Nr. 122 / 2014

11. Juni 2014 : »Religions-, Weltanschauungs- und Meinungsfreiheit – eine Bedingung des Friedens?« Vortrag mit dem UN-Sonderberichterstatter für Religions- und Weltanschauung Prof. Bielefeldt

Sind Religions-, Weltanschauungs- und Meinungsfreiheit eine Bedingung für Frieden? Im Rahmen des zweiten Symposiums »Werte-Bildung« an der Universität Osnabrück wird sich damit am Mittwoch, 25. Juni, Prof. Dr. Heiner Bielefeldt von der Universität Erlangen-Nürnberg befassen. Der öffentliche Vortrag findet um 20 Uhr in der Aula im Schlosshauptgebäude statt. Der Eintritt ist frei. Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Reinhold Mokrosch.

In den meisten Ländern stehen die Grundfreiheiten nur auf dem Papier ihrer Verfassungen, werden aber keineswegs eingehalten. Prof. Bielefeldt erlebt als  UN-Sonderberichterstatter für Religions- und Weltanschauung weltweit täglich die Widersprüche zwischen Anspruch und Wirklichkeit, nicht nur in islamischen Staaten, in Indien und in China, sondern auch in Europa. Darüber wird er zum Auftakt des zweitätigen Kongress der universitären Forschungsstelle »Werte-Bildung« zur Frage »Wie kann man religiös und säkular zu Gerechtigkeit, Frieden und Glück erziehen und bilden?« sprechen. Eine Teilnahme am gesamten Kongress ist möglich.  

In der interdisziplinären Forschungsstelle werden Probleme und Aufgaben der ethischen, ästhetischen und religiösen Werte-Bildung über die gesamte Lebensspanne erforscht. Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verstehen die Einrichtung als ein Forum zum Austausch über unterschiedliche Interpretationen von Werten, Wertgruppen und -hierarchien sowie ihrer religiösen und kulturellen Begründungen und möchten damit zu einem tiefergehenden Verständnis und Wissen von Wert(be)deutungen beitragen.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Dr. Susanne Müller-Using, Universität Osnabrück
Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften
Heger-Tor-Wall 9, 49069 Osnabrück
Tel: +49 541 969 4553 
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