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Pressemeldung
Nr. 212 / 2018
02. November 2018 : Bildung und Geschlecht im Spannungsfeld von Differenz und (Un-)Gleichheit
Am Donnerstag, 8. November, wird um 17 Uhr die vom Land Niedersachsen geförderte Debattenreihe „Zukunft der Geschlechtergerechtigkeit“ an der Universität Osnabrück fortgesetzt. Diesmal steht Geschlecht als Differenzkategorie in Kindheit und Jugend im Zentrum. Die Debatte richtet sich ausdrücklich auch an Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrerinnen und Lehrer und weiteren Fachkräften aus der Praxis. Zur Debatte lädt die Forschungsstelle Geschlechterforschung herzlich in den Zimeliensaal der Universitätsbibliothek, Alte Münze 16, Raum 09/114, ein.
Rosa für Mädchen, blau für Jungen ist eine gerade heute weit verbreitete Einteilung – Geschlecht spielt als Differenzkategorie bereits in der Kindheit eine große Rolle. Damit sind Aspekte geschlechtlicher Differenzierungen und darauf basierender Hierarchisierungen und Ungleichheiten auch mit Blick auf Familien sowie Erziehungs- und Bildungsinstitutionen zentral: Wie vollziehen sich diese Differenzsetzungen im familiären und institutionellen Alltag? Welchen Einfluss haben sich wandelnde Geschlechterverhältnisse und -vorstellungen? Auf welche Weise können pädagogische Ansätze zu einer geschlechtergerechteren Zukunft beitragen?
Fragen wie diesen widmet sich die Veranstaltung im Gespräch mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis: Prof. Dr. Melanie Kubandt (Universität Vechta) eröffnet die Debatte mit einem Impuls unter dem Titel „Gängige Geschlechterperspektiven im Feld der frühen Kindheit – Zweigeschlechtlichkeit als Dreh- und Angelpunkt der Betrachtungen?!“. Im Anschluss diskutieren Nico Kerski (Landesverband SCHLAU Niedersachsen e. V.), Florian Cristobal Klenk („(Schul-)Pädagogik der Vielfalt“, Universität Darmstadt), Prof. Dr. Kai-Olaf Maiwald (Universität Osnabrück) und Juliette Wedl (Projekt „Identitätenlotto“, Braunschweiger Zentrum für Gender Studies). Die Debatte wird moderiert von Prof. i. R. Dr. Carol Hagemann-White (Universität Osnabrück).
Um einen breiten Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis zu ermöglichen, sind alle Interessierten herzlich zur Teilnahme eingeladen; Anmeldungen zur Auftaktveranstaltung bis zum 7. November unter zukunft@uos.de.
Weitere Informationen für die Redaktionen:
Forschungsstelle Geschlechterforschung, Universität Osnabrück
Schloßstraße 8, 49069 Osnabrück
Tel. +49 541 969 4221/4379
zukunft@uni-osnabrueck.de