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Pressemeldung

Nr. 184 / 2015

07. Juli 2015 : Berufsorientierte Fremdsprachenvermittlung

Das Institut für Romanistik der Universität Osnabrück intensiviert seine internationalen Kontakte nach Spanien. So fördert die EU mit rund 210.000 Euro ein neues Projekt unter dem Titel »Didaktisch-methodische Konzepte für die berufsorientierte Fremdsprachenvermittlung als Beitrag einer europäischen Berufsausbildung« ab September 2015.

Im Rahmen dieses Projektes erhalten spanische Berufsschüler die Möglichkeit, ihre zweijährige theoretische Ausbildung in Betrieben der Region Osnabrück abzuschließen und so bessere Einstiegschancen in den Arbeitsmarkt zu erhalten.

Seit mehr als zwei Jahren ist die Didaktik der romanischen Sprachen der Universität am europäischen Projekt »Internationalisierung der Berufsausbildung« unter Federführung des Fachdienstes Bildung, Kultur und Sport des Landkreises Osnabrück beteiligt. In Zusammenarbeit mit dem Fachdienst des Landkreises Osnabrück, der Universität Bielefeld, der Berufsbildenden Schule Melle und dem Lernstandort Noller Schlucht wird in spanischen Berufsschulen der Partnerregion Lleida Deutschunterricht eingeführt und evaluiert. Zukünftige spanische Berufsschüler, die dann ein Praktikum in der Region Osnabrück absolvieren, werden während ihrer zweijährigen Ausbildung durch Osnabrücker Studierende allgemeinen und vor allem berufsorientierten Deutschunterricht erhalten.

In der Sparte der Regiopartnerschaften erhielt in Niedersachsen dieses Projekt den Zuschlag. Es ist eines von zwölf bundesweit bewilligten Projekten, wobei die Konkurrenz um die europäischen Fördermittel groß ist, wie Prof. Dr. Christoph Bürgel betont: »Die Bewilligung der Fördermittel ist eine Auszeichnung für das Projekt. Es bietet die Chance, didaktisch-methodische Konzepte der berufsorientierten Fremdsprachenvermittlung international weiterzuentwickeln und die Berufsausbildung zu internationalisieren.«

Interessenten, insbesondere Studierende der modernen Fremdsprachen oder mit Erfahrungen im Bereich »Deutsch als Fremdsprache«, erhalten Informationen über das Projekt bei Prof. Dr. Christoph Bürgel (cbuergel@uni-osnabrueck.de) und Jürgen Claus (Telefon: (0541) 5014036, juergen.claus@lkos.de).  

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Christoph Bürgel, Universität Osnabrück
Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft
Institut für Romanistik/Latinistik
Didaktik der romanischen Sprachen
Neuer Graben 40, 49069 Osnabrück
Tel. +49 541 969 4260
cbuergel@uni-osnabrueck.de