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Pressemeldung

Nr. 51 / 2015

17. Februar 2015 : Interdisziplinäres Sammelwerk von zwei Historikern der Uni zur frühneuzeitlichen Geschichte Osnabrücks erschienen

Mit dem Band »“Zu wißen und kundt sey hiemit...“ Neue Erkenntnisse zur Osnabrücker Landes- und Stadtgeschichte aus studentischen Forschungen« haben die Historiker Volker Arnke und Heinrich Schepers ein interdisziplinäres Sammelwerk zur frühneuzeitlichen Geschichte Osnabrücks vorgelegt. In dem Buch präsentieren neun Absolventinnen und Absolventen der Fächer Geschichte, Theologie und Kunstgeschichte der Universität Osnabrück die Forschungsergebnisse ihrer zum Teil prämierten Abschlussarbeiten.

Neben neun Aufsätzen enthält der Band eine Quellenedition zur Osnabrücker Hansegeschichte, die von Studierenden der Universität erarbeitet wurde. Erhältlich ist der Sammelband in der Geschäftsstelle des Vereins für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück (Landesarchiv, Schloßstraße 29, 49074 Osnabrück) sowie im Osnabrücker Buchhandel. Studierende der Universität Osnabrück sowie Mitglieder des Historischen Vereins erhalten den Sammelband ermäßigt für 15 Euro in der Vereinsgeschäftsstelle in der Schloßstraße.

Die Abschlussarbeit stellt alle Studierenden zum Ende des Studiums noch einmal vor eine besondere Herausforderung. Im Fach Geschichte nehmen viele Examenskandidatinnen und -kandidaten wochenlange Arbeiten in Archiven in Kauf und werten zum Teil bislang unbeachtetes Quellenmaterial unter aktuellen Fragestellungen der Forschung neu aus. Nach der Begutachtung und Benotung verschwindet die Abschlussarbeit allerdings meist in der Schublade und ihre Ergebnisse werden nicht mehr beachtet.  

»Dabei könnten die gewonnenen Erkenntnisse häufig wichtige Beiträge zur Forschung liefern, wenn sie denn veröffentlicht würden. Wir hoffen daher, dass unser Projekt viele Nachahmer findet«, meint der Historiker Volker Arnke. »Mit dem Sammelband können wir zeigen, dass auch in Abschlussabreiten wissenschaftliches Potenzial steckt. Es wäre schade, wenn die Erkenntnisse aus ganz unterschiedlichen Themengebieten der Osnabrücker Geschichte verloren gingen«, ergänzt Heinrich Schepers. Angeregt wurde das Projekt von Prof. Dr. Siegrid Westphal, die einen Großteil der nun publizierten Abschlussarbeiten betreut und begutachtet hat. Großen Anteil am Gelingen des Projekts hatten die Studierenden der Universität, indem sie mit ihren Studienbeiträgen die Finanzierung gewährleisteten – über Zuweisung der Zentralen Kommission für Studium und Lehre.  

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Volker Arnke, M.A. und Heinrich Schepers, M.A., Universität Osnabrück Interdisziplinäres Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit
Neuer Graben 19/21, 49074 Osnabrück
Tel: +49 541 969 6021
volker.arnke@uni-osnabrueck.de