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Pressemeldung

Nr. 297 / 2011

18. August 2011 : Im Kampf gegen Alzheimer - Neurobiologe der Uni Osnabrück beteiligt sich an Verbundprojekt zur Aufklärung und Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen

Viele neurodegenerative Erkrankungen wie zum Beispiel die Alzheimer Demenz sind von Entzündungsvorgängen im Nervensystem begleitet. Was die komplexen Wechselwirkungen zwischen pathologischen Veränderungen und Entzündungsreaktionen bewirken ist oftmals unklar. Im Rahmen eines neuen interdisziplinären Verbundprojekts, das von der Biotech-Firma Probiodrug AG (Halle/Saale) koordiniert wird und an dem Arbeitsgruppen der Universitäten Leipzig, Erlangen-Nürnberg, München und Osnabrück beteiligt sind, soll untersucht werden, was die Entzündungsvorgänge auslöst, welche Rolle sie im Krankheitsverlauf spielen und wie sie durch Medikamente behandelt werden können.

Viele neurodegenerative Erkrankungen wie zum Beispiel die Alzheimer Demenz sind von Entzündungsvorgängen im Nervensystem begleitet. Was die komplexen Wechselwirkungen zwischen pathologischen Veränderungen und Entzündungsreaktionen bewirken ist oftmals unklar. Im Rahmen eines neuen interdisziplinären Verbundprojekts, das von der Biotech-Firma Probiodrug AG (Halle/Saale) koordiniert wird und an dem Arbeitsgruppen der Universitäten Leipzig, Erlangen-Nürnberg, München und Osnabrück beteiligt sind, soll untersucht werden, was die Entzündungsvorgänge auslöst, welche Rolle sie im Krankheitsverlauf spielen und wie sie durch Medikamente behandelt werden können. Das Konsortium wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit mehr als einer Million Euro gefördert.

»Allein in Deutschland leiden mehr als eine Million Menschen an der Alzheimer Krankheit. Ziel des gemeinsamen Projekts ist es, die grundsätzlichen Mechanismen aufzuklären und neue Kandidaten für medikamentöse Strategien zur Behandlung der Krankheit zu identifizieren«, so der Osnabrücker Neurobiologe Prof. Dr. Roland Brandt. »Wir versuchen mit Kulturmodellen, die wir in unserer Arbeitsgruppe entwickelt haben und mit deren Hilfe Krankheitsprozesse unmittelbar sichtbar gemacht werden können, zu diesem Ziel beizutragen.«

Weitere Informationen

Prof. Dr. Roland Brandt, Universität Osnabrück
Fachbereich Biologie/Chemie
Barbarastraße 11, 49076 Osnabrück
Telefon: +49 541 969 2338
brandt@biologie.uni-osnabrueck.de