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Pressemeldung

Nr. 99 / 2015

16. April 2015 : Wer war Friedrich Vordemberge-Gildewart? Uni erstellt Studie zum Bekanntheitsgrad des Osnabrücker Künstlers

Wer kennt Friedrich Vordemberge-Gildewart? 2012 jährte sich der Todestag des Osnabrücker Künstlers zum 50. Mal – für die VG-Initiative damals Anlass, ein Vordemberge-Gildewart-Jahr auszurufen und mit Veranstaltungen den Bekanntheitsgrad des Osnabrückers zu steigern. Ob dieses Ziel erreicht wurde, untersuchte parallel eine Arbeitsgruppe des Fachbereichs Sozialwissenschaften an der Universität Osnabrück. Die Ergebnisse liegen nun vor.

Als Grafiker, Maler und Bildhauer machte sich Vordemberge-Gildewart (VG) einst einen Namen. Die VG-Initiative um Dr. Siegfried Hoffmann arbeitet daran, diesen Namen in seiner Heimatstadt Osnabrück wieder mehr ins Gespräch zu bringen. Wie lässt sich die Veränderung eines Bekanntheitsgrades anschaulich festhalten? Der Sozialwissenschaftler apl. Prof. Dr. Carsten Klingemann führte im Wintersemester 2012/13 hierzu eine empirische Studie durch. Mitwirkende waren die acht Studierenden Antje Heyer, Lara Gfrerer, Carolin Heller, Linda Heim, Runa Krüger, Ibrahim Demirer, Hendrik Fuge und Peter Schröder. Sie besuchten ausgewählte Veranstaltungen im VG-Jahr und führten Gruppendiskussionen mit Mitgliedern der Initiative sowie Interviews mit VG-Kennern und Besuchern der Veranstaltungen.

»Zusammen mit Presseberichten und weiteren Quellen ergab sich eine beachtliche Datensammlung«, erzählt der ehemalige Student Peter Schröder, der nun als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bucerius Law School in Hamburg tätig ist. Die Auswertung habe ergeben, dass durchaus eine erkennbare Zunahme des Bekanntheitsgrades Vordemberge-Gildewarts in und um Osnabrück zu verzeichnen ist, auf deren Basis nun dezidiert weitergearbeitet werden müsse.

Gefördert durch die Stadt Osnabrück, den Landschaftsverband Osnabrücker Land und die Bürgerstiftung Osnabrück erfolgte außerdem eine schriftliche Auswertung der Ergebnisse, welche die Sozialwissenschaftler an die VG-Initiative und beteiligten Akteure überreichten.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
apl. Prof. Dr. Carsten Klingemann, Universität Osnabrück
Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaften
Seminarstraße 33, 49074 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 4630
cklingem@uni-osnabrueck.de