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Partnerschaften
Die Universität Osnabrück lebt von ihren vielfältigen regionalen, nationalen und internationalen Kontakten zu Hochschulen und Organisationen, die der Forschung und Lehre entscheidende Impulse geben.
Hochschule Osnabrück
Die Hochschule Osnabrück bietet rund 110 Studiengänge in vier Fakultäten (Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur, Ingenieurwissenschaften und Informatik, Management, Kultur und Technik in Lingen sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften) und im Institut für Musik an. Rund 14.000 Studierende lernen und forschen an den Standorten Osnabrück-Westerberg, Osnabrück-Haste und Lingen (Ems).
Die Universität Osnabrück und die Hochschule Osnabrück kooperieren schon seit langem, zum Beispiel in der Studienberatung und im gemeinsamen Wissens- und Technologietransfer. Auch das Rechenzentrum und der Hochschulsport Osnabrück werden gemeinsam genutzt. Hinzugekommen sind in den letzten Jahren einige gemeinsame Studiengänge und Promotionsverfahren.
Internationale Partneruniversitäten
Die Universität Osnabrück ist Teil des internationalen Netzwerks der Hochschulzusammenarbeit: Die Universität und ihre Fachbereiche unterhalten Partnerschaftsabkommen mit über 120 Hochschulen weltweit. Neben gemeinsamen Forschungsprojekten sind vor allem der studentische und akademische Austausch wichtiger Bestandteil dieser Kooperationen.
Ergänzt werden diese Kooperationen durch über 140 Inter-Institutional Agreements mit europäischen Hochschulen im Rahmen des ERASMUS+ Programms der EU, in denen sowohl Studierenden- als auch Dozentenmobilitäten vereinbart werden.
Bitte beachten, dass nicht für alle diese Universitäten auch Austauschplätze für Studierende vorhanden sind. Diese finden Sie unter folgender Adresse: Austauschplätze Studierende
Um die wissenschaftlichen Beziehungen der Universität Osnabrück zu Hochschulen im Ausland nachhaltig zu fördern, hat das Präsidium der Universität Osnabrück Länderbeauftragte benannt. Eine Übersicht über die internationalen Kooperationen deutscher Hochschulen finden Sie im HRK-Hochschulkompass.
Schulen
Netzwerk Gesamtschulen
Das Institut für Erziehungswissenschaft kooperiert bereits seit vielen jahren mit der Gesamtschule Schinkel und der Integrierten Gesamtschule Eversburg (IGS). Seit 2015 ist diese Zusammenarbeit im Netzwerk Gesamtschulen organisiert. Die Schulen erhalten durch Lehramtsstudierende Unterstützung in der Schulentwicklung, indem diese konkreten Fragen der Schulen nachgehen und so die Schulen dabei unterstützen, ihrer Pflicht zur Selbstevaluation nachzukommen. Oft werden diese Vorhaben zum Ende des Studiums zu Masterarbeiten zum Thema Schulentwicklung ausgebaut.
Lust auf MINT – Kooperation mit Schüler-Forschungs-Zentrum
Naturwissenschaften sind hochspannend. Um mehr Interesse bei Schülern und Schülerinnen dafür zu wecken, engagiert sich das Schüler-Forschungs-Zentrum Osnabrück als außerschulischer Lernort. Ein am 11. Juli 2012 unterzeichneter Kooperationsvertrag mit der Universität und der Hochschule Osnabrück erweitert das Spektrum: Beide Hochschulen ermöglichen nun Schülerinnen und Schülern des Schüler-Forschungs-Zentrums, Labore und die für Projekte erforderlichen Geräte zu nutzen. Damit können nun interessierte Kinder und Jugendliche Versuche und Teile von Projektarbeiten in Laboren der Universität und der Hochschule durchführen.
Kooperation mit dem Gymnasium "In der Wüste"
Bereits seit 2009 besteht eine Kooperation mit dem Osnabrücker Gymnasium "In der Wüste". In beiden Phasen der Lehramtsausbildung werden die Studierenden auf ihr künftiges schulisches Tätigkeitsfeld besser vorbereitet. Gleichzeitig halten die Lehrerinnen und Lehrer den Kontakt zu aktueller Forschung und Lehre an der Universität Osnabrück. Innerhalb der gymnasialen Oberstufe sollen die Schülerinnen und Schüler auf Fragestellungen der Forschung vorbereitet werden, um ihnen dadurch den Übergang zum Studium zu erleichtern.
