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Pressemeldung

Nr. 253 / 2012

17. Oktober 2012 : Berater des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden - Uni Osnabrück: Sozialethiker Manfred Spieker wird von Papst Benedikt XVI. zum Berater des päpstlichen Rates ernannt

Der Sozialethiker Prof. Dr. Manfred Spieker, der von 1983 bis 2008 im Institut für Katholische Theologie an der Universität Osnabrück forschte und lehrte, wurde von Papst Benedikt XVI. zum Berater des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden ernannt. »Ich freue mich sehr über diese ehrenvolle Aufgabe«, so der Wissenschaftler.

Der Sozialethiker Prof. Dr. Manfred Spieker, der von 1983 bis 2008 im Institut für Katholische Theologie an der Universität Osnabrück forschte und lehrte, wurde von Papst Benedikt XVI. zum Berater des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden ernannt. »Ich freue mich sehr über diese ehrenvolle Aufgabe«, so der Wissenschaftler.

Der päpstliche Rat für Gerechtigkeit und Frieden wurde nach dem II. Vatikanischen Konzil 1967 gegründet. Er besteht aus 15 Kardinälen und Bischöfen sowie 12 weiteren Mitgliedern und neun neu ernannten Konsultoren aus allen Teilen der Welt. Seit 2009 wird er von dem aus Ghana stammenden Kardinal Peter A. Turkson geleitet. Seine Aufgabe ist die Vertiefung und Verbreitung der Soziallehre der Kirche, die Vorbereitung der päpstlichen Sozialenzykliken und der Botschaften zum jährlichen Weltfriedenstag am 1. Januar sowie die Erarbeitung von Dokumenten der Kirche zu Fragen der Wirtschaft, der Gesellschaft und der internationalen Beziehungen. So hat er 2004 das Kompendium der Soziallehre der Kirche veröffentlicht. Anfang Dezember 2012 tritt der Rat in Rom zu seiner jährlichen Vollversammlung zusammen.

Prof. Spieker, 1943 in München geboren , studierte Politikwissenschaft, Philosophie und Geschichte an den Universitäten Freiburg, Berlin und München. Seine Dissertation zum Dr. phil. an der Universität München 1973 trug den Titel »Neomarxismus und Christentum. Zur Problematik des Dialoges«. 1982 habilitierte er sich im Fach Politische Wissenschaft an der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln. Von 1970 bis 1972 war er Leitender Mitarbeiter des Sekretariats der gemeinsamen Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland und von 1972 bis 1982 Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Köln. Von 2002 bis 2007 war Prof. Spieker Präsident der Association Internationale pour l’Enseignement Social Chrétien (AIESC).

Weitere Informationen

Prof. Dr. Manfred Spieker, Universität Osnabrück
Institut für katholische Theologie
Schloßstraße 4, 49074 Osnabrück
mspieker@uni-osnabrueck.de