Nr. 249 / 2014

20. November 2014 : Hineinschnuppern in die studentische Welt: Rund 5.500 Schülerinnen und Schüler kamen zum Hochschulinformationstag

Sie kamen per Bus, Bahn, Auto oder einfach zu Fuß. Doch egal, mit welchem Verkehrmittel sie anreisten ­– im Gepäck hatte jede und jeder von ihnen zahlreiche Fragen: »Welches Studium passt zu mir?«, »Welche Voraussetzungen muss ich für mein Studienfach erfüllen?«, »Welche Arten der finanziellen Unstützung gibt es?« Auf diese und viele weitere Fragen erhielten rund 5.500 Schülerinnen und Schüler am 20. November beim gemeinsamen Hochschulinformationstag (HIT) der Osnabrücker Hochschulen Antworten.

Mehr als 280 Studiengänge bieten die Universität Osnabrück und die Hochschule Osnabrück künftigen Studierenden. Und was sich genau hinter diesem Angebot verbirgt, darüber konnten sie, ihre Freunde und ihre Eltern sich einen detaillierten Überblick verschaffen. Wie jedes Jahr lag die Gesamtorganisation des Großevents bei der Zentralen Studienberatung Osnabrück (ZSB). Das Spektrum der von ihnen gemeinsam mit den Fachbereichen und Fakultäten angebotenen 300 Veranstaltungen umfasste Einführungen in Studiengänge bzw. Studienbereiche, Mustervorlesungen zu unterschiedlichsten Themen, Laborbesuche, praktische Demonstrationen und Mitmach-Angebote.  

Doch das war noch längst nicht alles. Denn ein großes Plus beim HIT ist seit Jahren für alle der unmittelbare Kontakt mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Mitarbeitern und Studierenden sowie allen Service- und Beratungseinrichtungen der beiden Hochschulen. Die Auslandsämter, die Zentrale Studienberatung und die Beraterinnen und Berater der Studierendensekretariate standen ebenso Rede und Antwort wie das Studentenwerk Osnabrück. Und natürlich ebenfalls dabei: die Studien- und Berufsberatung der Arbeitsagentur und weitere wichtige Institutionen. Im Zentrum all dieser Informationsangebote standen die grundständigen Bachelorstudiengänge. Doch auch die zahlreichen Masterprogramme der beiden Hochschulen wurden vorgestellt. Selbst für diejenigen, die noch nicht genau wissen, ob sie überhaupt studieren möchten, fanden sich zahlreiche Angebote. Darüber hinaus gab es eine umfassende Beratung über allgemeine Themen, wie beispielsweise die Studienfinanzierung, Studienwahlstrategien sowie Bachelor- und Masterstrukturen.

Melanie Kizinna, Studienberaterin der ZSB und verantwortlich für die Gesamtkoordination der Veranstaltung, zeigte sich sehr erfreut über die Resonanz: »Es ist einfach unglaublich, wie viele Schülerinnen und Schüler jedes Jahr ihren Weg zu uns nach Osnabrück finden. Dass wir ihnen hier ein so umfangreiches und attraktives Angebot an diesem Tag machen können, wäre allerdings nicht möglich ohne die unzähligen Helferinnen und Helfern an beiden Hochschulen und den weiteren beteiligten Einrichtungen. Deshalb gilt allen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mein besonderer Dank«.

Ein direkter Kontakt mit den Professorinnen und Professoren ermöglichte ein erstes Kennenlernen, wobei die Anforderungen für die einzelnen Studiengänge in lockeren Gesprächen erläutert wurden. »Ich habe eine Veranstaltung für das Fach Jura besucht und es hat mir sehr gut gefallen, ich möchte auf jeden Fall Rechtswissenschaften studieren!«, so Melda Müller, die aus Lage in der Nähe von Bielefeld angereist ist.

Ebenfalls sehr gefragt bei den Studieninteressierten war unter anderem die Veranstaltung des Instituts für Kognitionswissenschaft der Universität Osnabrück zum Thema »Was ist künstliche Intelligenz?« sowie die Campus- und Laborführungen der Hochschule Osnabrück, wobei die zukünftigen Studierenden die Umgebung bereits erkunden konnten. Auch sehr interessiert zeigten sich insbesondere Schülerinnen am Angebot des Niedersachen-Technikums, das es sich zum Ziel gesetzt hat, insbesondere Frauen technische, mathematische und naturwissenschaftliche Studienprogramme näher zu bringen.

Janina Tabeling, Justine Bothe, Helen Schmiemann und Verena Blömer interessieren sich für das Studium Soziale Arbeit an der Hochschule. Wie man sich für dieses Programm bewirbt, konnten sie am HIT aus erster Hand erfahren – ein Angebot, welches den vier Schülerinnen sehr zusagte. »Sich einfach mal umzuschauen« und den damit verbundenen Vorteil, Informationen aus erster Hand zu bekommen, schätzt auch Greta Etmann, die mit ihrer Freundin aus Meppen anreiste. »Es ist auch sehr interessant, den Campus kennenzulernen, auch wenn es zunächst etwas ungewohnt ist, sich zurecht zu finden«, erklärten die beiden nach ihrem Besuch auf dem Gelände der Hochschule. Um bei solchen Orientierungsproblemen Abhilfe zu schaffen, standen den Schülerinnen und Schülern auch in diesem Jahr eine Vielzahl Studierender, die als Lotsen alle sicher an ihr Ziel brachten, zur Seite. »Dies ist ein Service, der sich wirklich auszahlt«, so Melanie Kizinna. »So können wir sicherstellen, dass jede Interessierte und jeder Interessierte genau dorthin gelangt, wo er oder sie hinkommen möchte.«  

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