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Pressemeldung

Nr. 150 / 2014

03. Juli 2014 : Zur Komplexität der Forschungsuniversität - Universitätsrede am 10. Juli mit DFG-Präsident Prof. Strohschneider

Steigende Studierendenzahlen, sinkende Grundmittel, wachsende Abhängigkeiten von einer projektorientierten Forschungsförderung – in dieses Spannungsfeld geraten immer mehr Universitäten. Ob und wie diese vielfältigen, teils konträren Anforderungen zu erfüllen sind, darüber spricht der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Prof. Dr. Peter Strohschneider am Donnerstag, 10. Juli, im Rahmen der Osnabrücker Universitätsreden. Der öffentliche Vortrag mit dem Thema »Zur Komplexität der Forschungsuniversität« findet ab 18 Uhr in der Schlossaula, Neuer Graben 29, statt. Der Eintritt ist frei.

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© DFG / Bildschön Berlin

DFG-Präsident Professor Dr. Peter Strohschneider spricht am 10. Juli in der Schlossaula über die »Komplexität der Forschungsuniversität«.

Die Universität gehört seit Jahrhunderten zu den erfolgreichsten und beständigsten Organisationsmodellen der Wissenschaft. Erklären lasse sich dieser Erfolg mit ihrer besonderen Veränderungsfähigkeit, vor allem aber habe er mit einer spezifischen Eigenheit der Universität zu tun: Sie ist im Wissenschaftssystem derjenige Ort, an dem Leistungserwartungen der Gesellschaft auf der einen Seite und die Dynamiken der erkenntnisgeleiteten Wissenschaft auf der anderen Seite produktiv miteinander verknüpft werden können, so der DFG-Präsident.  

Für die moderne universitäre Wissenschaft sei deshalb seit jeher eine Spannung zwischen dem Bezug auf sich selbst und dem Bezug auf ihre gesellschaftliche, ökonomische und kulturelle Umwelt prägend. Und in eben jenen vielfältigen Spannungskonstellationen liege auch heute noch die konstitutive Rolle der Universität im Wissenschaftssystem begründet.  

Prof. Dr. Peter Strohschneider ist seit 2013 Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Von 2006 bis 2011 war er Vorsitzender des Wissenschaftsrats. Seit 2002 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Germanistische Mediävistik an der LMU München und war zuvor Inhaber des Lehrstuhls für Germanistische Mediävistik und Frühneuzeitforschung an der TU Dresden (1992-2002). Prof. Strohschneider hat zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen erhalten.  

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Dr. Brigitte Schöning, Universität Osnabrück,
Persönliche Referentin des Präsidenten,
Neuer Graben 29, 49076 Osnabrück,
Tel.: +49 541 9694994
E-Mail: brigitte.schoening@uni-osnabrueck.de