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Gleichstellungscontrolling
An der Universität Osnabrück (UOS) ist das strategische Controlling eine zentrale fest verankerte Aufgabe. Es trägt dazu bei, essentielle Prozesse und Strukturen kennzahlenbasiert abzubilden (z. B. Studienplatzbelegung, Drittmittel). Auch in der Gleichstellungsarbeit ist es im Rahmen der Hochschulsteuerung von großer Bedeutung, relevante Kennzahlen und Erkenntnisse zu nutzen, um die reale Situation abbilden zu können, Entwicklungspotential herauszustellen und gleichstellungspolitischen Fortschritt zu erreichen.
Das Gleichstellungscontrolling soll an der UOS mithilfe des Projektes Gender- und Diversity-Controlling (gefördert durch das Professorinnen-Programm III des Bundes und der Länder) grundständig aufgebaut und etabliert werden. Mithilfe eines noch zu entwickelnden Monitoringsystems sollen wesentliche Kennzahlen und Indikatoren via online-Selfservice Leitungspersonen, mit Gleichstellungsaufgaben betrauten Personen sowie Interessent*innen der UOS bereitgestellt werden.
Inhalte, Ziele & Angebote des Gleichstellungscontrollings
Eine solide Datenbasis ist die Grundlage für valide Kennzahlen und Indikatoren sowie für die Durchführung weitergehender Analysen. In Zusammenarbeit mit dem Zentralen Berichtswesen der UOS wird diese Datenbasis mit Blick auf Gender- und Diversity-Daten grundständig etabliert. Hierauf aufbauend werden spezifische Auswertungen unter Berücksichtigung gleichstellungspolitischer Herausforderungen sowie intersektionaler Perspektiven (in Planung) ausgeführt. Das Hauptziel des Projekts ist die Entwicklung einer Gleichstellungsscorecard (GleichScoreCard), die wichtige Kennzahlen und Indikatoren zu den Themenbereichen Wissenschaft und Forschung, Studium, Hochschulmanagement und akademische Selbstverwaltung enthält. Diese Scorecard ermöglicht gezieltere Interpretationen der Gleichstellungsdaten, zeigt gleichstellungspolitische Entwicklungspotenziale an der UOS auf und soll als niedrigschwelliges Informationsangebot den Einstieg in die Analyse der Gleichstellungsdaten erleichtern.
Darüber hinaus wird das Qualitätsmanagement mithilfe des Gendercontrollings weiter ausgebaut. Bereits eingeführte Monitoringprozesse (z. B. zu Berufungs- und Stellenbesetzungsverfahren, Beratung und Gleichstellungsmaßnahmen) werden ausgebaut, um eine verbesserte Evaluation und Interpretation bereit zu stellen.
Auf Basis der durch die Analysen gewonnenen Erkenntnisse werden Informationsangebote bereitgestellt (z. B. Gleichstellungsdaten und -indikatoren, Einordnung der Ergebnisse, Visualisierungen und Textbausteine). Diese können zukünftig im noch zu etablierenden Monitoringsystem abgerufen werden. Zudem wird bei spezifischen Rückfragen und bei Bedarf an weiteren Gleichstellungsdaten eine individuelle Beratung von Hochschulangehörigen angeboten.
Im Gleichstellungskonzept für Parität (PDF, 5,21 MB), welches im Rahmen des Professorinnen-Programms 2035 positiv evaluiert sowie mit dem Prädikat Gleichstellungsstarke Hochschule ausgezeichnet wurde, finden Sie eine umfassende Analyse der Gleichstellungsdaten sowie wichtige bis zum Jahr 2035 zu erreichende Zielwerte.
Die Entwicklung der Gleichstellungsscorecard ist das aktuelle Ziel des Projektes. Sobald erste Ergebnisse (hochschulöffentlich) vorliegen, finden Sie diese im Folgenden.
Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2023 (CEWS)
Gender Monitoring. Ein Leitfaden für Fachhochschulen und Hochschulen für angewandte Wissenschaften (bukof)
Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung (GWK)
Chancengleichheits-Monitoring der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Dr.in Jennifer Weßeler (sie/ihr)
Tel.: +49 541 969-4281
gleichstellungscontrolling@uni-osnabrueck.de
Raum: 52/510
Gleichstellungsbüro
Neuer Graben 7/9
49074 Osnabrück
Sprechzeiten: nach Vereinbarung