Lehrerfortbildung
In Niedersachsen sind Kompetenzzentren an Universitäten zuständig für die regionale Lehrerfortbildung; sie haben diese Aufgabe von der Niedersächsischen Landesschulbehörde übernommen. Als eine von landesweit neun Einrichtungen dieser Art ist das Kompetenzzentrum für Lehrerfortbildung an der Universität Osnabrück dem Zentrum für Lehrerbildung zugeordnet.
Transfer in die Wirtschaft
Transfer- und Innovationsmanagement (TIM)
Das Transfer- und Innovationsmanagement (TIM) ist eine gemeinsame Einrichtung der Universität Osnabrück und der Hochschule Osnabrück. Es ist verantwortlich für den Wissens- und Technologietransfer der Osnabrücker Hochschulen und trägt somit wesentlich zur Stärkung der regionalen Wirtschaft und Innovationskraft bei.
Der Transfer bildet neben Studium/Lehre und Forschung die dritte tragende Säule einer jeden Hochschule und ist als deren Aufgabe gesetzlich verankert. Das TIM versteht sich als Vermittler, Dolmetscher und Katalysator zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Die persönliche und vertrauliche Beratung in allen Fragen rund um den Wissens- und Technologietransfer ist ein zentrales Anliegen.
Gründungsservice der Hochschulen
Der Gründungsservice, angesiedelt im Transfer- und Innovationsmanagement (TIM), ist die zentrale Anlaufstelle für alle Angehörigen von Hochschule Osnabrück und von Universität Osnabrück, die sich mit dem Thema Gründung beschäftigen möchten. Dies umfasst vor, während und im ersten Jahr nach der Gründung in den unterschiedlichen Gründungsphasen Begleitung, Beratung und Mentoring für Hochschulangehörige. Inhaltlich konzentriert sich die Gründungsberatung auf den Ausbau und die Stärkung von Management-Handlungskompetenzen sowie auf die persönliche Entwicklung von GründerInnen.
Gesundheitscampus Osnabrück
Der Gesundheitscampus Osnabrück wird von der Leitidee geprägt, Gesundheitsversorgung neu zu gestalten. Es soll ein Ort entstehen, an dem Wissenschaft, Unternehmen der Gesundheitsversorgung, Kirchen und Politik zusammenkommen, um innovative Versorgungskonzepte für die Region zu entwickeln und zu erproben.
Im Zentrum des Gesundheitscampus Osnabrück steht nicht der klassische medizinische Klinikbereich. Im Fokus sind vielmehr Versorgungsketten, die über die stationäre Versorgung hinausgehen. Gemeint ist damit das Zusammenspiel vieler Akteure im Gesundheitswesen, beispielsweise von Bildungsträgern, niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, von Kliniken, Physiotherapeutinnen und -therapeuten, von Pflegediensten, Hebammen oder Akteuren aus dem Bereich der Gesundheitsinformatik oder der betrieblichen Gesundheitsförderung. Hier sollen Wechselwirkungen entstehen, indem die Praxis Forschungsansätze und die Lehre bereichert, während umgekehrt Forschungserkenntnisse und innovative Lehrinhalte Eingang in die Praxis finden.
Stadt und Landkreis Osnabrück
Osnabrücker Friedensgespräche
Geschäftsstelle Osnabrücker Friedensgespräche
Neuer Graben/Schloss
49074 Osnabrück
Geschäftsführung:
Janina Majerczyk, M.A.
Tel. +49 541 969 4010
ofg@uni-osnabrueck.de
Mit den Osnabrücker Friedensgesprächen veranstalten Stadt und Universität Osnabrück gemeinsam kompetent und prominent besetzte öffentliche Vorträge und Diskussionsveranstaltungen zu Fragen der Friedensförderung und Friedenserhaltung. Erstmals lud die Stadt Osnabrück im Frühjahr 1986 zu einem Friedensgespräch in ihr historisches Rathaus ein. Fragen von Krieg und Frieden fanden angesichts des Wettrüstens zwischen Ost und West, der Auseinandersetzungen um die NATO-Nachrüstung und der Demonstrationen der Friedensbewegung zu Beginn der 1980er Jahre große öffentliche Aufmerksamkeit.
