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Pressemeldung

Nr. 73 / 2015

06. März 2015 : Reformationsjubiläum 2017 - Universität Osnabrück arbeitet im Kooperationsverbund mit

Im Jahr 2017 feiert die Evangelische Kirche in Deutschland bundesweit das 500. Jubiläum der Reformation. Die besondere Bedeutung der Reformation für Stadt und Landkreis Osnabrück soll in gesonderten Projekten aufzeigt werden. Zu diesem Zweck hat die Evangelische Kirche Osnabrück am Freitag (6. März) einen Kooperationsverbund mit dem Bistum Osnabrück, der Universität Osnabrück, der Stadt Osnabrück, dem Landkreis Osnabrück und dem Landschaftsverband Osnabrücker Land e. V. geschlossen.

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© Foto / Superintendentur Osnabrück

Gemeinsam in Richtung 500 Jahre Reformation 2017: Matthias Selle, Kreisrat Landkreis Osnabrück, Reinhard Molitor, Domkapitular Osnabrück, Dr. Birgit Klostermeier, Landessuperintendentin für den Sprengel Osnabrück, Prof. Dr. Wolfgang Lücke, Präsident der Universität Osnabrück, Rita Maria Rzyski, Kultusdezernentin der Stadt Osnabrück (v.l.n.r.).

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»Eine solch breit aufgestellte Trägergemeinschaft, die das Reformationsjubiläum gemeinsam und überkonfessionell gestaltet, ist einzigartig in der Hannoverschen Landeskirche«, sagte Dr. Birgit Klostermeier, Landessuperintendentin für den Sprengel Osnabrück während eines Pressegespräches. »Diese Kooperation trägt den besonderen historischen Auswirkungen der Reformation auf unsere Region Rechnung. Dazu gehört zum Beispiel die besondere Bedeutung der Ökumene und die durch den Westfälischen Frieden von 1648 geprägte Friedenskultur der Stadt.«

Die einzelnen Partner der Trägergemeinschaft haben jeweils Themenbereiche identifiziert, die sie im Zusammenhang mit der Reformation besonders in den Blick nehmen werden. »Wir wollen erreichen, dass durch unser Bündnis von der Friedensstadt Osnabrück nicht nur ein Impuls für die Ökumene ausgeht, sondern auch ein Signal in Richtung eines Miteinanders der großen, im Einwanderungsland Deutschland präsenten Religionen«, so Birgit Klostermeier. So könnten zum Beispiel die Wahrnehmung und der Respekt vor den verschiedenen Religionen und Konfessionen gestärkt werden. Außerdem bietet das Ereignis die Gelegenheit, die Besonderheit des konfessionellen Miteinanders der Region kulturhistorisch zu profilieren. 

»Das Jubiläum „500 Jahre Reformation - Osnabrück“ wird dazu beitragen, dass bisherige und zukünftige Forschungsergebnisse im Rahmen der Gedenk- und Jubiläumsfeiern befördert, der Fachwelt präsentiert und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden«, hofft Mitinitiator Prof. Dr. Martin Jung vom Institut für Evangelische Theologie. Die Universität Osnabrück wird sich mit verschiedenen Initiativen und auch einer Ringvorlesung an der Jubiläumsveranstaltung beteiligen.  

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Martin Jung, Universität Osnabrück,
Institut für Evangelische Theologie,
Neuer Graben / Schloss, 49069 Osnabrück,
Tel.: +49 541 969 4772,
E-Mail: martin.jung@uni-osnabrueck.de