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Pressemeldung

Nr. 169 / 2016

14. Juli 2016 : Universität Osnabrück international beliebt - Summer Schools mit 53 Studierenden aus 18 Ländern

In diesem Sommer ist die Universität Osnabrück zum siebten Mal Gastgeber für drei internationale Summer School-Programme. 53 Studierende aus 18 Ländern sind derzeit zu dreiwöchigen Fachkursen an der Universität. Zu dem internationalen Ambiente tragen auch maßgeblich 54 Dozentinnen und Dozenten aus dem In- und Ausland bei.

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© Universität Osnabrück / Elena Scholz

Bildunterschrift: Die Summer Schools an der Universität Osnabrück erfreuen sich großer Beliebtheit. Eine erste Exkursion führte die internationalen Gäste in den Botanischen Garten.

Neben den Programmen zur internationalen Gesundheitswissenschaft und der interkulturellen Psychologie richten die Fachbereiche Biologie/Chemie und Physik erstmals gemeinsam eine Summer School zum Thema »Biomembranes & Cellular Microcompartments« aus. »In unseren Fachbereichen verbinden wir die starke Tradition der Biomembranforschung mit den neusten Entwicklungen an den Schnittstellen zur Nanowissenschaft und Zellbiologie«, so Prof. Dr. Joost Holthuis, Koordinator des Programms. »Hier bekommen zwölf internationale Studierende ein einzigartiges Programm geboten, das Theorie und Praxis verbindet. Und dies in Form eines international wissenschaftlichen Symposiums.« Zusätzlich erhalten die Studierenden auch noch ein Karrierecoaching.  

In der Summer School »Internationale Gesundheitswissenschaften« unter  Leitung von Prof. Dr. Birgit Babitsch, Nina-Alexandra Götz und Julia Zeitler werden Gesundheitssysteme weltweit verglichen. Hierfür konnten   Dozentinnen und Dozenten unter anderem aus Spanien, den Niederlanden, Tasmanien und den USA gewonnen werden.  

Neben dem fachlichen Input bieten diverse Exkursionen Einblicke in die hiesigen Versorgungsstrukturen. Besuche bei der Akademie des Klinikums Osnabrück, dem Christlichen Kinderhospital Osnabrück, medicos.Osnabrück, der Laborarztpraxis Osnabrück sowie dem Klinikum Osnabrück boten einen gelungenen Theorie-Praxis Transfer.  

Zum vierten Mal bietet das Institut für Psychologie eine Summer School zu dem Thema »Intercultural Competencies« an. »Wir freuen uns, dass wir 16 Studierende aus Costa Rica, USA, Syrien, Indien, Türkei und England zu unserer Summer School begrüßen und ihnen eine internationale Lernatmosphäre bieten können«, so Prof. Julia Becker, geschäftsführende Leiterin des Institutes für Psychologie der Universität Osnabrück.  

Insgesamt basiert das Programm dieser Summer School auf einem dreigliedrigen Prozess, in dem sich die Teilnehmenden sowohl auf theoretischer als auch auf praktischer Art und Weise aus psychologischer Perspektive beispielsweise mit den Fragen „Was ist Kultur?“, „Was bedeutet Interkulturelle Kompetenz?“ und „Wie können interkulturelle Kompetenzen systematisch entwickelt werden?“ beschäftigen.  

Die internationalen Summer Schools bieten neben der fachlichen Weiterbildung auch einen Schnupperkurs in Deutsch an, der vom Sprachenzentrum organisiert wird. Zudem wird den Teilnehmenden ein vielfältiges kulturelles Rahmenprogramm geboten. Städtetouren nach Berlin und Bremen stehen dabei ebenso auf dem Programm wie die Erkundung des Weltkulturerbes Wattenmeer bei einer Wattwanderung.  

Die Teilnahme von vier Studierenden aus Costa Rica wurde durch Stipendien der Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur ermöglicht. Das Institut für Psychologie vergab insgesamt vier Stipendien an Flüchtlinge und Personen aus Entwicklungsländern.  

»Wir freuen uns, mit diesem Programm ein attraktives Angebot für unsere Partneruniversitäten etabliert zu haben«, so die Leiterin des International Office, Dr. Stephanie Schröder. »Neben den klassischen Auslandssemestern und Auslandspraktika steigt die Nachfrage nach diesen Kurzzeitaufenthalten weltweit kontinuierlich. Das Summer School-Programm trägt auch zur Internationalisierung von Forschung und Lehre der Universität Osnabrück bei.«

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Dr. Stephanie Schröder, Universität Osnabrück,
International Office,
Neuer Graben 27, 49074 Osnabrück,
Tel.: 0541 969-4106,
E-Mail: stephanie.schroeder@uni-osnabrueck.de