Nr. 132 / 2014

19. Juni 2014 : Wie entsteht ein Klassiker in der französischen Literatur? Fachvortrag am 24. Juni

Am Dienstag, 24. Juni, wird Dr. Stéphane Zékian einen Vortrag in französischer Sprache zum Thema »Faut-il raccourcir les œuvres classiques? Les débats sur le genre de l'anthologie dans la France du XIXe siècle« halten.

Dr. Zékian ist in diesem Semester im Rahmen des vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) getragenen Programms »Französische Gastdozenturen« auf Einladung von Prof. Dr. Andrea Grewe im Institut für Romanistik/Latinistik der Universität Osnabrück zu Gast. Dort bietet er verschiedene Lehrveranstaltungen zur französischen Literatur- und Kulturwissenschaft an. Der Vortrag findet um 18.15 Uhr im Universitätsgebäude an der Seminarstraße 20, Raum 15/134, statt.

Stéphane Zékian ist seit 2010 als Forscher am Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) in der Forschungsstelle »Littérature - Idéologies – Représentations« mit Anbindung an die Université Lyon II tätig. Zu seinen Forschungsgebieten gehören die ideologischen Implikationen jener Kanonisierungsprozesse, die der Genese des französischen ‚Klassikerkanons‘ zugrunde liegen, aber auch wissenschaftsgeschichtliche Fragestellungen wie die Entstehung der sogenannten ‚zwei Kulturen‘ im 19. Jahrhundert. In seinem Vortrag wird Stéphane Zékian die besondere Rolle der Präsentationsform ‚Anthologie‘ im Kanonisierungsprozess und die zeitgenössische Diskussion darüber nachzeichnen.   

Weitere Informationen für die Medien:
Prof. Dr. Andrea Grewe, Universität Osnabrück
Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft
Neuer Graben 40, D-49069 Osnabrück
Tel. +49 541 969 4477
andrea.grewe@uni-osnabrueck.de