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Pressemeldung

Nr. 181 / 2015

06. Juli 2015 : Erfolgreicher Programmabschluss im Mentoring für Nachwuchswissen­schaftlerinnen

Die Mentoring-Programme für Nachwuchswissenschaftlerinnen ziehen zum Abschluss der aktuellen Programmdurchläufe eine positive Bilanz. Im Rahmen der diesjährigen Abschlussfeier wurden 24 Mentoring-Tandems mit einem Zertifikat für die erfolgreiche Programmteilnahme verabschiedet. Davon haben 13 Tandems das einjährige Programm für Doktorandinnen und elf das anderthalbjährige Mentoring-Programm für Postdoktorandinnen und Juniorprofessorinnen durchlaufen.

Einen Einblick in die Zusammenarbeit ihrer Tandems gaben Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl als Mentorin sowie Dr. Kathrin Knüppe und Janika Grunau als Mentees im Rahmen der Veranstaltung. Die Vizepräsidentin für Forschung und Nachwuchsförderung, Prof. Dr. May-Britt Kallenrode, dankte den Mentorinnen und Mentoren der beiden Programme, die sich ehrenamtlich und mit großem Engagement für die Belange des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Universität Osnabrück eingesetzt haben.

Ebenfalls dankte Kallenrode den Programmteilnehmerinnen, auf deren Eigeninitiative und Motivation das Gelingen der Programme basiert. Die Ergebnisse einer Befragung ehemaliger Mentees zur Zufriedenheit und zu den Effekten der Mentoring-Programme bestätigen den Erfolg, so Vizepräsidentin Kallenrode weiter. Neben dem hohen Zufriedenheitsgrad belegen die Untersuchungen sowohl positive Effekte auf die individuelle Karriere­entwicklung als auch auf die persönliche Entwicklung  der Mentees. Die befragten Wissenschaftlerinnen bestätigen einen positiven Einfluss der Programme auf beruflichen Veränderungen, auf ihre individuellen  Entwicklungsschritte im Verlauf ihrer wissenschaftlichen bzw. außerwissenschaftlichen Laufbahn sowie auf karriererelevante Kompetenzen.

»Die Mentoring-Programme haben sich im Zentrum für Promovierende und promovierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler (ZePrOs), in dem sämtliche Aktivitäten der Förderung von Promovierenden und Postdoktoranden an der Universität Osnabrück gebündelt werden, zu einem wichtigen Standbein der akademischen Personalentwicklung etabliert«, ergänzt Dr. Barbara Schwerdtfeger, die das Sachgebiet Nationale Forschung und Nachwuchsförderung  an der Universität leitet.

Die Finanzierung der Mentoring-Programme für Nachwuchswissenschaftlerinnen erfolgt über das Professorinnen-Programm des Bundes und der Länder.  Die Gleichstellungsbeauftragte  Dr. Sabine Jösting: »Die Erkenntnisse aus den aktuellen Programmen führen dazu, dass wir im Rahmen der zweiten Runde des Professorinnen-Programms ab September 2015 mit einem Mentoring Projekt für Studentinnen mit dem Schwerpunkt MINT starten werden.« Die Mentoring-Programme wurden in 2012 durch das Gleichstellungsbüro der Universität Osnabrück initiiert. Seitdem haben insgesamt 49 Nachwuchswissenschaftlerinnen zwei Programmdurchläufe für Doktorandinnen und zwei Programmdurchläufe für Postdoktorandinnen und Juniorprofessorinnen erfolgreich absolviert. Ziel ist es, mehr Chancengerechtigkeit zwischen den Geschlechtern im Wissenschaftssystem zu erreichen. Langfristig sollen die Programme einen Beitrag dazu leisten, den Anteil weiblicher Führungskräfte in Wissenschaft und Wirtschaft zu erhöhen.

Das Mentoring-Programm für Doktorandinnen geht im Januar 2016 in die nächste Runde. Bis zum 31. August können sich interessierte Doktorandinnen für eine Teilnahme bewerben. Ansprechpartnerin ist Dr. Elke Bertke, Referentin im ZePrOs und Projektleitung der Mentoring-Programme für Nachwuchswissenschaftlerinnen (elke.bertke@uni-osnabrueck.de).    

Weitere Informationen für die Medien:
Dr. Elke Bertke, Universität Osnabrück
Referentin im Zentrum für Promovierende und promovierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler (ZePrOs)
Projektleitung der Mentoring-Programme für Nachwuchswissenschaftlerinnen
Neuer Graben 7/9 49074 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 6219
elke.bertke@uni-osnabrueck.de