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Im Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften im Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Osnabrück ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Professur (m/w/d) zu besetzen:

Erziehungswissenschaft: Erziehung und Bildung in der Migrationsgesellschaft
(Bes. Gr. W3)

Aufgabenbereiche:

Die Professur trägt mit ihrer Forschung zur Vertiefung der Profilierung des Instituts für Erziehungswissenschaft und der Universität im Feld der Migrationsforschung bei. Sie vertritt das Themenfeld der Denomination in seiner gesamten Breite in Forschung und Lehre und bietet sowohl eine fundierte erziehungswissenschaftliche Expertise zu Theorien und Konzepten migrationsbedingter gesellschaftlicher Diversität als auch zu empirischer Forschung zu strukturellen Fragen (z.B. Bildungsteilhabe und -ungleichheit im Kontext von Migration und Flucht). Ebenso arbeitet sie mit einer vertieften Expertise zu lebensweltlichen Aspekten (z.B. Sozialisation in migrantischen Familien) sowie zu professionellen und institutionellen Perspektiven (z.B. migrationspädagogische Konzepte, institutionelle Bearbeitung von Migration).

Die Professur leistet durch ihre Forschung einen Beitrag zur Stärkung der erziehungswissenschaftlichen Beteiligung an der interdisziplinären Migrationsforschung der Universität, die insbesondere am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) und im laufenden Sonderforschungsbereich „Produktion von Migration“ betrieben wird.

Die Professur beteiligt sich mit Lehre zum Themengebiet der Professur an den Studiengängen BA Erziehungswissenschaft und MA Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Kindheit und gesellschaftliche Diversität sowie am lehramtsbezogenen Bachelor- und Masterstudiengang Berufliche Fachrichtung Sozialpädagogik. Darüber hinaus trägt die Professur auch zur erziehungswissenschaftlichen Lehre in den Lehramtsstudiengängen sowie am Master Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen (IMIB) bei.

Die Mitwirkung an der inhaltlichen und organisatorischen Weiterentwicklung des Instituts für Erziehungswissenschaft und der Abteilung Allgemeine Erziehungswissenschaft, Sozialpädagogik und Frühe Bildung (ASF) ist erwünscht.

Fachliche Einstellungsvoraussetzungen:

Die Bewerber*innen müssen im Bereich der erziehungswissenschaftlichen Migrationsforschung in Forschung und Lehre durch herausgehobene Forschungs- und Publikationstätigkeiten sowie breite Lehrerfahrungen (insbesondere mit Lehrangeboten zu begrifflichen und konzeptionellen Grundlagen sowie zu relevanten Handlungsfeldern) ausgewiesen sein. Vorausgesetzt wird eine durch Forschung und Publikationstätigkeit nachgewiesene Expertise in mindestens einem außerschulischen pädagogischen Praxisfeld. Erfolge in der Einwerbung von Drittmitteln (z.B. DFG oder vergleichbar) sowie Erfahrungen in der Durchführung von Forschungsprojekten werden vorausgesetzt. Darüber hinaus sollen Erfahrungen in der interdisziplinären Forschungszusammenarbeit ebenso vorhanden sein wie eine internationale Vernetzung sowie eine international sichtbare Forschungs- und Publikationstätigkeit.

Erfahrungen in der akademischen Selbstverwaltung sind erwünscht.

Gesetzliche Einstellungsvoraussetzungen:

Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes einschlägiges Hochschulstudium, durch praktische Erfahrungen bestätigte pädagogisch-didaktische Eignung, die besondere Befähigung zu vertiefter selbstständiger wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch eine überdurchschnittliche Promotion nachgewiesen wird, und zusätzliche wissenschaftliche Leistungen im Sinne des § 25 Abs. 1 Nr. 4a NHG (z. B. Habilitation). Darüber hinaus soll eine mindestens dreijährige schulpraktische oder geeignete pädagogische Erfahrung oder eine den Aufgaben entsprechende Erfahrung in der empirischen Forschung nachgewiesen werden (§ 25 Abs. 2 Satz 1 NHG).

Auf die Möglichkeit einer Teilzeitbeschäftigung wird hingewiesen.

Als familiengerechte Hochschule setzt sich die Universität Osnabrück für die Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie ein.

Die Universität Osnabrück strebt die Erhöhung des Professorinnenanteils an und fordert deshalb insbesondere qualifizierte Wissenschaftlerinnen auf, sich zu bewerben.

Schwerbehinderte Bewerber*innen und diesen gleichgestellte Personen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, wissenschaftlicher Werdegang, Schriftenverzeichnis, Forschungsvorhaben, Verzeichnis der bisher abgehaltenen Lehrveranstaltungen) richten Sie bitte in elektronischer Form (möglichst in einer PDF-Datei) und unter gesonderter Beifügung des Vordrucks „Bewerbungsprofil“ (DOCX, 15,06 kB) bis zum 03.10.2024 an den Dekan des Fachbereichs Erziehungs- und Kulturwissenschaften der Universität Osnabrück, Herrn Prof. Dr. Christian Reintjes, unter folgender E-Mail-Adresse: dekanat-fb-03@uni-osnabrueck.de.

Nähere Auskünfte erteilt Herr Prof. Dr. Dominik Krinninger, E-Mail: dominik.krinninger@uni-osnabrueck.de

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!