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Pressemeldung

Nr. 170 / 2013

02. Juli 2013 : Weitere Stärkung des Forschungprofils: Uni Osnabrück richtet Stiftungsprofessur "Berufsdermatologie" ein

Großer Erfolg für die Universität Osnabrück: Durch die Einrichtung einer Stiftungsprofessur »Berufsdermatologie« wird die berufsdermatologische Präventionsforschung in seiner europaweiten Sonderstellung an der Universität weiter gestärkt. Vor kurzem wurde der Stiftungsvertrag unterzeichnet.

Finanziert wird die Professur über mindestens zehn Jahre von der gemeinnützigen Trägergesellschaft des Instituts für interdisziplinäre Dermatologische Prävention und Rehabilitation an der Universität Osnabrück (iDerm).

Honorarprofessor Dr. Stephan Brandenburg, Geschäftsführer des IDerm und Stifter stellt fest: »Die Stiftungsprofessur wird sich der wissenschaftlich begründeten Weiterentwicklung von Hilfsangeboten für die vielen Menschen, die heute von Hauterkrankungen und Allergien am Arbeitsplatz betroffen sind, widmen. Diese Erkrankungen stellen mit derzeit 35 Prozent aller Verdachtsmeldungen die häufigsten beruflichen Gesundheitsrisiken dar.« Und der Wissenschaftler weiter: »Die Stiftungsprofessur wird dazu beitragen, dass Arbeitsplätze in Deutschland sicherer werden und damit auch die Wettbewerbsfähigkeit steigt.«

Die berufsdermatologische Präventionsforschung an der Universität Osnabrück findet national und international große Beachtung. Dies zeigt sich in der Verleihung zahlreicher bedeutender wissenschaftlicher Auszeichnungen, umfangreicher Einwerbungen von nationalen und internationalen Forschungsprojekten, Einbindung in die maßgeblichen wissenschaftlichen nationalen und internationalen Fachgesellschaften sowie die Herausgeberschaft von Standardlehrbüchern. Auch die kürzliche erfolgte Einrichtung des Niedersächsischen Instituts für Berufsdermatologie (NIB) zusammen mit der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) unterstreicht den wissenschaftlichen Rang der Osnabrücker Präventionsforschung. Dabei fügt sich die Professur - zusammen mit den kürzlich berufenen Professuren New Public Health sowie Biomedizinische Grundlagen der Gesundheitswissenschaften - in die breite interdisziplinäre wissenschaftliche Ausrichtung der Präventionsforschung in den Osnabrücker Gesundheitswissenschaften ein. Nicht zuletzt stellt die neue Professur einen weiteren wichtigen Impuls für die beabsichtigte Gründung des Instituts für Gesundheitswissenschaften dar.

»Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, mit dieser Stiftungsprofessur den weiteren Ausbau der Berufsdermatologie als einen der Forschungsschwerpunkte unserer Universität vorantreiben zu können«, so Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger.