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Pressemeldung

Nr. 1 / 2012

02. Januar 2012 : »Brechts Korrekturen alter Mythen« - Uni Osnabrück: Institut für Germanistik lädt ein zu Gastvortrag

»Brechts Korrekturen alter Mythen« stehen im Mittelpunkt eines Gastvortrages am 6. Januar in der Universität Osnabrück. Um 12.15 Uhr lädt das Institut für Germanistik, zusammen mit der Forschungsstelle Literarischer Transfer, im Universitätsgebäude am Neuen Graben 40, Raum 41/121, zum Vortrag von Prof. Dr. Martin Vöhler von der University of Cyprus, Nicosia, ein. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

»Brechts Korrekturen alter Mythen« stehen im Mittelpunkt eines Gastvortrages am 6. Januar in der Universität Osnabrück. Um 12.15 Uhr lädt das Institut für Germanistik, zusammen mit der Forschungsstelle Literarischer Transfer, im Universitätsgebäude am Neuen Graben 40, Raum 41/121, zum Vortrag von Prof. Dr. Martin Vöhler von der University of Cyprus, Nicosia, ein. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

Unter dem Stichwort »Kritik der Mythen« notiert Brecht im Frühjahr 1933 erste Gedanken zu seinem Verfahren der Mythenkorrektur. Was veranlasste ihn dazu, sich ausgerechnet auf dem Weg ins Exil mit ‚alten Mythen‘ zu beschäftigen? Was soll berichtigt werden? Wohin führt die Kritik? Am Beispiel der Kurzgeschichtensammlung »Zweifel am Mythos«, der Erzählung »Der verwundete Sokrates« wie auch der Inszenierung und Bearbeitung von Sophokles »Antigone« (Chur 1948) werden die Vorzüge und Funktionen dieser Methode Brechts im Kontext seiner literarischen Verfremdungsstrategien erörtert.

Martin Vöhler ist sowohl Altphilologe (Gräzist) als auch Neuphilologe (Germanist). Er trat mit zahlreichen Publikationen zur Mythosrezeption im 20. Jahrhundert, zur komparativen Mythos- und Antikenrezeption in der Frühen Neuzeit und im Zeitalter des deutschen Klassizismus hervor. Im Cluster »Languages of Emotion« (FU Berlin) leitet er die Projekte »Katharsis im 19. Jahrhundert« und »Rhetorik der Verunsicherung«. Er ist einer der Herausgeber des »Hölderlin-Jahrbuches«.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Chryssoula Kambas, Universität Osnabrück
Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft
Neuer Graben 40, 49076 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 4672
chryssoula.kambas@uni-osnabrueck.de