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Pressemeldung

Nr. 11 / 2012

11. Januar 2012 : »Einsteins größte Eselei« - Uni Osnabrück: Vortrag für die breite Öffentlichkeit über den Physiknobelpreis 2011

Den Nobelpreis für Physik des Jahres 2011 erhielten die Wissenschaftler Perlmutter, Riess und Schmidt für die Messung der Entfernung extrem ferner Galaxien. In der Reihe »Forschung für Fußgänger« der Universität Osnabrück wird der Physiker Apl. Prof. Dr. Alfred Ziegler über diese Messung und ihre Bedeutung am 25. Januar sprechen. Der Vortrag für die breite Öffentlichkeit findet im Universitätsgebäude in der Barbarastraße 7 in Raum 32/102 um 19 Uhr statt.

Den Nobelpreis für Physik des Jahres 2011 erhielten die Wissenschaftler Perlmutter, Riess und Schmidt für die Messung der Entfernung extrem ferner Galaxien. In der Reihe »Forschung für Fußgänger« der Universität Osnabrück wird der Physiker Apl. Prof. Dr. Alfred Ziegler über diese Messung und ihre Bedeutung am 25. Januar sprechen. Der Vortrag für die breite Öffentlichkeit findet im Universitätsgebäude in der Barbarastraße 7 in Raum 32/102 um 19 Uhr statt.

Was auf den ersten Blick wie eine langweilige Bestimmung weiterer Kommastellen einer ohnehin schon einigermaßen bekannten Maßzahl erscheint, entpuppte sich als eine physikalische Sensation, die 1998 einen regelrechten Schock unter den Physikern auslöste. Die Messung steht nämlich in Beziehung zur kosmologischen Konstanten, die Einstein ohne jegliche Begründung eingeführt hatte, um ein statisches Universum zu ermöglichen, und später - als Hubble gezeigt hatte, dass es nicht statisch ist – wieder verworfen und als »meine größte Eselei« bezeichnet hatte. Der Vortrag behandelt das Problem der Entfernungsmessungen im Weltraum und deckt die Hintergründe und den Zusammenhang mit der kosmologischen Konstanten auf.

Ziegler studierte Physik und Mathematik; es folgten Promotion und Habilitation für Theoretische Physik in Frankfurt. Später absolvierte er einen Gastaufenthalt am Cavendish Laboratory, Cambridge, sowie eine Zeit als Postdoc an der Louisiana State University, Baton Rouge. Danach war er unter anderem als Mitarbeiter am Institut für Didaktik der Physik der Ludwig-Maximilians-Universität München tätig. Seit 2009 ist der Wissenschaftler Lehrkraft für besondere Aufgaben (Studierendenbetreuung) an der Universität Osnabrück. Seine Forschungsarbeiten beziehen sich in erster Linie auf die Gebiete Magnetismus, Hydrodynamik und Didaktik.

Weitere Informationen

Christine Derks, Universität Osnabrück
Fachbereich Physik
Barbarastraße 7, 49076 Osnabrück
Telefon: +49 541 969 2672, Fax +49 541 969
christine.derks@uni-osnabrueck.de