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Pressemeldung

Nr. 13 / 2012

17. Januar 2012 : Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit im internationalen Dialog - Französisch-deutsches Kolloquium in Bordeaux

Der Germanist Prof. Dr. Wolfgang Adam vom Interdisziplinären Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) der Universität Osnabrück führt gemeinsam mit dem französischen Literaturwissenschaftler Jean Mondot (Université Michel de Montaigne Bordeaux 3) in Bordeaux vom 19. bis 20. Januar 2012 ein international besetztes Kolloquium durch. Das Thema lautet »Gallotropismus, Bestandteile eines Zivilisationsmodells und die Formen der Artikulation«.

Der Germanist Prof. Dr. Wolfgang Adam vom Interdisziplinären Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) der Universität Osnabrück führt gemeinsam mit dem französischen Literaturwissenschaftler Jean Mondot (Université Michel de Montaigne Bordeaux 3) in Bordeaux vom 19. bis 20. Januar 2012 ein international besetztes Kolloquium durch. Das Thema lautet »Gallotropismus, Bestandteile eines Zivilisationsmodells und die Formen der Artikulation«.

Das Kolloquium findet statt im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Agence Nationale de la Recherche (ANR) geförderten Projekts »Gallotropismus und Zivilisationsmodell im deutschsprachigen Raum (1660-1789)«. Anders als die schematischen Begriffe der älteren »Einflussforschung», welche die Beziehung zwischen deutscher und französischer Kultur mit den Begriffen der Bewunderung (»Gallophilie«) und Ablehnung (»Gallophobie«) beschrieben hat, soll dabei der Begriff des »Gallotropismus« als neutrales Untersuchungsinstrument neue Perspektiven eröffnen, indem er allgemein die Orientierung einer kulturellen Einheit an einem fremden Zivilisationsmodell bezeichnet.

Im Rahmen des Kolloquiums wird unter interdisziplinären Fragen der Literaturwissenschaft, Architekturgeschichte, Semiotik und Geschichte die Orientierung der deutschen kulturellen und politischen Szene am französischen Modell untersucht. Prof. Adam betont, dass durch dieses Kolloquium die enge Kooperation des IKFN mit Wissenschaftlern aus der Romania weiter intensiviert wird. Im Oktober 2013 wird der Folgekongress Gallotropismus im Spannungsfeld von Attraktion und Abweisung am IKFN in Osnabrück stattfinden.

Weitere Informationen

Prof. Dr.Wolfgang Adam, Universität Osnabrück
Interdisziplinäres Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit
Neuer Graben 19-20, 49069 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 4457
wadam@uni-osnabrueck.de