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Pressemeldung

Nr. 174 / 2016

22. Juli 2016 : »Hervorragendes Engagement« - Verein für Ökologie und Umweltbildung erneut von der Deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnet

Wie kann Nachhaltigkeit in den Strukturen der deutschen Bildungslandschaft fest verankert werden? Beim ersten Agendakongress »Bildung für nachhaltige Entwicklung« in Berlin verliehen die Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Prof. Dr. Verena Metze-Mangold Auszeichnungen an 65 Kommunen, Lernorte und Netzwerke. Als einzige Organisation im westlichen Niedersachsen erhielt der Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrück die begehrte Anerkennung. Der Verein arbeitet in enger Kooperation mit der Universität Osnabrück.

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© photothek.net / Thomas Koehler

Freut sich über die Auszeichnung: Dr. Gerhard Becker (2.v.l.) vom Verein für Ökologie und Umweltbildung, gemeinsam mit Prof. Dr. Gerhard de Haan (FU Berlin, wiss. Berater des BMBF), Kornelia Haugg (BMBF) und Walter Hirche (ehemaliger Präsident der Deutschen UNESCO-Kommission, Vors. Fachausschuss Bildung)

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© photothek.net / Thomas Koehler

Beim Agendakongress Bildung für nachhaltige Entwicklung 2016 wurden Lernorte, Netzwerke und Kommunen ausgezeichnet.

Die Deutsche UNESCO-Kommission würdigte das »hervorragende Engagement zur strukturellen Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung« des Vereins für Ökologie und Umweltbildung Osnabrück in der Kategorie Lernorte. Dies ist nach drei Auszeichnungen als Projekt der UN-Weltdekade »Bildung für nachhaltige Entwicklung (2005-2014)« die vierte Auszeichnung.  

Der Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrück engagiert sich seit rund 25 Jahren vor allem im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Stadt Osnabrück. Das älteste Projekt des Vereins ist das »Umweltgeschichtliche Archiv zur Stadt Osnabrück«, aus dem zur Zeit über 45.000 Zeitungsartikel online zugänglich sind. Darüber hinaus wurden viele Bildungsprojekte durchgeführt und einige längerfristige Serviceangebote für die Osnabrücker Schulen erarbeitet. Dazu zählen die Pädagogische Umweltberatung (PU), die sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Abfall  an Grundschulen und Förderschulen beschäftigt sowie die Pädagogische Energieberatung (PE), die Schülern seit vielen Jahren im Auftrag der Stadt die Themen Energiesparen und Klimaschutz näher bringt. Der Arbeitsbereich »(Umwelt) Bildung für nachhaltige Entwicklung« (UBINOS) liefert die wissenschaftliche Grundlage für alle Projekte des Vereins und ist 2007 aus dem universitären Fachgebiet Umweltbildung hervorgegangen.  

Gemeinsam mit dem Arbeitskreis Bildung der Lokalen Agenda 21 bemüht sich der Verein seit 2013 um den Aufbau einer »Osnabrücker Bildungslandschaft für nachhaltige Bildung«. Die beiden Organisationen zählen zu den aktivsten Akteuren der lokalen Vernetzung und haben maßgeblich zur Auszeichnung von Osnabrück als Stadt der UN-Weltdekade Bildung für nachhaltige Entwicklung beigetragen.  

Aktuell bereitet der Verein gemeinsam mit dem Arbeitskreis Bildung der Lokalen Agenda 21 den 7. Agenda-Wettbewerb zum Thema Klimastadt für 2016/17 vor. Ziel ist es, lokale Akteure zu diesem Themenbereich zu vernetzen.  

Der Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrück ist auch überregional und international aktiv. Etwas Besonderes ist die seit 2002 bestehende, intensive Kooperation mit dem Baikal-Informationszentrum GRAN im südöstlichen Sibirien in der Nähe des Baikal, des wasserreichsten Sees der Welt. Es gibt ein jährliches Jugendaustauschprogramm, Angebote für Studierende aus der Baikal-Region und wissenschaftliche Kooperationen im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung.   

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Dr. Gerhard Becker,
UBINOS - (Umwelt)Bildung für nachhaltige Entwicklung Osnabrück
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrück e. V.,
Kolpingstraße 7, 49074 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4473,
E-Mail: gbecker@uni-osnabrueck.de
www.verein.umweltbildung-os-de/