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Pressemeldung

Nr. 265 / 2013

04. November 2013 : Mathematisches Graduiertenkolleg startet an der Uni Osnabrück – 2,5 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft

An der Universität Osnabrück nahm das neue Graduiertenkolleg »Kombinatorische Strukturen in der Geometrie« am Freitag, 1. November, mit einem Eröffnungskolloquium seine Arbeit auf. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert das Kolleg für den wissenschaftlichen Nachwuchs mit 2,5 Millionen Euro für zunächst 4,5 Jahre.

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© Universität Osnabrück / Elena Scholz

Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit 2,5 Millionen Euro geförderte mathematische Graduiertenkolleg nimmt an der Universität Osnabrück seine Arbeit auf. Zum Eröffnungskolloquium kamen Dokoranden, Gastwissenschaftler sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beteiligten Institute.

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»Die Einwerbung des mathematischen Graduiertenkollegs ist ein wichtiger Baustein und ein großer Erfolg für die Beteiligten aus der Universität Osnabrück«, so Präsident Prof. Dr. Wolfgang Lücke. »Sie bestätigt zugleich, dass die Forschung in der Mathematik und der Informatik an der Universität Osnabrück auch von den Experten der DFG als sehr hoch eingeschätzt wird.«  

Das Graduiertenkolleg »Kombinatorische Strukturen in der Geometrie« wird von den Arbeitsgruppen des Instituts für Mathematik sowie der Arbeitsgruppe Kombinatorische Optimierung des Instituts für Informatik getragen. Graduiertenkollegs werden von der DFG für maximal neun Jahre gefördert. Im Mittelpunkt steht die Qualifizierung von Doktorandinnen und Doktoranden im Rahmen eines thematisch fokussierten Forschungsprogramms sowie eines strukturierten Qualifizierungskonzepts.  

Die an dem neuen Kolleg beteiligten Arbeitsgruppen haben in den vergangenen Jahren erfolgreich Forschungsprojekte mit starken Bezügen zur Geometrie mit kombinatorischen Methoden durchgeführt. Nun wird dieses gemeinsame Interesse an kombinatorischen Fragen in der Geometrie noch stärker gebündelt. Dies gilt im Speziellen für Objekte der algebraischen Geometrie, wie etwa affine und projektive Varietäten, als auch für Objekte der diskreten Geometrie, wie zum Beispiel Kegel oder Polytope.  

Durch den intensiven Austausch in Vorlesungen, Seminaren und Workshops erhoffen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler neue Sichtweisen. »Wir möchten, dass unsere Promovierenden lernen, über den Tellerrand ihres eigentlichen Themas hinauszuschauen, ihr Thema in großen Zusammenhängen zu sehen“, erläutert der Sprecher des Kollegs, Prof. Dr. Matthias Reitzner. »Ziel ist es, daraus neue Methoden zu entwickeln.«

Die geplanten Promotionsprojekte der Doktoranden werden mit Unterstützung der zentralen Einrichtungen der Universität durch ein zielgerichtetes Qualifizierungsprogramm begleitet. Dieses ermöglicht im Besonderen auch den Erwerb von berufsrelevanten Schlüsselqualifikationen. Durch die von der DFG eingeworbenen Gelder konnte der Fachbereich Mathematik/Informatik zehn neue Stellen für Doktoranden und Postdoktoranden schaffen. 

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Matthias Reitzner, Universität Osnabrück,
Institut für Mathematik,
Albrechtstraße 28a, 49074 Osnabrück,
Telefon: +49 541 969 2239,
E-Mail: matthias.reitzner@uni-osnabrueck.de