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Pressemeldung

Nr. 209 / 2016

19. Oktober 2016 : Magie aus Licht und Schatten: Kunststudent Tim Roßberg lädt zum Lichtkunstfestival in den Botanischen Garten ein

Unter dem Motto „Exploring new spaces“ verwandelt Kunststudent Tim Roßberg gemeinsam mit zehn Künstlerkollegen den Botanischen Garten der Universität Osnabrück an der Albrechtstraße 29 ein künstliches Lichtkunstlabor. Das Festival findet vom 20. bis 23. Oktober statt und ist jeden Abend von 18 bis 23.30 Uhr geöffnet.

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© Foto / Simon Weckert

Auf dem Festival werden Lichtanimationen wie dieser „Rope Sreen“ zu erleben sein.

Zwei Jahre lang hat der 28-jährige Tim Roßberg an dem Konzept für die Ausstellung gearbeitet. Er konnte zehn international arbeitende Künstler für sein Projekt gewinnen: Nikola Dicke, Irina und Marina Fabrizius, Victoria Gentsch, Constantin Hartenstein, Sigrid Sandmann, Lisa Weber und Markus Walenzyk, Clemens Behr, Andreas Gehlen, Simon Weckert und Oleg Yushko. In der Zusammenarbeit mit ihnen haben sich seine Ideen noch stark verändert. »Ich habe mich von meinen ursprünglichen Vorstellungen gelöst und das anfängliche Konzept tritt mir nun in verwandelter Form entgegen.«

Das Projekt wird zur Grundlage seiner Masterarbeit, die am Fachgebiet Kunst der Universität Osnabrück von Prof. Dr. Barbara Kaesbohrer betreut wird. Besonders faszinierend ist für Tim Roßberg die Magie des Lichts, Dinge sowohl sichtbar als auch unsichtbar werden zu lassen. »Das erzeugt ein spontanes Bauchgefühl. Die Vielfalt der dargebotenen Kunstwerke schafft in Verbindung mit dem Ort eine einzigartige Atmosphäre«, sagt er.

Auf die Zuschauer warten spannende Höhepunkte. Dazu gehört der begehbare Korridor des Kölner Künstlers Andreas Gehlen. Von seiner Hamburger Kollegin Sigrid Sandmann dürfen die Besucher sich auf Textcollagen auf den Felsformationen des Gartens freuen, die zum Nachdenken anregen sollen. Die Osnabrücker Künstlerin Nikola Dicke wiederum nutzt den Teich und bespielt ihn mit sich bewegenden Diaprojektionen. Außerdem erwartet die Zuschauer das Kommunikationsprojekt „W-O-W“ von Oleg Yushko – ein Morse-Code aus aufblinkenden Leuchtstoffröhren. Neben dem künstlerischen Anspruch ist Tim Roßberg die Vermittlung der Lichtkunst wichtig.

In Zusammenarbeit mit dem Graf-Stauffenberg-Gymnasium Osnabrück konnten 60 Schülerinnen und Schüler als Lichtkunstvermittler ausgebildet werden. Sie führen ihrerseits ca. 200 Mitschülerinnen und Mitschüler an allen Festivaltagen über das Gelände und bringen ihnen die Wissenschaft der Lichtkunst näher. Zusätzlicher Höhepunkt ist die kostenlose Fachtagung am 21. Oktober von 15 bis 18 Uhr. Die Experten erklären das Festivalthema aus allen Perspektiven. Unter den Gästen sind die Kunsthallendirektorin Dr. Julia Draganovic, Prof. Dr. Barbara Kaesbohrer und Nils-Arne Kässens, der künftige Leiter des Kulturhistorischen Museums und des Felix-Nussbaum Hauses.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Tim Roßberg, Universität Osnabrück
Fachgebiet Kunst und Kunstpädagogik
Seminarstraße 33, 49074 Osnabrück
timrossberg@gmx.de