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Pressemeldung

Nr. 39 / 2015

05. Februar 2015 : Uni-Absolvent Dr. Christian Kietzmann erhält OLB-Wissenschaftspreis

Dr. Tim Christian Kietzmann von der Universität Osnabrück ist nach der Auszeichnung seiner Masterarbeit 2010 jetzt bereits zum zweiten Mal mit dem Wissenschaftspreis der OLB-Stiftung geehrt worden. Er nahm die Ehrung nun für seine Doktorarbeit gemeinsam mit sechs weiteren Preisträgern am Mittwochabend (4. Februar) im Rahmen einer Feierstunde im Theater Laboratorium in Oldenburg entgegen. Der mit 24.500 Euro höchstdotierte Wissenschaftspreis im Nordwesten würdigt herausragende Dissertationen und Studienabschlussarbeiten.

© Universität Osnabrück / OLB Stiftung/Hibbeler

Kietzmann verfasste seine mit einem 3. Platz gewürdigte Doktorarbeit am Institut für Kognitionswissenschaft der Universität Osnabrück zum Thema »Sehen«. Er untersuchte, wie es das Gehirn schafft, aus den ständig veränderten Eindrücken der Netzhaut verlässlich und gleichzeitig schnell Inhalt und Sinn zu extrahieren. Die Antwort auf diese Frage ist auch von großem Interesse für die Bereiche Robotik und künstliches Sehen. Das Preisgeld beträgt 2.500 Euro. 

»Viele bedeutende Wissenschaftler haben ihre Wurzeln im Nordwesten, auch Sie haben mit ihrem exzellenten Abschneiden unterstrichen, dass sich unsere Wissenschaftsregion nicht verstecken muss«, wandte sich die Vorsitzenden des Vorstands der OLB-Stiftung, Karin Katerbau, an die Preisträger.  

Die Bandbreite der Fachbereiche sei beeindruckend groß: Produktionstechnik, Physik, Biologie und Bauwesen seien ebenso vertreten wie Kognitionswissenschaften, Logistik sowie Sprach- und Kulturwissenschaften. Diese Vielfalt sei kennzeichnend für den Facettenreichtum der hiesigen Hochschulen, sagte die Vorsitzende des Stiftungsvorstandes. »Wissenschaft und Forschung sind in der Region zukunftsweisend aufgestellt«, betonte sie. Davon profitiere auch die Wirtschaft des Nordwestens.  

Juryvorsitzender Prof. em. Dr. Jürgen Mittelstraß, Universität Konstanz, hob  in seinem Grußwort hervor, dass zahlreiche bemerkenswerte Arbeiten eingereicht worden seien. Das sei ein gutes Zeichen. Denn die Forschung sei auf talentierten Nachwuchs angewiesen.  

Die ersten Preise gingen an Absolventen der Universitäten Bremen und Oldenburg. Für den diesjährigen Preis konnten sich Studierende und Promovierende aller Fachrichtungen bewerben, die seit dem 15. August 2012 eine wissenschaftliche Abschlussarbeit vorgelegt haben und deren Prüfungsverfahren abgeschlossen war. Über die Preisvergabe entschied eine unabhängige Jury.    

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Dr. Utz Lederbogen,
Pressesprecher Universität Osnabrück,
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