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Pressemeldung

Nr. 233 / 2013

09. Oktober 2013 : Erster Programmdurchlauf des Mentorings erfolgreich abgeschlossen

Elf Mentees erhielten von Prof. Dr. May-Britt Kallenrode, Vizepräsidentin für Forschung und Nachwuchsförderung der Universität Osnabrück, und der Gleichstellungsbeauftragten Dr. Sabine Jösting vor Kurzem ihre Zertifikate für ihre erfolgreiche Teilnahme am ersten Durchlauf des Mentoring-Programms für Nachwuchswissenschaftlerinnen.

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Die Mentorinnen mit ihren Mentees und den Organisatorinnen des Programms bei der Zertifikatsübergabe. Foto: privat

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Ein besonderer Dank gilt dabei den Mentorinnen, die sich während der 18 Monate ehrenamtlich engagiert haben. Im Zentrum stand die Beziehung zwischen einer Mentee und einer erfahrenen Professorin bzw. einem erfahrenen Professor der Universität Osnabrück sowie anderer Universitäten und Forschungseinrichtungen. Prof. Dr. Beate Henn-Memmesheimer von der Universität Mannheim: »Als Mentorin sehe ich meine Aufgabe darin, meine Mentee darin zu unterstützten, Durchhaltevermögen vor dem Hintergrund der besonderen Herausforderungen der wissenschaftlichen Karriere zu bewahren. Mentoring bietet den Blick von außen, wodurch manche Dinge in ein anderes Licht gesetzt werden können. Aber auch ich habe durch den Austausch mit meiner Mentee sowohl auf fachlicher als auch persönlicher Ebene profitiert.«

Das Mentoring ist Bestandteil des vom Senat der Uni verabschiedeten Gleichstellungskonzeptes und wird über das Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder finanziert. Ziel ist es, hochqualifizierte Nachwuchswissenschaftlerinnen in ihrer Karriereentwicklung zu begleiten und zu fördern. Auf lange Sicht soll das Programm einen Beitrag zur Erhöhung des Anteils von Frauen in leitenden Positionen leisten. Das Programm wurde ergänzt durch Qualifizierungsseminare und Diskussionsabende zu Themen der wissenschaftlichen Laufbahnentwicklung.  So haben die Mentees intensiv an ihrer strategischen Karriereentwicklung gearbeitet und sich unter anderem  auf anstehende Berufungsverfahren und weitere wichtige Meilensteine ihrer Karriere vorbereitet.

Ein besonderes Anliegen der Mentoring-Programme der Universität Osnabrück ist der Aufbau und die Intensivierung persönlicher Netzwerke. Der Gruppe der Mentees kommt hierbei eine zentrale Rolle zu. »Die enge Vernetzung der Mentees und der informelle Austausch untereinander  sind wichtig und unterstützend. Wir wollen dieses Netzwerkwerk fortführen«, so PD Dr. Ulla Martens, die derzeit eine Vertretungsprofessur am Institut für Kognitionswissenschaft inne hat. Dr. Melanie Ulz, Juniorprofessorin am Kunsthistorischen Institut, ergänzt: »Das Programm hat dazu beigetragen, Klarheit im Hinblick auf meine Prioritätensetzung und auf die nächsten Karriereschritte zu erlangen.« Drei Mentees haben aktuell Vertretungsprofessuren an verschiedenen Universitäten inne und zwei haben ihre wissenschaftliche Tätigkeit an Universitäten in Dänemark und Israel fortgesetzt. »Ich würde mich freuen, die heutigen Mentees zu einem späteren Zeitpunkt wieder als Mentorinnen im Mentoring-Programm der Universität begrüßen zu können«, so Kallenrode.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Dr. Sabine Jösting Gleichstellungsbeauftragte der Universität Osnabrück
Neuer Graben 19/21, 49074 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 4767
sabine.joesting@uni-osnabrueck.de
http://www.uni-osnabrueck.de/forschung/nachwuchsfoerderung/mentoring.html