Laboreinrichtung

Das Bild zeigt einen Serverraum. Im Vordergrund ist ein Wagen mit einem Bildschirm, Tastatur und Maus zu sehen. Auf der rechten Seite sind mehrere Serverschränke zu sehen, die hinter perforierten Türen angeordnet sind.
© Universität Osnabrück

Computer Audition Lab

Computer Auditon (CA) verwendet Methoden aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz (AI), um semantische Informationen aus Audiodateien zu gewinnen, z. B. zur Bestimmung des Genres oder dder Erkennung von Emotionen. Ein weiteres wichtiges Thema in diesem Bereich ist Computational Creativity (CC). CC ist ein multidisziplinäres Gebiet, das darauf abzielt, Kreativität mithilfe eines Computers zu modellieren, zu simulieren, nachzuahmen bzw. zu verstehen - in unserem Labor bedeutet dies in erster Linie die Erzeugung von Musik.

Für diese meist sehr GPU-leistungsintensiven Methoden stehen in unserem Labor 5 Prototyping-Systeme mit 1 NVIDIA RTX 3090 und 4 RTX 3080 GPUs zur Verfügung. Außerdem haben wir direkten Zugriff auf den 2021 neu implementierten High Performance Cluster der Universität Osnabrück mit 8 NVIDIA A100 80 GB Tensor-Core GPUs,  8 NVIDIA H100 GPUs sowie 51 CPU-Rechenknoten mit jeweils 128 CPU-Kernen.

Das Bild zeigt eine Nahaufnahme eines Audiomischpults in Schwarz-Weiß. Zu sehen sind zahlreiche Regler und Schieberegler, die in mehreren Reihen angeordnet sind. Die Drehknöpfe und Tasten sind gleichmäßig auf der Oberfläche des Mischpults verteilt, und die Schieberegler befinden sich auf einer separaten Ebene.
© Universität Osnabrück

Aufnahmestudio

Das Aufnahmestudio besteht aus einem separaten Regie- und Aufnahmeraum. Neben der Standard-Infrastruktur eines Tonstudios steht eine breite Palette an elektronischen (z.B. EMS VCS 3, Synthi E und Synthi 200, eine Variante des Synthi 100), akustischen (Flügel, Schlagzeug etc.) und hybriden (z.B. Disklavier) Instrumenten zur Verfügung.

Außerdem gibt es ein mobiles Aufnahmestudio, mit dem regelmäßig die Konzerte der zahlreichen Ensembles, Chöre und Bands oder des Sinfonieorchesters des Instituts aufgenommen werden.

 

Das Bild zeigt eine Frau, die ein Virtual-Reality-Headset und eine EEG-Haube mit Elektroden trägt. Die Elektroden sind über Kabel mit anderen Geräten verbunden, vermutlich zur Erfassung von Gehirnaktivität. Im Hintergrund steht eine andere Person in einem weißen Laborkittel, die auf einem Klemmbrett Notizen macht.
© Universität Osnabrück

Wahrnehmungslabor

Neben einem neuen Eye-Tracking-System von PupilLabs bietet das Wahrnehmungslabor verschiedene physiologische Messsysteme von MindMedia und Empatica (EEG, Muskelspannung (sEMG), Herzfrequenz, relativer Blutfluss, Hautleitwert, Atmung, Temperatur, etc.) und ein kabelloses EEG-System von Brain Products mit bis zu 64 Kanälen (LiveAmp 64 System). Für die Durchführung der Messungen steht ein akustisch optimierter Raum (inkl. mobiler schalltoter Kammer) zur Verfügung.

Visuelle Stimuli können über einen mobilen drucksensitiven interaktiven 86"-Videobildschirm und verschiedene VR-Brillen (derzeit 2x Apple Vision Pro, 4x Oculus Quest Pro, 10x Oculus Quest 2, 14x Oculus Quest 3, 2x HTC Vive Pro Eye, 1x HTC Vive Focus 3, 1x PICO 4) präsentiert werden. Für auditive Stimuli stehen neben verschiedenen Knochenleitungskopfhörern von Shokz, diverse Kopfhörer von Sennheiser, Beyerdynamic und AKG, elektrostatische Kopfhörer von STAX und ein digital steuerbares Mehrkanalsystem von Genelec (SAM-Serie) zur Verfügung.

Das Bild zeigt eine orangefarbene, dreidimensionale Skulptur eines menschlichen Kopfes, die sich in einem 3D-Drucker befindet. Die Skulptur ist zentriert, und der Druckkopf des 3D-Druckers ist oberhalb des Modells positioniert. Der Innenraum des Druckers ist in einem metallischen Grau gehalten, und mehrere mechanische Bauteile und Führungen sind um die Skulptur herum sichtbar.
© Universität Osnabrück

Workspace

Neben Arbeitsplätzen für 22 Personen mit Windows-, Linux- und MacOS-Notebooks/Arbeitsplätzen verfügt der MTDML-Arbeitsbereich auch über 3D-Drucker (Ultimaker 3 Extended, Original Prusa MK4) und einen Elektronik-Arbeitsplatz (Mikrocontroller, Sensoren etc.). Der MTDML-Arbeitsraum wird sowohl für Seminare und Praktika als auch für individuelle Projektarbeit genutzt. Der Raum ist außerdem mit einem Videomischpult und mehreren Kameras von Blackmagic für hybride Seminare, Videokonferenzen und Live-Streaming-Events ausgestattet.

Für zusätzlichen Bedarf (z.B. VR-Laufbänder, AR-Hardware wie Microsoft HoloLens 2, Magic Leap One oder Werkzeuge wie Lasercutter, CNC-Fräse, Schneideplotter oder Textilverarbeitung) kann das  UOS DIGILAB genutzt werden.

Das Bild zeigt ein dodekaederförmiges Lautsprechersystem, das aus mehreren Lautsprechereinheiten besteht, die auf jeder Fläche des Dodekaeders angebracht sind. Die Lautsprecher sind gleichmäßig verteilt und nach außen gerichtet, sodass Schall in verschiedene Richtungen ausgestrahlt werden kann. Das Lautsprechersystem ist an einem Ständer befestigt.
© Benedict Saurbier

XR Lab

Das XR-Lab beschäftigt sich primär mit der Forschung im Bereich Acoustical Extended Reality (AXR), d.h. dem Einsatz von Virtual-, Augmented- oder Mixed-Reality-Technologien im Zusammenhang mit akustischen (hier: hauptsächlich musikbezogenen) Forschungsfragen.

Neben einem Motion-Capture-System von OptiTrack mit 13 Kameras und einem synchronisierten Eye-Tracking-System werden verschiedene VR/AR-Systeme (derzeit 2 x Apple Vision Pro, 14 x Meta Quest 3, 1 x Meta Quest 3S, 4x Meta Quest Pro, 10x Meta Quest 2, 2x HTC Vive Pro Eye, 1x HTC Vive Focus 3, 1x PICO 4, 1x Ray Ban Wayfarer), ein DSP-Mehrkanal-Lautsprechersystem, ein Dodekaeder mit individuell ansteuerbaren Lautsprechern und mehrere 3D-Scanner (Revopoint POP & Revpoint POP 2) sind vorhanden.