Freiheit im Wandel? Intergenerationeller Dialog über planetare Grenzen und Verantwortung (SHIFT)

© Britta Höllermann

Projektbeschreibung

Das SHIFT-Projekt brachte Generationen zusammen, um die komplexen Wechselwirkungen zwischen planetaren Grenzen und individueller Freiheit zu erkunden. In Zusammenarbeit mit dem Umweltbildungszentrum „Nackte Mühle“ der Lega S und gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Wissenschaftsjahr Freiheit förderte das Projekt den Austausch zwischen Schüler*innen und Senior*innen. Ziel war es, Umweltverantwortung und die Auswirkungen menschlichen Handelns auf unseren Planeten und unsere Freiheit gemeinsam zu reflektieren.

Auftakt in Osnabrück

Der Projektstart begann mit einem interaktiven Tag im Umweltbildungszentrum „Nackte Mühle“ in Osnabrück. Verschiedene Bildungsaktivitäten regten den Austausch zwischen Jung und Alt an. Schnell wurde deutlich, wie wertvoll dieser Dialog ist. Eine Seniorin bemerkte: „So ein Dialog ist essentiell.“ Ein Schüler aus der achten Klasse fasste seine Eindrücke zusammen: „Ich habe gelernt, dass es verschiedene Perspektiven auf das Thema gibt – manche verstehe ich, andere kann ich nachvollziehen, mit anderen bin ich nicht einverstanden.“  Lesen Sie auch hierzu einen Bericht in der Neuen Osnabrücker Zeitung  NOZ oder schauen sie den  kurzen Beitrag im NDR.

Lernen durch Mitmachen

Während des Projekts ermöglichten interaktive Stationen und Workshops zu Themen wie Wasserverbrauch, Biodiversität und Energiegewinnung neue Erfahrungen. Unterstützt von angehenden Lehrkräften und dem SHIFT-Team, boten diese Formate tiefere Einblicke in die Thematik der planetaren Grenzen. Besonders die Vielfalt der Methoden überzeugte die Teilnehmenden: „Die Methodenvielfalt ohne Zeigefinger war ein großes Plus und hat zum Umdenken angeregt“, betonte eine Teilnehmerin.

Nachhaltige Bildung

Als zentrales Ergebnis entstanden  Bildungsmaterialien, die als Inspiration und Konzeptgrundlage für intergenerationelle Dialogprojekte genutzt werden können. Hier wurden bewährte Bildungsprinzipien mit innovativen Ansätzen kombiniert – beispielsweise mit der „Photovoice“-Methode. Diese Methode ermöglichte es den Teilnehmenden, ihren Alltag in Bildern festzuhalten und Veränderungen in ihrem Lebensumfeld visuell zu dokumentieren.

Ein Projekt für den Dialog zwischen Generationen

Bei der Abschlussveranstaltung wurden die gewonnenen Erkenntnisse nicht nur präsentiert, sondern auch durch eine interaktive Ausstellung erlebbar gemacht. Unter der Leitung von Prof. Britta Höllermann und dem SHIFT-Projektteam konnten die Teilnehmenden in intergenerationellen Diskussionen über das Verständnis von Freiheit im Kontext planetarer Grenzen neue Perspektiven entwickeln. Das SHIFT-Projekt zeigte eindrucksvoll, wie wichtig der Austausch zwischen den Generationen ist, um gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu finden.

Weitere Informationen zum Wissenschaftsjahr 2024 Freiheit finden Sie auch auf der  Projektseite des Wissenschaftsjahrs.

April - November 2024

BMBF