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Pressemeldung

Nr. 205 / 2018

29. Oktober 2018 : Große Werke, ungewöhnliche Konzepte – 25 Jahre Sinfonieorchester der Universität Osnabrück – Konzert mit italienischem Komponisten – Musikdirektorin übergibt Taktstock an Nachfolger

50 Semester, circa 100 Konzertprogramme mit rund 500 Werken, über 1000 Proben und mehrere Hunderte Mitwirkende – diese Sinfonie an Zahlen klingt nach einem guten Anlass zum Feiern: Am Sonntag, 4. November, lädt das Sinfonieorchester der Universität Osnabrück zum Jubiläumskonzert in die Schlossaula ein. Der Eintritt ist frei. Karten unter https://tickets.uni-osnabrueck.de/unimusik

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© Universität Osnabrück/Reimar Ott

25 Jahre Sinfonieorchester der Universität Osnabrück

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© Universität Osnabrück/Reimar Ott

Universitätsmusikdirektorin (UMD) Dr. Claudia Kayser-Kadereit nimmt das Jubiläum zum Anlass, ihren Taktstock in die Hände ihres Nachfolgers Joachim Siegel zu übergeben.

Von 11 bis 13 Uhr entführen aktuelle und ehemalige Musikerinnen und Musiker des Orchesters ihr Publikum in die Welt romantischer Klassiker, der Filmmusik, in zeitgenössische Werke – und nicht zuletzt in eine eigens dem Jubiläum gewidmete Komposition des italienischen Komponisten Flavio Colusso: Die Vertonung der Ersten Römischen Elegie Goethes für Sopran (Solistin: Sigrid Heidemann) und Orchester.

Die Uraufführung mit dem Sinfonierochester fand im Rahmen einer kleinen Konzerttournee am 30. Juni und 1. Juli an der Universität Braunschweig und im VHS-Zentrum Hamburg-Ost statt. Anlässlich seines 25-jährigen Bestehens kommt das Uni-Sinfonieorchester aber am 4. November auf die Bühne der Schlossaula zurück, um sich und das jüngste Werk Colussos zu feiern.

Gleichzeitig wird es weinende und lachende Augen geben an diesem besonderen Tag: Die Dirigentin und Universitätsmusikdirektorin (UMD) Dr. Claudia Kayser-Kadereit nimmt das Jubiläum zum Anlass, ihren Taktstock in die Hände ihres Nachfolgers UCD Joachim Siegel zu übergeben.

Im November 1993 gründete Dr. Claudia Kayser-Kadereit das Sinfonieorchester der Universität Osnabrück. Die Musikpädagogin war 1992 als wissenschaftliche Mitarbeiterin neu an das Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik gekommen. Schnell fand sie zahlreiche Mitstreiter für ihre Idee einer sinfonischen Besetzung, denn bis dahin hatte es an der Universität nur zwei kleine parallel arbeitende Streicherensembles gegeben. Waren größere Besetzungen nötig, wurden Bläser von außen hinzugeholt.

Bereits sechs Wochen nach der Gründung fand zu Weihnachten das erste Konzert in der Schlossaula statt. Seither beschreitet das Orchester in Osnabrück und weit darüber hinaus traditionelle aber auch innovative Wege der Programmgestaltung und Konzertpräsentation.

Und was bedeutet das Ensemble für die Studierenden? „Die sinfonische Besetzung fand sich im November 1993 aus dem Stand zusammen. Bis heute geschieht dies auf freiwilliger Basis. Das unterstreicht einmal mehr die Binsenweisheit, dass Studierende, die ein Orchesterinstrument spielen, auch in einem Orchester musizieren wollen. Ein Universitätsorchester bietet zudem den Blick über viele Zäune - und hilft manchem Erstsemester, neue soziale Kontakte zu knüpfen“, resümiert die engagierte Dirigentin.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Universitätsmusikdirektorin Dr. Claudia Kayser-Kadereit, Universität Osnabrück,
Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik,
Neuer Graben 29/Schloss, 49069 Osnabrück
Tel: +49 541 969 4755, Mobil: +49 171 9509450
E-mail: ckayserk@uni-osnabrueck.de