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Pressemeldung

Nr. 101 / 2016

18. Mai 2016 : Im Kampf gegen die Schuppenflechte: Prof. Dr. Swen Malte John von der Uni Osnabrück referiert bei der WHO

Am Mittwoch, 25. Mai, referiert Prof. Dr. med. Swen Malte John als Osnabrücker Dermatologie-Spezialist auf einer internationalen Veranstaltung der World Health Organization (WHO) in Genf über das Thema Schuppenflechte (Psoriasis). Grundlage der Tagung ist der von John im Auftrag der WHO maßgeblich mitverfasste Global report on psoriasis. Die Veranstaltung thematisiert unter anderem den Einfluss der Hauterkrankung auf das Leben der Betroffenen sowie die Gesundheitsfürsorge.

Prof. Dr. Swen Malte John ist einer der weltweit renommiertesten Experten für berufsbedingte Hauterkrankungen. Darüber hinaus ist er als wissenschaftlicher Direktor und Chefarzt des Instituts für Interdisziplinäre Dermatologische Prävention und Rehabilitation sowie als Leiter des Fachgebiets Dermatologie, Umweltmedizin und Gesundheitswissenschaften an der Universität Osnabrück tätig. Seine berufsdermatologische Präventionsforschung beeindruckt auf nationaler und internationaler Ebene.  

Die WHO ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Hauptsitz in Genf. Heute arbeiten über 7.000 Menschen in 150 Ländern für die WHO. Die primäre Aufgabe der Organisation ist die Leitung und die Koordination des internationalen Gesundheitssystems innerhalb der Vereinten Nationen. Darüber hinaus werden durch spezielle Veranstaltungen immer wieder neue Krankheiten in den Fokus genommen.  

Im Jahr 2014 haben die Mitgliedstaaten der WHO erstmals die Psoriasis als schwere, nicht ansteckende Erkrankung identifiziert und eine Resolution zu dem Thema verabschiedet. Gefordert werden multilaterale Anstrengungen für eine verbesserte Wahrnehmung, Versorgung und Entstigmatisierung dieser Multisystemerkrankung, an der weltweit mehr als 100 Millionen Menschen leiden.

Die Veranstaltung soll zeigen, in welchem Maße die Hautkrankheit das Leben der Betroffenen beeinflussen kann. Darüber hinaus wird unter anderem über Diagnose- und Behandlungsverfahren sowie über die Gesundheitsfürsorge gesprochen. Zum Thema wird auch der Umgang mit der Krankheit auf politischer Ebene – beispielsweise: Wie können soziale Folgen dieser Erkrankung gemindert werden? »Die Veranstaltung wird einen aktuellen Forschungsüberblick zu dieser Erkrankung geben. Hier werden alle Variablen unter die Lupe genommen, mit denen die Betroffenen zu kämpfen haben. Nicht zuletzt deshalb erhoffe ich mir einen regen internationalen Austausch«, so John.    

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. med. Swen Malte John, Universität Osnabrück
Fachgebiet Dermatologie, Umweltmedizin und Gesundheitstheorie
Sedanstraße 115, 49090 Osnabrück
Tel. +49 541 969 2357
johnderm@uni-osnabrueck.de