Bis heute fanden hunderte Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen statt. Hinzu kommen zahlreiche Konzerte unter dem Motto »musica pro pace«: Jeweils zum Osnabrücker Friedenstag am 25. Oktober, dem Jahrestag der Verkündung des Westfälischen Friedensschlusses im Jahr 1648, werden in dieser Konzertreihe ambitionierte friedensthematische Musikprogramme in Zusammenarbeit mit namhaften Chören, Orchestern, Ensembles und Solisten realisiert.
Erich Maria Remarque-Friedenszentrum
Das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum beherbergt die Erich Maria Remarque-Ausstellung als Dauerpräsentation zu Leben und Werk des in Osnabrück geborenen Autors (Roman »Im Westen nichts Neues«) sowie das Erich Maria Remarque-Archiv mit der angeschlossenen Forschungsstelle Krieg und Literatur. Die für ein breites Publikum konzipierte Dauerausstellung wird durch Wechselausstellungen im Themenbereich Krieg und Kultur ergänzt; das Remarque-Archiv stellt die weltweit umfangreichste Sammlung von Materialien von und über Erich Maria Remarque und sein Umfeld der breiten Öffentlichkeit zur Nutzung zur Verfügung.
InnovationsCentrum Osnabrück
Direkt neben dem Campus von Universität und Hochschule Osnabrück auf dem Westerberg befindet sich im WissenschaftsPark das InnovationsCentrum Osnabrück (ICO). Das 5.300 m² große Gebäude bietet Platz für innovative und technologieorientierte Unternehmen, insbesondere für Gründungen aus den Osnabrücker Hochschulen. Stadt und Landkreis Osnabrück errichteten das ICO gemeinsam mit der Sparkasse Osnabrück und den Stadtwerken Osnabrück. Das Projekt wurde gefördert mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).
Herbstakademie
Die Herbstakademie Osnabrück ist ein kooperatives Angebot von Landkreis und Stadt Osnabrück, mehreren Gymnasien des Regierungsbezirks Weser-Ems sowie der Universität und der Hochschule Osnabrück mit dem Ziel, besonders begabte und leistungsstarke Schüler zu fördern. Im Rahmen der Herbstakademie werden in den Herbstferien Kurse mit Themenschwerpunkten aus Wirtschaft, Technik, Natur- oder Geisteswissenschaft angeboten, die in der Regel in dieser Form nicht im Unterricht vorkommen. Die Angebote werden von Lehrern zusammen mit den Fachbereichen der Universität und Hochschule konzipiert und von den teilnehmenden Schülern gewählt. Die Auswahl geeigneter Teilnehmer aus den Schuljahrgängen 11 bis 13 nehmen die Schulen selbst vor.
Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften
Kooperationsstellen Hochschule und Gewerkschaften gibt es an verschiedenen Universitäten. Sie fungieren als wichtige Vermittler, Bindeglieder oder Schnittstellen und organisieren den Dialog zwischen Wissenschaft und Arbeitswelt, so dass beide Seiten voneinander lernen und profitieren können. Sie verbessern die Verständigung, indem sie einerseits aktuelle Forschungsergebnisse in die Arbeitswelt transferieren und andererseits dafür sorgen, dass die Interessen und Probleme der Arbeitnehmer in der Wissenschaft stärkere Beachtung finden.
In Osnabrück haben sich fünf Kooperationspartner über eine Kooperationsvereinbarung zusammengeschlossen: Die Universität Osnabrück und die Hochschule Osnabrück mit der Außenstelle Lingen, die Universität Vechta, der DGB Bezirk Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt und die Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen e. V. Arbeitsschwerpunkte sin "Europäische Integration", "Sozialpolitik und Europa" sowie "Studierendenarbeit". Die Arbeit der Kooperationsstelle wird durch einen paritätisch zwischen Hochschulen und Gewerkschaften besetzten Beirat begleitet.