es erlauben, Prozesse der Strukturbildung anhand unterschiedlicher Datentypen zu rekonstruieren.
In der Lehre wird ein breites Spektrum allgemeiner und gegenstandsbezogener Methodologien sowie Methoden der Datenerhebung und Datenanalyse vermittelt. Im „Forschungspraktikum Sequenzanalyse“, einer in jedem Semester stattfindenden Methodenwerkstatt, wird die Möglichkeit der Einübung in die objektiv-hermeneutische Datenanalyse angeboten. Die Methodenforschung widmet sich methodologischen Grundfragen, Anforderungen der Datenerhebung und der Analyse unterschiedlicher Datentypen.
tba
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Module der Lehre
Das Fachgebiet bietet in den Studiengängen des Instituts die folgenden Module oder Teilmodule an:
BA Sozialwissenschaften/2-Fach-BA Kernfach Soziologie:
Basismodul Methoden der empirischen Sozialforschung 3) Einführung in die qualitativen Methoden
Empirische Praxis (qualitative Ausrichtung)
Vertiefung Methoden
Forschungspraktikum Sequenzanalyse
Mikrosoziologische Strukturen 1) Einführung in die Mikrosoziologie
Mikrosoziologische Strukturen 2) Vertiefung Mikrosoziologie
Spezielle Soziologien I/II
MA Soziologische Zeitdiagnose:
Methodische Anforderungen, 1. Komponente: Hypothesenbildung und exemplarische Analysen
Beteiligung am Integrationsmodul und an den Teilmodulen Zeitdiagnosen in gesellschaftlichen Feldern, Public Sociology und Wissenschaftsorganisation
MA Conflict Studies and Peacebuilding:
Qualitative Methods in Political Science
Professur
Prof. Dr. Kai-Olaf Maiwald

Fachbereich 1: Kultur- und Sozialwissenschaften
Seminarstraße 20
49074 Osnabrück
Raum: 15/307
Sprechstunde: Di 17-18 Uhr (in der vorlesungsfreien Zeit: nach Vereinbarung)
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen
Dr. Judith Eckert

Fachbereich 1: Kultur- und Sozialwissenschaften
Seminarstraße 20
49074 Osnabrück
Raum: 15/305
Sprechstunde: Dienstags 16-17h (Vorlesungszeit) bzw. nach Absprache (vorlesungsfreie Zeit)
Rabea Mette, M.A.

Fachbereich 1: Kultur- und Sozialwissenschaften
Seminarstraße 20
49074 Osnabrück
Raum: 15/305
Sprechstunde: nach Vereinbarung
Sekretariat
Melanie Jablonski

Fachbereich 1: Kultur- und Sozialwissenschaften
Seminarstraße 20
49074 Osnabrück