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Pressemeldung

Nr. 4 / 2015

09. Januar 2015 : Institut für Katholische Theologie der Uni Osnabrück veranstaltet Tagung zu Ehren von Elisabeth Gössmann

Die in Osnabrück 1928 geborene Theologin Prof. Dr. Elisabeth Gössmann gilt als prominente Vertreterin der feministischen Theologie innerhalb der katholischen Kirche. Ihr zu Ehren findet vom Freitag, 6. Februar, bis Samstag, 7. Februar, eine Tagung im Haus Ohrbeck in Georgsmarienhütte statt.

Das Projekt »“Gäste im eigenen Haus?“ Frauen in Theologie und Kirche« beginnt mit einer Eröffnungsveranstaltung im Universitätsgebäude an der Seminarstraße 20 (Raum 130) am Freitag, 6. Februar, um 10.15 Uhr, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind.  

Unter der Leitung von Prof. Dr. Margit Eckholt vom Institut für Katholische Theologie der Uni Osnabrück werden bei der anschließenden Tagung in Georgsmarienhütte die neuen theologischen Wege von Prof. Gössmann gewürdigt und weiterentwickelt. Für eine Teilnahme an der Tagung im Haus Ohrbeck ist eine Anmeldung direkt bei der Heimvolkshochschule erforderlich (http://www.haus-ohrbeck.de). Die Teilnahme kostet mit Übernachtung bis zu 88 Euro, Studierende zahlen einen ermäßigten Preis von 61 Euro.  

Gefördert wird die Tagung von der Fritz-Thyssen Stiftung, die das Projekt mit 5.000 Euro finanziell unterstützt. An den zwei Veranstaltungstagen versuchen die Referentinnen Prof. Dr. Margit Eckholt, Prof. Dr. Martina   Blasberg-Kuhnke (Universität Osnabrück), Prof. Dr. Dorothea Sattler (Universität Münster), Prof. Dr. Christine Büchner (Universität Hamburg) und Prof. Dr. Hildegard König (Universität Dresden), die theologischen Impulse Prof. Gössmanns für heute zu erschließen. Die Osnabrücker Theologin gilt als eine der Pionierinnen auf dem Gebiet der »Frauenfrage«. Sie gehört zu den Begründerinnen einer theologischen Frauenforschung und feministischen Theologie. Das wissenschaftliche Arbeiten der heute 86-jährigen steht im Dienst der vergessenen Wege und wissenschaftlichen Leistungen von Frauen.  

»Mutige, hartnäckige und kluge Frauen wie Prof. Gössmann sind nötig, um die Frauen aus der Rolle der „Gäste im eigenen Haus“ und ihre theologischen Arbeiten aus dem Schatten ihrer Kollegen herauszuholen und in Wissenschaft und Kirche anerkannt zu machen«, so Prof. Dr. Margit Eckholt. »Denn auch 50 Jahre nach dem 2. Vatikanischen Konzil (1962-1965) bleibt die „Frauenfrage“ eine zentrale Frage in der katholischen Kirche.«      

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Margit Eckholt, Universität Osnabrück
Institut für Katholische Theologie: Dogmatik mit Fundamentaltheologie
Schlossstraße 4, 49074 Osnabrück
Tel. +49 541 969 4286
margit.eckholt@uni-osnabrueck.de