Nr. 302 / 2012

07. Dezember 2012 : Wege in die Politik – Professionalisierung von Sozialwissenschaftlern
 - Uni Osnabrück: Öffentliche Podiumsdiskussion mit Bernd Schlömer (Bundesvorsitzender der Piratenpartei)

Im Rahmen der Lehrveranstaltung »Neue Berufsbilder für Sozialwissenschaftler in Städten und Gemeinden« wird am Samstag, 15. Dezember, um 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr ein Vortrag und eine Podiumsdiskussion mit dem Bundesvorsitzenden der Piratenpartei, Bernd Schlömer, stattfinden. Schlömer ist Absolvent des Fachbereichs Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück. Dieser Teil der Lehrveranstaltung ist öffentlich, Interessierte am Thema sind herzlich eingeladen. Um vorherige Anmeldung unter jholste@uni-osnabrueck wird gebeten. Der genaue Ort wird bis zum 14. Dezember per Mail an die angemeldeten Teilnehmer bekanntgegeben.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung »Neue Berufsbilder für Sozialwissenschaftler in Städten und Gemeinden« wird am Samstag, 15. Dezember, um 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr ein Vortrag und eine Podiumsdiskussion mit dem Bundesvorsitzenden der Piratenpartei, Bernd Schlömer, stattfinden. Schlömer ist Absolvent des Fachbereichs Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück. Dieser Teil der Lehrveranstaltung ist öffentlich, Interessierte am Thema sind herzlich eingeladen. Um vorherige Anmeldung unter jholste@uni-osnabrueck wird gebeten. Der genaue Ort wird bis zum 14. Dezember per Mail an die angemeldeten Teilnehmer bekanntgegeben.

Unter dem Titel »Wege in die Politik« skizziert Schlömer seinen persönlichen Weg in die Politik unter dem Aspekt der Professionalisierung für Sozialwissenschaftlerinnen. Die Veranstaltung wird geleitet von Jens Holste, Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück, und Franz-Reinhard Habbel, Sprecher Deutscher Städte- und Gemeindebund/Universität Osnabrück, Berlin.

Auch in politischen Prozessen von Kommunen finden Sozialwissenschaftler zunehmend Zugang zu neuen Berufsfeldern. Diese haben oftmals einen starken Bezug zu neuartigen Kommunikationsprozessen in Städten und Gemeinden. Entwicklungen wie zunehmende politikorientierte Social Media Nutzung durch Bürger, Parteien und Verwaltung (Liquid Feedback/Liquid Friesland) sind ein Hinweis darauf und werden am Beispiel Landkreis Friesland erörtert. Dabei werden neue Berufsbilder für Sozialwissenschaftler unter Gesichtspunkten wie Social Media Management, Wandelgestaltung und Partizipations-Management diskutiert und Facetten netzorientierter Wahlkampfstrategien und ihrer medialen Aufarbeitung anhand des Lehr-Forschungsprojektes zur Landtagswahl in Niedersachsen 2013 (Prof. Dr. Ralf Kleinfeld und PD Dr. Carmen Schmidt) erörtert. Hintergrund dieser Entwicklung sind die damit beiderseitig verbundenen steigenden Ansprüche von Bürgern und Kommunen an politischer Partizipation, nicht zuletzt durch elektronische Medien und Web 2.0, die völlig neuartige Kommunikationsrealitäten entstehen lassen. Starre Berufsbilder lösen sich auf und führen zu einer Neudefinierung von öffentlichkeitsrelevanten Tätigkeiten im politischen Bereich.