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Pressemeldung

Nr. 229 / 2016

08. November 2016 : Neues Sportlotsen-Projekt für geflüchtete Menschen geht an den Start

»Sport bietet eine hervorragende Möglichkeit der Integration von geflüchteten Menschen!« Mit dieser Überzeugung haben der Stadtsportbund Osnabrück, die Universität Osnabrück mit dem Projekt „Sport mit Osnabrücker Flüchtlingen (smof), sowie die Koordinierungsstelle Flüchtlingssozialarbeit und die Freiwilligen-Agentur der Stadt Osnabrück das Freiwilligenprojekt der „Sportlotsen“ für geflüchtete Menschen ins Leben gerufen.

Ziel ist es, in Osnabrück lebende Flüchtlinge in die hiesigen Sportvereine zu integrieren. Sie sollen die Möglichkeit bekommen, Anschluss zu finden, um Sport zu treiben und Kontakte zu knüpfen. Oftmals ist es für Geflüchtete nicht einfach, die Vereinsstrukturen zu durchblicken, die richtigen Ansprechpartner und den richtigen Verein zu finden. Freiwillige und ehrenamtliche Sportlotsen sollen deshalb in einem überschaubaren Zeitraum geflüchtete Menschen bei der Eingliederung in einen Sportverein begleiten. Dazu sucht das Projekt freiwillige Helferinnen und Helfer, die sich gut in Osnabrück auskennen und in Form einer Patenschaft beim Einstieg in den Sport in einem Verein unterstützen.

Diese ehrenamtliche Tätigkeit bedeutet für die Freiwilligen keinen großen Aufwand und soll in allen Sparten und Osnabrücker Sportvereinen umgesetzt werden. Die Patenschaft läuft normalerweise aus, sobald sich der Geflüchtete alleine im Sportverein zurechtfindet. Die Initiatoren haben an alles gedacht: Die Freiwilligen sind über den Stadtsportbund versichert und bekommen zudem ein sogenanntes Starterkid mit an die Hand, wo alle wichtigen Fragen und Kontakte aufgelistet und erklärt sind. Bei Interesse an einer Mitarbeit in diesem Projekt oder bei mehr Informationsbedarf können sich Interessierte einfach in der Freiwilligen-Agentur Osnabrück, Bundesfreiwilligendienst in der Flüchtlingsarbeit, Hakenstraße 6, Tel.: (0541) 323-3057, melden. Dort gibt es ebenfalls Informationen zu anderen Möglichkeiten des freiwilligen Engagements in der Flüchtlingshilfe.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Daniel Wangler, Universität Osnabrück
Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften
Jahnstraße 75, 49080 Osnabrück
Tel: +49 541 969 6410
daniel.wangler@uni-osnabrueck.de