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Pressemeldung

Nr. 288 / 2013

04. Dezember 2013 : Vortrag: Wem gehört die »Neue Welt«?- Eigentum und Eigentümlichkeit in der Frühen Neuzeit

Am Mittwoch, 11. Dezember, lädt die Universität Osnabrück um 18.15 Uhr zum zweiten Vortrag der aktuellen Reihe unter dem Titel »Wem gehört die Welt? Eigentum und Eigentümlichkeit in der Frühen Neuzeit«. Der Vortrag des Amerikanisten Prof. Dr. Peter Schneck findet in Raum 41/112 (Neuer Graben 40/ Altes Kreishaus) statt und wird vom Interdisziplinären Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) organisiert. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Das europäische Bild der »Neuen Welt« in der Frühen Neuzeit, das sich maßgeblich aus der Überlagerung unterschiedlicher Interessen und Wahrnehmungshorizonte generierte, wurde stark von den Eigentumsvorstellungen der europäischen Kulturen geprägt. Materielle und politische Aneignung und die darauf folgende Kolonisierung und Besiedlung des amerikanischen Kontinents wurden jedoch nicht nur unterschiedlich legitimiert, die Legitimation wirkte sich auch auf die jeweilige Wahrnehmung der kulturellen Eigenheiten der indigenen Bevölkerung aus. Die Eigentümlichkeit der »Neuen Welt« spiegelte so nicht nur die konkreten Interessen und Motivationen der europäischen Eroberer und Siedler wider, sondern kann selbst als Ausdruck eines kulturellen Verständnisses von Eigentum betrachtet werden.    

2014 tragen am 15. und 22. Januar Prof. Dr. Susanne Schlünder und Dr. Sabine Meyer (beide Universität Osnabrück) in der IKFN-Reihe zum Bild der »Neuen Welt« in der Frühen Neuzeit vor. Beide Veranstaltungen finden im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek (Alte Münze 16/Raum 09/114) statt.    

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Wolfgang Adam, Universität Osnabrück
Interdisziplinäres Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN)
Neuer Graben 19/21, 49069 Osnabrück
Telefon: +49 541 969 4457
wadam@uni-osnabrueck.de
http://www.ikfn.uni-osnabrueck.de