Hauptinhalt

Topinformationen

Pressemeldung

Nr. 81 / 2014

17. April 2014 : Hochschulperspektiven für alle: Kick-Off Veranstaltung zum Projekt »HoPe«

Seit Anfang Februar läuft an der Universität Osnabrück das Projekt »HoPe – Hochschulperspektiven für alle. Wege zu einem erfolgreichen Übergang in das Studium für Schülerinnen und Schülern nichtakademischer Elternhäuser und mit Migrationshintergrund« unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Bals. Am Freitag, 25. April, findet die Kick-Off-Veranstaltung in der Universitätsbibliothek statt.

Das Projekt »HoPe« wird vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit insgesamt 300.000 Euro gefördert. Kooperationspartner des Projektes sind universitätsintern das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) sowie universitätsextern das European Network for Educational Support Projects (ENESP) und die gemeinnützige Initiative ArbeiterKind.de.

Zur Tagung werden Schulleiterinnen und Schuleiter an berufsbildenden Schulen, Kontaktpersonen aus dem Vorgängerprojekt sowie Vertreterinnen sowie Vertreter projektnaher Einrichtungen der Universität Osnabrück erwartet. Begrüßt werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur und das Präsidium der Universität Osnabrück. Der Projektleiter Prof. Dr. Thomas Bals wird zum übergeordneten Thema »Hochschulperspektiven für alle: Das Prinzip der offenen Hochschule« referieren, seine Mitarbeiterinnen präsentieren Ergebnisse aus dem Vorgängerprojekt »HoP« (Laufzeit: Januar 2013 bis Januar 2014) und die Konzeption des neuen Projektes »HoPe«. Zudem werden sich die Kooperationspartner, Prof. Dr. Andreas Pott  (IMIS), Dr. Jens Schneider (ENESP) und Katja Urbatsch (ArbeiterKind.de) vorstellen und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer thematisch auf das Projekt einstimmen.

»Mit dem neuen Projektvorhaben sollen auf Basis der Evaluation des Vorprojektes „HOP“, die Aktivitäten zur Studienvorphase weitergeführt und in quantitativer Hinsicht erweitert werden. Hierbei stehen auch weiterhin die berufsbildenden Schulen im Fokus, da diese traditionell von einem größeren Anteil von Schülerinnen und Schülern aus nicht-akademischen Elternhäusern und mit Migrationshintergrund besucht werden«, so Bals. Darüber hinaus werden die projektbezogenen Aktivitäten um ein in der Studienphase angesiedeltes Mentoringprogramm erweitert, für das sich Bachelor-Studierende mit unterschiedlichsten Bedarfen, beispielsweise die Unterstützung bei der Studienorganisation und beim wissenschaftlichen Arbeiten, bewerben können. Ziel ist es hierbei, vermeidbaren Studienabbrüchen präventiv vorzubeugen, Studienfreude und Studienerfolg zu erhöhen und zu der Aufnahme eines anschließenden Masterstudiums zu ermutigen. Sowohl bei den Mentees als auch bei den Mentorinnen und Mentoren sollen dabei Studierende der ersten Generation und mit Migrationshintergrund besonders berücksichtigt werden.

Das Projekt der Universität Osnabrück wird während der Laufzeit sowohl mittels qualitativer als auch quantitativer Untersuchungsansätze wissenschaftlich begleitet und soll auf diese Weise auch die einschlägige fachwissenschaftliche Diskussion voranbringen.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Thomas Bals, Universität Osnabrück
Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften
Katharinenstraße 24, 49078 Osnabrück
Tel. +49 541 969 6305
thomas.bals@uni-osnabrueck.de