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Pressemeldung

Nr. 1 / 2015

05. Januar 2015 : Michel de Montaigne »Les Essais«: Dritter Vortrag der Reihe »Die Macht des Wortes. Schlüsseltexte des 16. Jahrhunderts«

Am Mittwoch, 14. Januar, lädt das Interdisziplinäre Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) der Universität Osnabrück zum dritten Vortrag der aktuellen Vortragsreihe ein. Unter dem Titel »Michel de Montaigne Les Essais« spricht die Romanistin Prof. Dr. Karin Westerwelle (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) um 18.15 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek (Alte Münze 16/Kamp, Raum 09/114). Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

Im Zentrum des Vortrags steht die Epoche kultureller Umwälzungen, in der Montaigne (1533-1592) lebte. Die konfessionellen Auseinandersetzungen und die Religionskriege sowie die Entdeckung der Neuen Welt bildeten einschneidende Erfahrungen, die Instabilität und Gewalt erzeugten. Mit der neuen literarischen Form erfand Montaigne im Widerstand zu der ihn umgebenden Welt eine Sprache der Toleranz. Die »Essais« sind eine Reflexion über die gesellschaftsbildende Macht der Sprache und menschlicher Kommunikation. Sie sind ein Remedium gegen den (gewaltsamen) Tod. Darin liegt ihre weltweite Rezeption begründet.

Die Vortragsreihe schließt Professor Alessandro Nova (Kulturhistorischen Institut in Florenz) am 21. Januar 2015 mit seinem Beitrag „»Vasari« versus Vasari – Die doppelte Aktualität der Vite“.    

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Wolfgang Adam, Universität Osnabrück
Interdisziplinäres Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN)
Neuer Graben 19/21, 49076 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 6026
iknf@uni-osnabrueck.de