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Topinformationen
Hochschulpakt
Kultusministerkonferenz
Vorausberechnung der Studienanfängerzahlen 2014-2025 (PDF, 67 kB)
Tabellenwerk 2014 (PDF, 346 kB)
Bund-Länder-Vereinbarungen
Hochschulpakt III (PDF, 222 kB)
(Beschluss vom 11.12.2014)
Hochschulpakt II (PDF, 137 kB)
(Beschluss vom 13.06.2013)
Hochschulpakt II (PDF, 480 kB)
(Beschluss vom 04.06.2009)
Hochschulpakt I (PDF, 207 kB)
(Bundesanzeiger vom 02.09.2007)
Maßnahmen der Universität
Studienjahr 2007 (PDF, 382 kB)
Studienjahr 2008 (PDF, 49 kB)
Studienjahr 2009 (PDF, 51 kB)
Studienjahr 2010 (PDF, 15,73 kB)
Studienjahr 2011 (PDF, 26 kB)
Studienjahr 2012 (PDF, 28 kB)
Studienjahr 2013 (PDF, 175 kB)
Studienjahr 2014 (PDF, 173 kB)
Studienjahr 2015 (PDF, 166 kB)
Studienjahr 2016 (PDF, 24 kB)
Studienjahr 2017 (PDF, 157 kB)
Studienjahr 2018 (PDF, 232 kB)
Studienjahr 2019 (PDF, 238 kB)
Studienjahr 2020 (PDF, 156 kB)
René Sinnigen
Tel.: +49 541 969-6117
rene.sinnigen@uni-osnabrueck.de
Raum: 13/E03
Zentrales Berichtswesen (ZBW)
Neuer Graben 29
49074 Osnabrück
Um den Bedarf an akademischer Ausbildung zu sichern, haben Bund und Länder mit dem Hochschulpakt erstmals im Dezember 2006 die Schaffung zusätzlicher Studienplätze vereinbart; eine Vereinbarung die aufgrund der Prognosen der Kultusministerkonferenz zur steigenden Entwicklung der Studierendenanfängerzahlen 2014-2025 inzwischen in eine dritte Programmphase gemündet ist. Mit Ablauf dieser dritten Phase werden über die Gesamtlaufzeit von 16 Jahren insgesamt 760.033 zusätzliche Studienplätze geschaffen worden sein und Mittel in Höhe von 38,5 Milliarden Euro zur Verfügung gestanden haben. Seit 2016 und der dritten Programphase sind zehn Prozent der Bundes- und Landesmittel einzusetzen, um mehr Studierende qualitätsgesichert zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen und die Verbleibquote zu steigern. Diesen Anforderungen kommt das Land Niedersachsen durch Erweiterung der landesseitigen leistungsbezogenen Mittelzuweisung ‒ Formel Plus ‒ nach.
In Niedersachsen wurde bis 2010 gegenüber dem Studienjahr 2005 ein sukzessiver Anstieg um etwa 11.200 zusätzliche Studienanfängerinnen und -anfängerplätze angestrebt; in 2011 waren es allein bereits rd. 7.500 zusätzliche Anfängerplätze – nicht zuletzt infolge des doppelten Abiturjahrgangs und der Aussetzung der Wehr- und Ersatzpflicht. Seit 2012 halten sich die an den Niedersächsischen Universitäten geschaffenen zusätzlichen Plätze auf konstant hohem Niveau.
Zusätzliche Anfängerplätze an niedersächsischen Hochschulen1
in 2012 | in 2013 | in 2014 | in 2015 | in 2016 | in 2017 | in 2018 | in 2019 | in 2020 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Niedersachsen - gesamt | 10.828 | 10.556 | 9.596 | 9.407 | 7.121 | 6.622 | 6.647 | 6.533 | 6.392 |
Davon Universitäten - gesamt | 5.243 | 5.060 | 4.671 | 4.799 | 4.801 | 5.023 | 5.071 | 5.026 | 4.916 |
Braunschweig | 775 | 545 | 545 | 529 | 531 | 582 | 619 | 612 | 528 |
Clausthal | 65 | 95 | 90 | 90 | 100 | 110 | 100 | 100 | 90 |
Göttingen | 1.073 | 1.085 | 1.010 | 929 | 952 | 962 | 966 | 966 | 970 |
Hannover | 1.180 | 1.185 | 984 | 1.041 | 1.064 | 1.207 | 1.217 | 1.177 | 1.164 |
Hildesheim | 360 | 495 | 540 | 679 | 657 | 657 | 652 | 652 | 652 |
Lüneburg | 367 | 417 | 180 | 262 | 245 | 251 | 265 | 310 | 339 |
Oldenburg | 621 | 603 | 565 | 550 | 470 | 480 | 488 | 494 | 494 |
Osnabrück | 522 | 343 | 446 | 416 | 418 | 418 | 408 | 383 | 374 |
Vechta | 280 | 292 | 311 | 303 | 364 | 356 | 356 | 332 | 305 |
1 Absolute Werte; ab 2017 zudem 3.400 Plätze an nds. Fachhochschulen verstetigt. Quelle MWK/ Stand 18.06.2019
Die Festsetzung der zusätzlichen Studienanfängerplätze erfolgt jährlich im Rahmen von Studiengangszielvereinbarungen zwischen den niedersächsischen Hochschulen und dem niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK). Das MWK geht nach den derzeitigen Planungen davon aus, dass in den kommenden Jahren bis einschließlich 2019 die Zahl der benötigten Studienanfängerplätze in Niedersachsen in etwa auf dem Stand von 2016 bleibt. Im Jahr 2020 wird sich die Zahl der insgesamt/zusätzlich benötigten Studienanfängerplätze aufgrund eines fehlenden Abiturjahrgangs um etwa die Hälfte auf gut 5.000 reduzieren.
Bund und Länder haben sich 2011 mit der Programmlinie »Qualitätspakt Lehre« zudem auf die Erweiterung des bisherigen Hochschulpaktes verständigt. Zu deren Umsetzung stellt der Bund bis 2020 rd. 2 Mrd. Euro zur Verfügung. Der auf Niedersachsen entfallende Anteil der Gesamtförderung beläuft sich auf 8,26%. Die Universität Osnabrück war in der ersten Antragsrunde des Bund-Länder-Programms erfolgreich: Sie widmet sich seither als Koordinatorin des Verbundprojektes »eCompetence und Utilities for Learners and Teachers« (eCULT) zusammen mit zehn weiteren niedersächsischen Hochschulen und zwei weiteren Verbundpartnern dem Austausch und der Verbesserung von Kompetenzen im Einsatz von digitalen Lehr- und Lerntechnologien. Das zunächst auf 5 Jahre angelegte Projekt wurde mit insgesamt 5,45 Millionen Euro gefördert - inzwischen wird das Projekt für weitere fünf Jahre mit einer Förderung in Höhe von 6,4 Millionen Euro fortgeführt.