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Pressemeldung

Nr. 251 / 2013

22. Oktober 2013 : Doktorand des Instituts für Kognitionswissenschaft stellt seine Forschungsvision vor

Es ist eine besondere Ehre: Als einer von 100 Jungwissenschaftlern wird Tarek R. Besold, Doktorand am Institut für Kognitionswissenschaft der Universität Osnabrück, bei den Falling Walls Labs in Berlin am 8. November seine Forschungsvision der internationalen Öffentlichkeit vorstellen. Er wird dabei Einblicke in seine Arbeit zu computerbasierter Kreativität geben.

© Foto / Privat

Tarek Besold

Im Rahmen der anschließenden Falling Walls Konferenz trifft Besold zusammen mit den anderen Wissenschaftlern auf internationale Akteure aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft und bekommt die Möglichkeit, mit diesen über seine Ideen zu diskutieren und an der Gestaltung zukünftiger Politik und gesellschaftlicher Planungen mitzuwirken.

In seiner Forschung befasst sich Besold mit interdisziplinären Fragen an der Grenze zwischen Kognitionswissenschaft, Informatik und kognitiver Psychologie. So hat er sich in den vergangenen Jahren gemeinsam mit einem weltweiten Netz von Koautoren unter anderem mit Anwendungen von analogiebasierten Ansätzen in Theorien des menschlichen Denkens und der Entscheidungsfindung beschäftigt oder hat existierende Computermodelle kognitiver Fähigkeiten mit formalen Methoden daraufhin analysiert, ob diese grundsätzlich auch den Anforderungen realer Anwendungsszenarien gewachsen wären. Zudem beschreibt ihn Prof. Dr. Kai-Uwe Kühnberger vom Institut für Kognitionswissenschaft als »einen der Gründungsväter und eine treibende Kraft hinter einer internationalen Workshopserie zum Thema computerbasierte Kreativität und automatische Konzeptneuschöpfung«. Besold hat seinen Arbeitsschwerpunkt seit 2012 zunehmend in dieses Gebiet verlagert.

Bereits vom 22. bis 27. September nahm Besold als einer von weltweit 200 jungen Wissenschaftlern am Heidelberg Laureate Forum teil. Das Forum stellt das direkte Gegenstück zur Lindauer Nobelpreisträgertagung der Natur- und Wirtschaftswissenschaften dar und bringt die Träger der höchsten Auszeichnungen der Strukturwissenschaften, wie beispielsweise der Fields-Medaille, zusammen. Dabei werden aktuelle Entwicklungen, aber auch Geschichte und Zukunft der beteiligten Disziplinen besprochen. Gleichzeitig diente die Zusammenkunft der Jungwissenschaftler und der Laureaten als Basis für zukünftige Kollaborationen.    

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Tarek R. Besold, Universität Osnabrück
Institut für Kognitionswissenschaft
Albrechtstraße 28, 49076 Osnabrück
Telefon: +49 541 969 7181
tbesold@uni-osnabrueck.de