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Pressemeldung

Nr. 280 / 2012

12. November 2012 : Energiewende international gedacht - »Euro-Japan Dialogue Programme«: Studentinnen und Studenten aus Yokohama zu Gast in Osnabrück

Zwischen dem 4. und 7. November besuchte eine Gruppe japanischer Studierender der Universität Yokohama im Rahmen des »Euro-Japan Dialogue Programme« die Universität Osnabrück. Seit der Reaktorkatastrophe von Fukushima ist die Frage nach Alternativen zur Atomkraft sowohl in Japan als auch in Europa in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion gerückt. Daher lag auch der Schwerpunkt des interkulturellen Zusammentreffens auf der Frage nach erneuerbaren Energien.

Zwischen dem 4. und 7. November besuchte eine Gruppe japanischer Studierender der Universität Yokohama im Rahmen des »Euro-Japan Dialogue Programme« die Universität Osnabrück. Seit der Reaktorkatastrophe von Fukushima ist die Frage nach Alternativen zur Atomkraft sowohl in Japan als auch in Europa in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion gerückt. Daher lag auch der Schwerpunkt des interkulturellen Zusammentreffens auf der Frage nach erneuerbaren Energien.

Insbesondere der Beschluss der Bundesregierung zum Ausstieg aus der Atomkraft findet in Japan große Beachtung, so die Sprecherin der Forschungsstelle Japan, apl. Prof. Dr. Carmen Schmidt. Die Fragen nach den Energiequellen der Zukunft und den Herausforderungen der Energiewende standen daher auch im Mittelpunkt eines gemeinsamen deutsch-japanischen Workshops mit dem Titel »Nuclear Power: What are the Alternatives?«. Bei einer Exkursion zu den Windkraftanlagen auf dem Piesberg, konnten sich die Teilnehmer direkt vor Ort eingehend über die Möglichkeiten der Nutzung der Windenergie informieren. An der Exkursion nahmen sowohl die japanischen Gäste als auch deutsche Studierende teil. Abgerundet wurde der Besuch mit einem Empfang der japanischen Studentinnen und Studenten im Friedenssaal des Rathauses durch die Bürgermeisterin der Stadt, Karin Jabs-Kiesler, sowie einem Besuch im Felix-Nussbaum-Haus. Der Besuch wurde organisiert von der Forschungsstelle Japan und dem Akademischen Auslandsamt der Universität.

Die Forschungsstelle Japan der Universität Osnabrück beschäftigt sich mit der Erforschung und Publizierung neuer Erkenntnisse über die japanische Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur. Sie arbeitet mit anderen Organisationen zusammen, innerhalb Osnabrücks unter anderem mit dem Erich-Maria-Remarque-Friedenszentrum und der Volkshochschule. Dadurch wird es möglich, eine breite Auswahl an Veranstaltungen anzubieten.

Weitere Informationen

apl. Prof. Dr. Carmen Schmidt, Universität Osnabrück
Fachbereich Sozialwissenschaften
Seminarstraße 33, 49074 Osnabrueck
Tel.: +49 541 969 4623
carmschm@uni-osnabrueck.de